Hallo Helgimarie,
Dein Verlust tut mir leid.
Sicher, man macht sich IMMER Vorwürfe, eigentlich egal, wie der Vogel stirbt!
Am besten für ihn & das eigene Gewissen, wenn er nicht lange leiden musste.
Deine Worte an leonard finde ich ziemlich hart.
Heutzutage steht eigentlich fest, dass Wellensittiche mindestens einen Partner brauchen, um dauerhaft glücklich sein zu können.
Sicher gibt es auch andere Arten von "Quälerei", wie zu kleine oder dreckige Käfige, falsche Behandlung usw. (es gibt erstaunlicherweise immer noch Menschen, die ihre Vögel nach dem Freiflug regelmäßig fangen, um sie in den Käfig zurück zu bringen).
Falls Du Dir wieder Wellensittiche halten willst, überlege doch mal, ob auch ein Pärchen eine Option wäre.
Das kann genauso zahm werden und wenn man ein Liebespaar hat, ist es rührend, das Vertrauen und auch die kleinen Streitereien der beiden zu beobachten!
Schau mal in
diesen youtube-Kanal von einer Halterin mit einem kleinen Wellensittichschwarm.
Die Tierchen sind alle zahm und machen aber auch untereinander viel mit einander.
Man hat also Interaktion UND Beobachtung, UND die Vögel haben etwas, nämlich Gesellschaft, wenn man nicht da ist UND jemanden, der ihre Sprache spricht.
Sicher muss man erst mal mit dem Gedanken an Paarhaltung vertraut werden, aber Du hättest jetzt Gelegenheit, erst mal darüber nachzudenken, und dann evtl. mit vollem Hernzen mehr als einen Wellensittich aufzunehmen.
Das wäre dann so eine Art Vermächtnis deines Verstorbenen.
Schau mal, ich habe
zwei Wellensittiche.
Die haben sich auch richtig lieb (Bild 1).
Trotzdem darf ich eine mit der Hand festhalten, den anderen, hier Fiete, mit der Hand berühren/ umschlingen (Vorstufe für evt. Einfangen mal).
Und kann mit ihnen spielen (hier Keisha-May, Bällchen apportieren).
Das ist also auch bei zweien irgendwann problemlos möglich!