CocoRico † 2016
† 7. Juli 2016
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Hallo zusammen,
vor geraumer Zeit habe ich ja versprochen, dass ich mal wieder berichten werde. Leider kann ich euch aber weder Fotos noch Videos einstellen, da mein Akku wohl kaputt ist. Aber das alles wird nachgeholt, denn ich selbst habe seit einem Jahr weder das eine noch das andere aufgenommenW
Der Grund ist einfach der, dass ich im Jahr 2011 mehr im Krankenhaus gelegen habe als ich daheim war.
So kam es, dass meine Bande erneut von meiner Mutter und dem Michael versorgt und betreut wurden.
Wann immer ich mal wieder kurzzeitig daheim war, konnte ich sehr gut meine Mutter beobachten, was sie so den Geiern erlaubt und was nicht.
Meine Mutter hat es echt gut mit ihnen gemeint und hat immer, wenn sie am Obst und Co. richten war, jedem sein Stück direkt in die Krallen gegeben. Und dann ist sie erneut reihum gegangen und hat jedem ein neues Stück gegeben. Ich dagegen, verteile keine Obststückchen, denn ich gebe es ihnen ausschleßlich im Napf am Spiel- und Fresskäfig.
Wie ihr ja wisst, leben meine im Dauerfreiflug. Ha, meine Mutter wusste, dass es mir schlecht geht und ich eh nicht aufstehe und hat dann beschlossen, die vier bis mittags im Geierzimmer zu lassen und hier alles zu öffnen, um ja zu lüften. Ich weiss noch wieoft ich gejammert habe und gesagt habe "mach die Tür auf, sonst krieche ich dort hin. Die sind es nicht gewohnt, im Zimmer zu bleiben". SIE HAT NICHT AUF MICH GEHÖRT.
Ja und es kam vor, dass meine Mutter die Fenster im Schlafzimmer aufgerissen hat und dann die Türe von außen geschlossen hat. Dabei hat sie natürlich vergessen mich darüber zu informieren und ich, als ich mal wieder zu Fuß unterwegs war, habe die Schlafzimmertüre aufgemacht und das geöffnete Fenster gesehen. Da habe ich ihr gleich eine auf die Mütze gegeben, ich undankbares Menschenkind.
Meine Mutter hört schlecht und kennt natürlich meine Geier nicht so wie ich. Ich werde von Kalle sooft verfolgt und meine Mutter eben nicht. Meine Mutter meinte immer "die höre ich doch fliegen" und ich antwortete "nein, du siehst sie höchstens noch in die Höhe schweben".
In den Krankenhausaufenthalten habe ich sooft davon geträumt, dass meine Mutter zu mir kommt und mir mitteilt, dass einer oder mehrere weggeflogen sind. Das wäre ein Grund gewesen, sofort das KH zu verlassen und auf Suche zu gehen.
Meine Mutter kann sich die Namen meiner Geier nicht merken, dann hat sie mir immer vom Dicken berichtet, was er so macht und, dass er immer zu ihr sagen würde "was guckscht du? Was machst du? Was soll das?" und ich sagte zu ihr, dass er nicht der Dicke ist, sondern Pauli. Jaja und dann verwechselte sie ihn mit Coco, denn er hat mal auf dem Ast gesessen und sie hat unter ihm den Boden geputzt und wann immer sie hochgegangen ist, hat er ihr in den Haare rumgezoppelt (wie gut, dass ich kleiner bin und unterm Ast durchgehen kann).
Ja und dann hat sie auch die Voliere saubergemacht und Pauli ist schnurstracks in die Voliere reingeklettert und hat sie dabei beobachtet. Als sie dann die Näpfe austauschen wollte, da hat Pauli aber brav seine Näpfe verteidigt und meine Mutter bös in den Finger gebissen. Darüber jammert sie noch heute. Was macht die auch am Napf vom Pauli? Aber das war nicht der einzigste Biss, den sie ertragen musste.
Den Coco hat sie immer den kleinen Grauen betitelt und über Coco konnte sie mir nur berichten, dass er am pfeifen war und einfach nur lieb. Ha und, dass er keine Tischmanieren hätte.
Die Kalle war der fliegende Grüne und über sie berichtete sie, dass Kalle unheimlich neugierig wäre. Wann immer sie irgendwo hingegangen wäre, hätte Kalle gucken müssen. Und sie berichtete, dass die zwei Grünen immer gemeinsam in der Voliere gesessen hätten, wenn sie in die Wohnung gekommen ist. Aber kaum wäre sie dagewesen, war der fliegende Grüne schon parat.
Ja und dann gibt es ja noch der grüne Fußgänger namens Bibo. Bibo wäre in der Zeit viel unterwegs gewesen und ist anscheinend öfters abgestürzt. Einmal hat sie einen Schrecken bekommen und hat ihn rücklingsliegend vorgefunden. Sie hat ihn dann mit beiden Händen gepackt und umgedreht und logischerweise geschaut, ob er sich verletzt hat. Und wenn die drei anderen bereits das Geierzimmer verlassen hätten, dann hätte sie ihn gepackt und aus der Voliere geholt. Ohoh, die kann froh sein, dass Bibo dabei nicht gebissen hat, denn der hat den kräftigsten Biss, aber das muss ich ja nicht verraten oder?
Aber meine Mutter ist echt nett und hilfsbereit und war immer im Bereitschaftsdienst. Durch meine Schwester wurde mir dann berichtet, dass meine Mutter nun fixundalle ist. Sie würde ihr berichten, dass sie noch nie in ihrem Leben soviel putzen musste als in der Zeit, wo sie mich und die Geier betreut hätte. Und ja, die Arme lief immer mit Putzlappen durch die Gegend und beschimpfte meine Geier, dass sie nicht soviel kacken sollen.
Ach, dem Pauli hat sie immer gesagt, dass er nur im Geierzimmer seine Hinterlassenschaften zu verteilen hätte und er meinte dann "ok" und demonstrierte ihr gleich wie das geht - aber nicht im Geierzimmer.
Ich glaube, Langeweile hatte weder meine Mutter noch die Geier.
Dreimal auf Holz klopfen, seit vier Wochen bin ich nun daheim und ich hoffe, dass es auch so bleiben wird. In dieser Zeit konnte ich mich viel mit meinen Geiern beschäftigen und sie eben beobachten und anhören. 'Ich habe diese Zeit echt genossen, denn es war auch die Zeit, wo ich wieder selbst Wasser und Futter wechseln und eben all die leckeren Sachen an Obst und Gemüse anbieten konnte.
Und ich durfte miterleben wie Pauli nach jahremlangen Gewohnheitssatz "GUTE NACHT" gesagt hat. Das war echt toll und seit wenigen Tagen sagt er "Kopf kraulen" - auch das kam zum Vorschein. Lustig ist es jetzt, wenn Pauli sagt "Coco, komm her, Kopf kraule" und Coco flitzt dann auch noch zu ihm hin und dann zu schmusen.
Niemals hat Pauli neue Wörter oder Sätze sooft wiederholt. Es kam und kam dann halt mal wieder. aber mit dem "Kopf kraule" da hat er es echt. Anscheinend mag er es wirklich, denn man könnte nun meinen, dass ich eine Schallplatze mit Kratzer laufen lasse. Manchmal würde ich ihm schon gerne den Schnabel sperren.
Aber dennoch ist es schön, wenn man morgens mit einem "Pauli, Kopf kraule" geweckt wird. Klar kraule ich ihm dann den Kopf, wenn er auf einer Türe sitzt und dann ganz lange. Dabei schließt er dann seine Augen und ich genieße nur unsere Zärtlichkeiten, wenn mir dabei auch mein Arm schmerzt, da ich ihn überdehnen muss.
Ja und die kleine Kalle ist sichtlich erfreut darüber, dass sie mich wieder daheim hat. All die Schmuseeinheiten hat sie von meiner Mutter ja nicht bekommen, eigentlich keine, da meine Mutter Respekt vor meinen Geiern hat. Kalle und ich schmusen daher mehrmals am Tage und das ausführlich.
Kalle hat auch mal wieder ihren Schlafplatz getauscht und schläft nun im Schrank oberhalb des TVs. Darin befand sich auch noch bis vor wenigen Tagen ein Karton, den sie in Tausend Teile zerfetzt hat. Ob sie sich darin wohl ein Nest bauen wollte?
So nun habt ihr aber brav durchgehalten und meinen Bericht gelesen. Bilder und Co, werden folgen.
vor geraumer Zeit habe ich ja versprochen, dass ich mal wieder berichten werde. Leider kann ich euch aber weder Fotos noch Videos einstellen, da mein Akku wohl kaputt ist. Aber das alles wird nachgeholt, denn ich selbst habe seit einem Jahr weder das eine noch das andere aufgenommenW
Der Grund ist einfach der, dass ich im Jahr 2011 mehr im Krankenhaus gelegen habe als ich daheim war.
So kam es, dass meine Bande erneut von meiner Mutter und dem Michael versorgt und betreut wurden.
Wann immer ich mal wieder kurzzeitig daheim war, konnte ich sehr gut meine Mutter beobachten, was sie so den Geiern erlaubt und was nicht.
Meine Mutter hat es echt gut mit ihnen gemeint und hat immer, wenn sie am Obst und Co. richten war, jedem sein Stück direkt in die Krallen gegeben. Und dann ist sie erneut reihum gegangen und hat jedem ein neues Stück gegeben. Ich dagegen, verteile keine Obststückchen, denn ich gebe es ihnen ausschleßlich im Napf am Spiel- und Fresskäfig.
Wie ihr ja wisst, leben meine im Dauerfreiflug. Ha, meine Mutter wusste, dass es mir schlecht geht und ich eh nicht aufstehe und hat dann beschlossen, die vier bis mittags im Geierzimmer zu lassen und hier alles zu öffnen, um ja zu lüften. Ich weiss noch wieoft ich gejammert habe und gesagt habe "mach die Tür auf, sonst krieche ich dort hin. Die sind es nicht gewohnt, im Zimmer zu bleiben". SIE HAT NICHT AUF MICH GEHÖRT.
Ja und es kam vor, dass meine Mutter die Fenster im Schlafzimmer aufgerissen hat und dann die Türe von außen geschlossen hat. Dabei hat sie natürlich vergessen mich darüber zu informieren und ich, als ich mal wieder zu Fuß unterwegs war, habe die Schlafzimmertüre aufgemacht und das geöffnete Fenster gesehen. Da habe ich ihr gleich eine auf die Mütze gegeben, ich undankbares Menschenkind.
Meine Mutter hört schlecht und kennt natürlich meine Geier nicht so wie ich. Ich werde von Kalle sooft verfolgt und meine Mutter eben nicht. Meine Mutter meinte immer "die höre ich doch fliegen" und ich antwortete "nein, du siehst sie höchstens noch in die Höhe schweben".
In den Krankenhausaufenthalten habe ich sooft davon geträumt, dass meine Mutter zu mir kommt und mir mitteilt, dass einer oder mehrere weggeflogen sind. Das wäre ein Grund gewesen, sofort das KH zu verlassen und auf Suche zu gehen.
Meine Mutter kann sich die Namen meiner Geier nicht merken, dann hat sie mir immer vom Dicken berichtet, was er so macht und, dass er immer zu ihr sagen würde "was guckscht du? Was machst du? Was soll das?" und ich sagte zu ihr, dass er nicht der Dicke ist, sondern Pauli. Jaja und dann verwechselte sie ihn mit Coco, denn er hat mal auf dem Ast gesessen und sie hat unter ihm den Boden geputzt und wann immer sie hochgegangen ist, hat er ihr in den Haare rumgezoppelt (wie gut, dass ich kleiner bin und unterm Ast durchgehen kann).
Ja und dann hat sie auch die Voliere saubergemacht und Pauli ist schnurstracks in die Voliere reingeklettert und hat sie dabei beobachtet. Als sie dann die Näpfe austauschen wollte, da hat Pauli aber brav seine Näpfe verteidigt und meine Mutter bös in den Finger gebissen. Darüber jammert sie noch heute. Was macht die auch am Napf vom Pauli? Aber das war nicht der einzigste Biss, den sie ertragen musste.
Den Coco hat sie immer den kleinen Grauen betitelt und über Coco konnte sie mir nur berichten, dass er am pfeifen war und einfach nur lieb. Ha und, dass er keine Tischmanieren hätte.
Die Kalle war der fliegende Grüne und über sie berichtete sie, dass Kalle unheimlich neugierig wäre. Wann immer sie irgendwo hingegangen wäre, hätte Kalle gucken müssen. Und sie berichtete, dass die zwei Grünen immer gemeinsam in der Voliere gesessen hätten, wenn sie in die Wohnung gekommen ist. Aber kaum wäre sie dagewesen, war der fliegende Grüne schon parat.
Ja und dann gibt es ja noch der grüne Fußgänger namens Bibo. Bibo wäre in der Zeit viel unterwegs gewesen und ist anscheinend öfters abgestürzt. Einmal hat sie einen Schrecken bekommen und hat ihn rücklingsliegend vorgefunden. Sie hat ihn dann mit beiden Händen gepackt und umgedreht und logischerweise geschaut, ob er sich verletzt hat. Und wenn die drei anderen bereits das Geierzimmer verlassen hätten, dann hätte sie ihn gepackt und aus der Voliere geholt. Ohoh, die kann froh sein, dass Bibo dabei nicht gebissen hat, denn der hat den kräftigsten Biss, aber das muss ich ja nicht verraten oder?
Aber meine Mutter ist echt nett und hilfsbereit und war immer im Bereitschaftsdienst. Durch meine Schwester wurde mir dann berichtet, dass meine Mutter nun fixundalle ist. Sie würde ihr berichten, dass sie noch nie in ihrem Leben soviel putzen musste als in der Zeit, wo sie mich und die Geier betreut hätte. Und ja, die Arme lief immer mit Putzlappen durch die Gegend und beschimpfte meine Geier, dass sie nicht soviel kacken sollen.
Ach, dem Pauli hat sie immer gesagt, dass er nur im Geierzimmer seine Hinterlassenschaften zu verteilen hätte und er meinte dann "ok" und demonstrierte ihr gleich wie das geht - aber nicht im Geierzimmer.
Ich glaube, Langeweile hatte weder meine Mutter noch die Geier.
Dreimal auf Holz klopfen, seit vier Wochen bin ich nun daheim und ich hoffe, dass es auch so bleiben wird. In dieser Zeit konnte ich mich viel mit meinen Geiern beschäftigen und sie eben beobachten und anhören. 'Ich habe diese Zeit echt genossen, denn es war auch die Zeit, wo ich wieder selbst Wasser und Futter wechseln und eben all die leckeren Sachen an Obst und Gemüse anbieten konnte.
Und ich durfte miterleben wie Pauli nach jahremlangen Gewohnheitssatz "GUTE NACHT" gesagt hat. Das war echt toll und seit wenigen Tagen sagt er "Kopf kraulen" - auch das kam zum Vorschein. Lustig ist es jetzt, wenn Pauli sagt "Coco, komm her, Kopf kraule" und Coco flitzt dann auch noch zu ihm hin und dann zu schmusen.
Niemals hat Pauli neue Wörter oder Sätze sooft wiederholt. Es kam und kam dann halt mal wieder. aber mit dem "Kopf kraule" da hat er es echt. Anscheinend mag er es wirklich, denn man könnte nun meinen, dass ich eine Schallplatze mit Kratzer laufen lasse. Manchmal würde ich ihm schon gerne den Schnabel sperren.
Aber dennoch ist es schön, wenn man morgens mit einem "Pauli, Kopf kraule" geweckt wird. Klar kraule ich ihm dann den Kopf, wenn er auf einer Türe sitzt und dann ganz lange. Dabei schließt er dann seine Augen und ich genieße nur unsere Zärtlichkeiten, wenn mir dabei auch mein Arm schmerzt, da ich ihn überdehnen muss.
Ja und die kleine Kalle ist sichtlich erfreut darüber, dass sie mich wieder daheim hat. All die Schmuseeinheiten hat sie von meiner Mutter ja nicht bekommen, eigentlich keine, da meine Mutter Respekt vor meinen Geiern hat. Kalle und ich schmusen daher mehrmals am Tage und das ausführlich.
Kalle hat auch mal wieder ihren Schlafplatz getauscht und schläft nun im Schrank oberhalb des TVs. Darin befand sich auch noch bis vor wenigen Tagen ein Karton, den sie in Tausend Teile zerfetzt hat. Ob sie sich darin wohl ein Nest bauen wollte?
So nun habt ihr aber brav durchgehalten und meinen Bericht gelesen. Bilder und Co, werden folgen.