Mike66
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Hallo zusammen,
wahrscheinlich verdrehen 90% der Leser hier gleich die Augen u denken "Oh Mann, wie sind die denn drauf"
Die, das sind Papageienmutti Lissy u Papageienvati Mike.
Charly, um den es hier ja gehen soll, ist inzwischen 24 Jahre alt und lebt seit seinem Einzug als 6 wöchiges Kongo-Baby (vom Züchter) beim Vati, der es auch selber mit Pipette & Co. großgezogen hat.
Durch private Wirren der menschlichen Begleiter wurde Charly lange von einem Ort der Familie zum nächsten geschubst.
Zuerst bei Vati Mike & damaligen Anhang, dann im selben Haus bei der Oma, die den Vogel ebenfalls nach einiger Zeit verbannte, in das damals qm großzügig bemessene Badezimmer auf der Zwischentreppe vom Erdgeschoß & 1.Etage.
Von hier aus hatte Charly immer alles im Blick, die Tür stand regelmäßig auf u die Toilette war u ist ein vielbesuchter Ort in einem von mehreren Personen bewohnten Haus.
Der Graue entwickelte sich prächtig. Allerdings war die anfängliche Zutraulichkeit schnell einem distanzierten und ängstlich, aggressiven Verhalten gewichen. Dem Vati hat er mal ein Stückchen aus dem Ohr gebissen, als er sich beim auf der Schulter sitzen erschreckte. Den anschließenden Handreflex verzeit er mir bis heute nicht.
So lebte unser Charly Tag ein, Tag aus im Bad der Oma, bis diese verstarb.
2011 sind wir dann ( Mutti war inzwischen neu dabei ) umgezogen. Dabei zog auch Charly von einem vorher mittleren Käfig in einen großen Käfig und vom Badezimmer ins offene Wohnzimmer um.
In und auf dieser großen Voliere hat er die letzten 5 Jahre gesessen. Von wenigen Flugübungen abgesehen, hat er den Rest des Wohnraums gar nicht kennengelernt.
Dabei -> ER wissen wir gar nicht so richtig. Auf der blauen Bescheinigung aus 1992 steht Geschlecht unbekannt u ob nun Männchen oder Weibchen war uns bis heute gar nicht wichtig.
Nie gerupft oder krank, niemals unlustig zu sprechen oder zu singen, ständig hungrig und gierig Hölzer in Einzelteile zu zerlegen, hat Charly niemals Anlass gegeben, das er mehr als die bis dato vermittelte Liebe u Aufmerksamkeit benötigte.
Als Star unserer Hausgäste, Liebling aller und mit eigenem Bild im Warhol-Style neben dem Rest im gleichen Style zu hängen, zeigen aber den Status im Famileinkreis auf.
Dann im Sommer... müde sitzt unser Grauer auf dem Boden der Voliere. Nach ein paar Tagen abwarten, dann zum Arzt. Ich mach es kurz, gelandet sind wir in der Tierklinik in Hannover. Neben des festgestellten und inzwischen behandelten Pilzes an Niere und Magen, einem vestopften Luftsack konnte eine Herzschwäche festgestellt werden die seitdem mit gefässerweiterenden Mitteln behandelt wird.
Jetzt waren wir gefordert. Anstelle der morgentlichen Bedienung, Futter u Wassertausch, kurz u knackig erledigt musste erneut die Fütterung mit Pipette eingeführt werden. Löffel, Medikamente auf einem Obststück, alles nix für unsere Charly.
Mit ein bisschen Nachdruck, zuerst mit 2 Personen, läßt er inzwischen auch die von Mutti einzeln durchgeführte Pipettenfütterung zu.
Das Gemeckere ist wohl mehr Show, da er inzwischen weiss, er bekommt noch diverse Streichel- und Spieleinheiten mit leeren Flaschen, Holzautos oder sonstigen Gegenständen, gerne auch bis zur vollständigen Zerstörung.
Kurtum -> er ist inzwischen wieder Handzahm, auch wenn das bislang nur Frauen dürfen. Vati & Sohn werden argwöhnig geduldet u dürfen neben Obst füttern maximal kurz streicheln....bevor der Kopf sich dreht.
Da sind wir nun, nach 24 Jahren inzwischen stark an der Entwicklung des Tieres interessiert und mit der Erfahrung, ihn nicht mehr einfach mal für einen Urlaub in fremde Hände geben zu können & zu wollen.
Seine hochgradige Sensibilität konnte wir vor einigen Wochen kennenlernen, als er nach 4 Tagen in einer Tierpension depressiv u scheinbar neu erkrankt wieder zu uns zurückkehrte.
Einen neue Anlauf wollen wir allerdings unternehmen, wenn wir Menschen finden, die sich während unserer Abwesenheit genauso um den kleinen Grauen kümmern, wie wir selbst.
Darum haben wir uns angemeldet. Erfahrungen Dritter zu adaptieren und auszuprobieren.
Wir wollen nicht alles umstellen und können auch aus Zeitgründen nicht das ganze Leben ändern, aber Ideen und angewandte Praxis austauschen, das ist ein prima Ziel für uns.
Im Anhang noch ein paar Bilder (warum die sich nicht drehen lassen, weiss ich leider nicht...).
Denke, wenn ich die Nutzung des Forums besser verstehe, dann gibt es mehr von uns.
VG/
Charly, Lissy & Mike
wahrscheinlich verdrehen 90% der Leser hier gleich die Augen u denken "Oh Mann, wie sind die denn drauf"
Die, das sind Papageienmutti Lissy u Papageienvati Mike.
Charly, um den es hier ja gehen soll, ist inzwischen 24 Jahre alt und lebt seit seinem Einzug als 6 wöchiges Kongo-Baby (vom Züchter) beim Vati, der es auch selber mit Pipette & Co. großgezogen hat.
Durch private Wirren der menschlichen Begleiter wurde Charly lange von einem Ort der Familie zum nächsten geschubst.
Zuerst bei Vati Mike & damaligen Anhang, dann im selben Haus bei der Oma, die den Vogel ebenfalls nach einiger Zeit verbannte, in das damals qm großzügig bemessene Badezimmer auf der Zwischentreppe vom Erdgeschoß & 1.Etage.
Von hier aus hatte Charly immer alles im Blick, die Tür stand regelmäßig auf u die Toilette war u ist ein vielbesuchter Ort in einem von mehreren Personen bewohnten Haus.
Der Graue entwickelte sich prächtig. Allerdings war die anfängliche Zutraulichkeit schnell einem distanzierten und ängstlich, aggressiven Verhalten gewichen. Dem Vati hat er mal ein Stückchen aus dem Ohr gebissen, als er sich beim auf der Schulter sitzen erschreckte. Den anschließenden Handreflex verzeit er mir bis heute nicht.
So lebte unser Charly Tag ein, Tag aus im Bad der Oma, bis diese verstarb.
2011 sind wir dann ( Mutti war inzwischen neu dabei ) umgezogen. Dabei zog auch Charly von einem vorher mittleren Käfig in einen großen Käfig und vom Badezimmer ins offene Wohnzimmer um.
In und auf dieser großen Voliere hat er die letzten 5 Jahre gesessen. Von wenigen Flugübungen abgesehen, hat er den Rest des Wohnraums gar nicht kennengelernt.
Dabei -> ER wissen wir gar nicht so richtig. Auf der blauen Bescheinigung aus 1992 steht Geschlecht unbekannt u ob nun Männchen oder Weibchen war uns bis heute gar nicht wichtig.
Nie gerupft oder krank, niemals unlustig zu sprechen oder zu singen, ständig hungrig und gierig Hölzer in Einzelteile zu zerlegen, hat Charly niemals Anlass gegeben, das er mehr als die bis dato vermittelte Liebe u Aufmerksamkeit benötigte.
Als Star unserer Hausgäste, Liebling aller und mit eigenem Bild im Warhol-Style neben dem Rest im gleichen Style zu hängen, zeigen aber den Status im Famileinkreis auf.
Dann im Sommer... müde sitzt unser Grauer auf dem Boden der Voliere. Nach ein paar Tagen abwarten, dann zum Arzt. Ich mach es kurz, gelandet sind wir in der Tierklinik in Hannover. Neben des festgestellten und inzwischen behandelten Pilzes an Niere und Magen, einem vestopften Luftsack konnte eine Herzschwäche festgestellt werden die seitdem mit gefässerweiterenden Mitteln behandelt wird.
Jetzt waren wir gefordert. Anstelle der morgentlichen Bedienung, Futter u Wassertausch, kurz u knackig erledigt musste erneut die Fütterung mit Pipette eingeführt werden. Löffel, Medikamente auf einem Obststück, alles nix für unsere Charly.
Mit ein bisschen Nachdruck, zuerst mit 2 Personen, läßt er inzwischen auch die von Mutti einzeln durchgeführte Pipettenfütterung zu.
Das Gemeckere ist wohl mehr Show, da er inzwischen weiss, er bekommt noch diverse Streichel- und Spieleinheiten mit leeren Flaschen, Holzautos oder sonstigen Gegenständen, gerne auch bis zur vollständigen Zerstörung.
Kurtum -> er ist inzwischen wieder Handzahm, auch wenn das bislang nur Frauen dürfen. Vati & Sohn werden argwöhnig geduldet u dürfen neben Obst füttern maximal kurz streicheln....bevor der Kopf sich dreht.
Da sind wir nun, nach 24 Jahren inzwischen stark an der Entwicklung des Tieres interessiert und mit der Erfahrung, ihn nicht mehr einfach mal für einen Urlaub in fremde Hände geben zu können & zu wollen.
Seine hochgradige Sensibilität konnte wir vor einigen Wochen kennenlernen, als er nach 4 Tagen in einer Tierpension depressiv u scheinbar neu erkrankt wieder zu uns zurückkehrte.
Einen neue Anlauf wollen wir allerdings unternehmen, wenn wir Menschen finden, die sich während unserer Abwesenheit genauso um den kleinen Grauen kümmern, wie wir selbst.
Darum haben wir uns angemeldet. Erfahrungen Dritter zu adaptieren und auszuprobieren.
Wir wollen nicht alles umstellen und können auch aus Zeitgründen nicht das ganze Leben ändern, aber Ideen und angewandte Praxis austauschen, das ist ein prima Ziel für uns.
Im Anhang noch ein paar Bilder (warum die sich nicht drehen lassen, weiss ich leider nicht...).
Denke, wenn ich die Nutzung des Forums besser verstehe, dann gibt es mehr von uns.
VG/
Charly, Lissy & Mike
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