noch ein artikel den ich gefunden habe:
- „250.000 geschossene Katzen“ eine Phantasiezahl des Tierschutzbundes
Dem Bild-Artikel ''Katzenskandal - jedes Jahr knallen deutsche Jäger etwa 250.000 Katzen ab'' hat der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV), der in Deutschland rund 300.000 Jäger vertritt, heftig widersprochen. Dies teilte der DJV heute in Bonn mit.
In einer Stellungnahme an die Bild-Zeitung erklärte der DJV, die Zahl ''250.000 geschossene Katzen'', wie die Bild-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 12. November 2002 behauptet, entbehre jeglicher Grundlage, wenngleich sie von Tierschützern immer wieder gezielt in die Welt gesetzt würde. Herr Apel vom Deutschen Tierschutzbund verdrehe überdies wissentlich die Tatsachen:
Jedes Jahr werden rund 250.000 Haustiere von ihren Besitzern einfach ausgesetzt, stellte der Jagdverband richtig. Damit werde nicht nur den Tieren unendliches Leid zugefügt, sondern sie richteten in ihrem Überlebenskampf auch erheblichen Schaden in der Natur an.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass den wildernden Katzen jährlich mehrere Millionen Wildtiere zum Opfer fallen. Überdies hat Katzenfutter keineswegs zur Folge, dass die rund 6 Millionen in Deutschland gehaltenen Katzen ihren natürlichen Beutetrieb verlieren. Die Beute der Freigänger besteht, so haben Wissenschaftler festgestellt, zu 22 % aus Vögeln, 48 % Nager, 14 % Hasen und Kaninchen.
Nach § 23 des Bundesjagdgesetzes und den jeweiligen Landesgesetzen seien die Jäger verpflichtet, wildernde Hunde und Katzen zum Schutz des Wildes und der Natur zu erlegen, erläuterte der DJV. Dabei müssen die Jäger ihre Verantwortung sehr ernst nehmen und erst einmal soweit möglich auf die Besitzer zugehen und auf die Problematik hinweisen. Das Töten wildernder Haustiere sei erst die letzte Maßnahme. Jäger, die sich nicht an die gesetzlichen Vorschriften halten, würden sowohl juristisch als auch durch verbandsdisziplinarische Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen.