Hallo Martina,
ich konnte mich leider jetzt länger nicht melden. Aber wie Dir ja mein Mann am Telefon gesagt hat, gibt es im Moment keinen Grund, dass Dori und Pauline nicht so zusammenwohnen könnten. In der
Voliere wurde sich noch nie gejagt, nur dass Dori eben manchmal ausweicht und ziemlichen Respekt vor Pauline hat. Sie haben aber auch schon mal kurz gemeinsam auf den Näpfen am Futterdrehtablett gesessen, die nur wenige Zentimeter auseinander sind. Dori fühlt sich immer heimischer und hat auf seine ruhige Art einen ganz schönen Tatendrang. Das heißt er ist fast immer mit irgendwas beschäftigt, Äste knabbern,
Kork zerlegen, Schaukel zerlegen usw. Dabei stört ihn Pauline nie. Sie sitzt ja meistens nur rum und kuckt in die Gegend.
Beim Putzen haben die Vögel Freiflug, das ist 1,5 -2 h am Tag. Dabei habe ich Pauline und Dori meistens allein in der Küche und dem Hausflur, und ich bin in dem
Volierenzimmer mit Moritz und Nia. Wenn ich aber mal tausche, muss ich inzwischen sehr aufpassen. Ich mache die
Volierentür nur noch hinter mir zu und werkle dann da drin, denn Dori spielt sich ganz schön auf, mit aufgestellten Flügeln und allem drum und dran, und ich möchte ihn nicht mal im Nacken haben. Er hat mich schon 2 mal richtig gebissen, allerdings beim reinsetzen. Sonst fasse ich ihn ja nicht an. Seitdem lasse ich ihn gar nicht mehr auf meine Hand steigen. Wenn ich in der
Voliere bin und die Vögel draußen (...
), dann beißt er so aggressiv ins Gitter, dass es klingt wie ein Seitenschneider, der den Draht durchknipst. Meinen Mann hat Dori noch nicht gebissen. Aber auf ein Kind könnte man ihn auf keinen Fall loslassen, ist meine Meinung.
Die 4 stressen sich natürlich untereinander ganz gewaltig. Ohne Sichtschutz würden sie kaum zur Ruhe kommen. Moritz hat im Kampf am Trenngitter mal einen Asthalter ausgehängt und den ganzen Ast runtergeschmissen. Das ist eben der einzige Faktor, der das ganze so aufwendig macht, dass es nie eine Gruppe werden wird. Das kann man glaube ich auch jetzt schon sagen.
Liebe Grüße, Janet