Ich habe anders entschieden + ein Tierarzt aus Karlsruhe kommt zwischen dem 17 + 18 April. Er hat mir viel Mut gemacht !
Ist das durch Zufall dieser
TA, der vor kurzem beim
AZ nen Vortrag hielt?
Wenn ja, dann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, warum ich den Traum von der ZG mittlerweile nicht mehr als ganz geplatzt ansehe. Ich sehe es zwar nicht, wie der TA, der sagt, dass ne Zucht mit PBFD positiven Tieren absolut kein Problem darstellt, wenn man gewisse Vorsichtsmaßnahmen einhält, aber wenn ich die diversen Informationen über PBFD lese, sehe ich eben doch ne Chance, dass es irgendwann ein Mittel gibt, das das PBFD-Virus im Tier ausschaltet. Incl. der Hoffnung, dass diese Tiere auch dann wenn noch irgendwo in der Umgebung ein paar PBFD-Viren umherschwirren, sich nicht mehr anstecken können.
Desweiteren stellt sich auch immer wieder die Frage, wie weit ist PBFD wirklich verbreitet?
Wenn ich mir
diesen Beitrag von Kerstin ansehe, frage ich mich das wirklich, denn wieviele Psittacidienhalter lassen ihre Pieper mehrfach testen, wie zuverlässig sind diese Tests wirklich? Wenn nämlich 2/3 der Tests falsch ist (was zumindest bei den Positiv getesteten Vögeln der Fall war, wie hoch ist dann die reelle Falschtestchance/-gefahr?
Also wie durchseucht sind unsere Bestände wirklich?
Theoretisch müßten alle meine 21 Wellis positive Tests zeigen, da sie ja ca. 1 Jahr mit meinem positiv getesteten Asterix zusammen in der Voli saßen, aber wäre das auch wirklich so, wenn ich sie testen lasse? - Es wäre mit Sicherheit ein interessanter Versuch von meinen sämtlichen Wellis Federn einzuschicken und zu erfahren, wie zuverlässig die Tests wirklich sind, aber nur um das zu erfahren, wären mir die ca. 400-500 Euronen derzeit einfach etwas zu viel.
Die Info, dass die Viren außerhalb des Wirtes 3 Jahre lang überleben können, habe ich schon mal bekommen, aber ist das wirklich so?
Wenn nämlich die Viren schon im Labor beim Test nicht regelmäßig korrekt enttarnt werden können, woher weiß man dann, dass sie 3 Jahre außerhalb eines Wirtes überleben können? Auf was begründet sich diese Aussage?
Und gibt es überhaupt ne virenfreie Umgebung, wenn die Viren so leicht zu transportieren sind? Z.B. aus der Zoofachhandlung mit nach Hause, ... Wer duscht schon jedesmal wenn er unterwegs war, bevor er mit seinen Geiern Kontakt hat? Wenn die Übertragungsmöglichkeiten wirklich so extrem sind, müßte man das nämlich tun, denn man kommt ja nicht nur in Zoofachgeschäften mit anderen Papabesitzern in Kontakt. Von vielen Menschen, die einem täglich begegnen in der Bank, beim Friseur, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf der Arbeit, wissen wir ob sie Papageien oder Sittiche zuhause haben? Welche dieser Vogelhalter wäscht täglich seine Haare und wechselt täglich seine Kleidung um eine Übertragung von PBFD so gering wie möglich zu halten? Wohl kaum einer, denn viele wissen einerseits nicht einmal, dass PBFD überhaupt existiert, die die es wissen, hoffen oftmals, sowieso nicht mit dem Virus in Kontakt zu kommen und die die wissen, dass sie es in ihrem Bestand haben, sind wohl die einzigen, die sich darüber wirklich nen Kopf machen und bekommen dann die unterschiedlichsten Informationen über die Ansteckungsgefahren, ...
Diese Info bzgl. der Ansteckungsgefahr hat mir Bettina (-Speedy-) gegeben.
In dem Zusammenhang wurde auch schon häufiger die These vertreten, dass ne Ansteckung an PBFD von der Menge der Viren abhängig ist, die ein Vogel abbekommt. Was ist da dran?
Von daher ist eben immer die Frage, was ist an der ganzen Thematik mit PBFD und seinen Übertragungswegen dran?
Ich weiß ich habe es im Bestand und ich weiß, dass ich bzgl. anderen Papa-Haltern ne gewisse Vorsicht walten lassen muß, aber was mir eben nicht klar ist, ist die Frage was wirklich dahinter steckt und bis das wirklich geklärt ist, bleib ich eben in Bezug auf Psittacidien vorsichtig.