Leider sind die aber nicht jagdbar
Hm, und wenn Du das als Unfall tarnst? Wie die Mafia mit Patronen aus Eis schießen, und den Körper dann mit dem Einschußloch auf einen Ast oder abgebrochenen Jungbaum spießen. Ist im Tiefschnee gestolpert, gefallen, und auf die Art leider tödlich verunfallt, kommt schon mal vor bei so widrigen Bodenverhältnissen abseits der Wege
...
Danke für Eure Erklärungen und Ausführungen, dennoch finde ich es äußerst bedenklich, wenn schon ganz frische Jungjäger in jungem Lebensalter bereits mit einer ganz selbstverständlichen ätzenden Verachtung vom Fuchs sprechen, als wäre das der Teufel höchstpersönlich... Das klingt für mich nicht danach, als würde der Fuchs als Teil der Natur gesehen, sondern nur als Teil, der tunlichst wo und wann immer entfernt gehört...
Wie ist es denn? Gibt es eine regelmäßige Langzeitstudie, die in verschiedenen Regionen des deutschsprachigen Raumes die Mageninhalte geschossener oder auch tot gefundener Füchse auswertet? Es würde mich brennend interessieren, wieviele der jährlich zig tausend geschossener Füchse wirklich Reste jagdbaren Wildes intus haben.
Was den Wolf angeht, so war der zu früheren Zeiten der Hauptfeind des Fuchses, indem er sowohl adulte als auch juvenile Tiere tötete, wo immer er sie erwischte.
Gleiches war mit dem Wolf in Nordamerika, der den Kojoten stark regulierte.
Ohne Wolf trat der Kojote einen Siegeszug sondergleichen an, und kommt heute beinahe flächendeckend in den USA vor, während sein Hauptverbreitungsgebiet früher der Südwesten, Süden und der Mittelwesten waren
Interessant ist der Fakt, dass nach der Wiedereinbürgerung der Wölfe im Yellowstone Park die Kojotenpopulation rapide und blitzschnell zurück ging, die bis dahin das dominante Raubwild waren. Im gleichen Maße, wie die Kojoten durch die Wölfe seltener wurden, erholten sich die Bestände vieler Greifvögel etc. exorbitant, da durch den Wegfall der Kojoten viel mehr Nager, große Insekten etc. zur Verfügung standen.
Der Wolf breitet sich gegenwärtig, ausgehend vom Yellowstone- Ökosystem, nun auch stark in Rest- Wyoming, Montana, Idaho aus, besiedelt dort seine alten Lebensräume neu, und auch dort zeichnet sich das selbe Bild ab. Wolf kommt, Kojote geht großenteils, Niederwild erholt sich exorbitant, Jagdstrecken für Jäger wie für natürliche Beutegreifer steigen...
Ob der Wolf auch hierzulande das Patentrezept sein könnte, auch wenn er für bis zu 10.000 € im Jahr Nutzvieh reisst? Wem zugute kommen würde, dass die Stimmungslage in Jägerkreisen zur Zeit (noch) überwiegend ProWolf- lastig ausfällt, die Skandierer von "Wolfszüchter in Sachsen und Brandenburg" und "NaBu- Spinner" sind zum Glück noch in der Unterzahl.
Man kann sich fragen: Würde der Wolf dann den Fuchs tatsächlich hier ebenso reduzieren wie überm großen Teich die Kojoten, wäre das den Jägern recht?
Weil ihr Ziel, die effektive Reduzierung des Fuchsbestandes, dann gegeben wäre, oder wäre es ihnen im Gegenteil alles andere als recht, weil sie dann kaum noch Füchse zu schießen haben, während man den Wolf nicht schießen darf, der nun seinerseits fröhlich am Wild "zu Schaden" geht?
Grüße, Andreas