Und wie macht man es dann am besten? Wahrscheinlich gar keine Wohnungshaltung, aber dazu ist es jetzt ja auch zu spät. Habe meine noch nicht in Brutstimmung erlebt und langsam wird mir da doch etwas mulmig bei den ganzen Warnungen.
Ich weiß genau was du meinst.
Manchmal denke ich mir, dass wenn ich das alles vorher gewusst hätte, dann hätte ich mir andere Vögel angeschafft *seufz* (ohne dieses Brutverhalten).
Aber ehrlich gesagt lasse ich mich jetzt nicht mehr verrückt machen. Ich versuche es so optimistisch anzugehen, wie mein Mann es tut. Er meinte, dass wir uns dann mit den Problemen beschäftigen können, wenn es soweit ist.
Wir sind vorbereitet mit einem extra Käifg (klein aber trotzdem), einem Trenngitter für die Voliere, Nestern, Nistmaterial und "Austauscheiern" und mit der Telefonnummer des nächsten fachkundigen Tierarzt. Mehr kann ich jetzt aktuell nicht tun und vielleicht wird es garnicht so schlimm .... Ich habe meine 2 Kinder alleinerziehend "groß" bekommen. Aus meinen Kindern ist was geworden und wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Also, dann werden mich ein paar Vögel doch nicht aus der Ruhe bringen *selber beruhigt*
Ich versuche meinen Vögeln auch eher ein "normales" Leben zu ermöglichen, soweit es im Wohnzimmer geht.
Ich heize nicht mehr so arg ein, sondern decke mich notfalls eben zu. Abends wird nur noch eine kleine Lampe angemacht und auch kein großer Lärm mehr verursacht.
Aber natürlich wohne ich noch hier und so wurde es zB an Weihnachten auch lauter als sonst und das Licht war auch länger an. Ich gehe gerne Kompromisse ein. Aber eben nur zu einem bestimmten Grad. Sollte ich im Frühjahr merken, dass ich überfordert bin, kann ich mir immer noch was überlegen.
Im Moment sitze ich hier in der Küche. Ich höre meinen Racker aus dem Wohnzimmer piepen und mein Hahn singen und ich finde es so schön und daher mag ich mir garnicht vorstellen, wie es ohne diese Racker wäre! Wir schaffen das!