(Vermutete) Schwermetallvergiftung Pfirsichköpfchen

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Ivy

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Schokoladenmonster
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Guten Abend, liebes Forum,

ich wende mich mit einigen Fragen an euch, da mich die Unsicherheit und Angst etwas plagt. Doch erst einmal zu dem, was vorgefallen ist:

In der Nacht vom 22.08. und 23.08., früh gegen halb zwei, hörte ich etwas fallen und flattern in meiner Voliere und habe natürlich sofort nachgesehen. Dort saß meine Henne "Alice" auf dem Boden und schien von ihrem Schlafbrettchen gestürzt zu sein. Da es mitten in der Nacht war, wollte ich die anderen Tiere nicht in Panik versetzen und habe sie erst gegen 6:30 Uhr am Morgen gesondert in meinen Transportkäfig gesetzt. Sie konnte scheinbar ihre Beine nicht mehr bewegen und laienhaft habe ich für mich die Vermutung in den Raum gestellt, dass ihre Beine gebrochen sind. Sichtlich hatte sie Schmerzen, weshalb ich zum Tierarzt mit ihr gegangen bin. (Eher ein allgemeiner Tierarzt), der einen Bruch oberhalb des Beines ertasten konnte, der nicht einfach so gegipst werden konnte. Zudem vermutete er einen Nervenschaden. Die Vermutung lag nahe, dass "Alice" irgendwo hängen geblieben und sich so mies verletzt hat. Ich nahm sie am Freitagmorgen erst noch einmal mit, um sie zu beobachten. Es bestand die Möglichkeit, sie in die Tierklinik zu bringen, um sie operieren zu lassen. Allerdings war der Stressfaktor, die Risiken der Operation und der Narkose (und auch der Kostenfaktor ...) ein großes Kontra ... Zudem meinte der Tierarzt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie ihre Beine je wieder nutzen könne. Aus dem Grund (und nach etlichem Hin und Her überlegen, nach Abwiegen der Möglichkeiten und allen gedanklich durchgespielten Szenarien) habe ich "Alice" einschläfern lassen. Ich wollte ihr die Schmerzen und das Leid ersparen. Zu viele alltägliche Dinge hätten ihr Schwierigkeiten gemacht: Sie hätte nicht mehr auf den Stangen sitzen können, nicht mehr auf den Futter- und Wassernäpfchen sitzen können und auch beim Freiflug wären so viele alltägliche Sitzplätze nicht mehr für sie möglich gewesen. - Ich habe diese Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen und hätte es eine bessere Option für sie gegeben, hätte ich sie natürlich ergriffen.

Gestern, gegen 06:00 Uhr morgens, traf es meine zweite Henne "Frieda". Beide Beine waren von jetzt auf gleich gelähmt und mein Tierarzt setzte sich mit einem Spezialisten der Tierklinik in Verbindung, der eine Schwermetallvergiftung vermutete. "Frieda" hatte keine Schmerzen und ich habe sie erst einmal zur Beobachtung mit nach Hause nehmen können. Sie hat gefressen und geschlafen und die beiden übrigen Hähne sind sehr interessiert näher gekommen. "Frieda" schlief in die mit einem kleinen Handtuch gepolsterten Transportkäfig. Doch auch zum Schutz der anderen beiden bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Im Moment befindet sie sich in stationärer Behandlung. Sie wurde geröntgt und es wird noch ein Bluttest gemacht. Sie bekommt eine medikamentöse Behandlung, da die Spezialisten stark von einer "Schwermetallvergiftung" ausgehen. Ich werde Montag hoffentlich näheres erfahren ...

Ich sorge mich natürlich um meine beiden übrigen Hähne, die sich übrigens ausgezeichnet verstehen und, nun ja, am besten kann man es als "füreinander da sein" beschreiben.

Vielleicht hat der eine oder andere hier im Forum ja Erfahrungen mit plötzlich auftretenden Lähmungserscheinungen oder gar Schwermetallvergiftungen leider machen müssen ...

Ich habe das Freiflugzimmer untersucht und recherchiert: Ich habe keine Gardinen mit Bleibändern und die Gegenstände in meinem ZImmer aus Metall beschränken sich auf die Voliere (die nach REcherche keine Schwermetalle beinhalten soll), ein Metallbett, Türklinke, Stehlampe und eine Aluminiumleiter und die Heizungsrohre.... Wo könnten meine Pfirsichköpfchen sich also diese plötzlich auftretende Lähmung/Schwermetallvergiftung zugezogen haben? Vielleicht durch Rost am Obsthalter? Rost im Wasser? Blei in der Wandfarbe? (Auch, wenn das ja eigentlich nicht mehr so verkauft werden darf.) Könnte es vielleicht an einem Vitaminmangel liegen (Sie fressen so selten Obst und Gemüse.) Kann man ihnen Gemüse- oder Obstsaft ins Wasser mischen? Geht das? (Ohne Zusatzstoffe natürlich.) Könnten es Dämpfe vom Kochen oder Braten sein, die so etwas hervorrufen?

Im Moment sind die Hähne stabil, so scheint es zumindest. Ich versuche, alles mögliche auszuschließen und ihm auf den Grund zu gehen, um die Gesundheit der beiden nicht weiter zu gefährden.

Ich danke schon einmal für eure Antworten und wünsche euch noch einen schönen Abend
 
Also erst mal sollte festgestellt werden um welches Metall es sich handelt und dann können Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Bei den meisten Metallen ist eine Entgiftung mit Chelaten möglich, doch diese reagieren sehr spezifisch so das auf alle Fälle das Metall nachgewiesen werden muss.

Das einzige Schwermetall das Nervenstörungen hervorruft und das auch im Haushalt vorkommt ist Blei und bei den Symptomen handelt es sich wahrscheinlich um eine akute Vergiftung. Eine Chronische Bleivergiftung ist eher schleichend, mit allen anderen Metallen die in Frage kämen kommt es zu keinen akuten Vergiftungen.

Anders sieht es bei machen Verbindungen aus. Aber auch hier kommen nur wenige Metalle in Frage da Du die meisten gar nicht so ohne weiteres erwerben kannst.

Ich würde dringendst empfehlen zu einen Vk Tierarzt zu gehen. Verdachtsdiagnosen und Verdachtsbehandlungen sind nicht besonders förderlich für die Gesundheit.
Bei einer chronischen Vergiftung kann die Behandlung bis zur Diagnosestellung warten. Bei akuten sieht es anders aus. Ein erfahrener Arzt kann eine akute Vergiftung sofort erkennen wenn es sich um das Metall handelt.

Die Aufnahme vom Metallen aus dem Haushalt (Türklinke etc) ist eher unwahrscheinlich es sei denn sie knabbern den ganzen Tag an der Klinke. Bleifarbe (Mennige) bekommst Du ohne weiteres gar nicht mehr zu kaufen.

Ich würde mir auch das Spielzeug mal vornehmen, Kupfer, Zink und mit ungeeigneten Farben gefärbte Holzteile sind leider im noch im Handel.

Ich habe hier drei meine Vögel mit einer Kupfer Zink Vergiftung behandeln müssen. Die Symptome sind aber eher Infektanfälligkeit durch Immunschwäche.

Als Vitaminzusatz würde ich eher Korvimin übers Futter geben und ins Wasser Avichol und BT-Amin. Aber warte doch erst mal die Blutuntersuchung ab.

Dämpfe vom Kochen oder Braten sein
Hast Du beschichtete Pfannen oder einen Ofen der mit Pyrolyse Arbeitet?
 
Sehr häufig ist die Kappe die bei Sekt oder Weinflaschen über den Korken ist dafür verntwortlich.
Gruß
Terra
 
Bezüglich Blei würden mir noch glasierte Tonwaren einfallen?
Ist zwar höchst unwahrscheinlich aber es gibt immer noch genug Glasuren auf dem Markt, die es enthalten.
 
Weißt du mehr über die Wasserleitungen? Bleirohre in Altbauten sind leider immer noch verbreitet.

Mich macht die zeitliche Näher der beiden Vorfälle stutzig. Es muss ja was sein, womit alle in Berührung gekommen sind.

Hast du "Spielzeug" mit Ketten oder Haken? Im Grunde brauchen Vögel sowas überhaupt nicht. Alles Sinnvolle findet man in der Natur.
 
Ich würde dringendst empfehlen zu einen Vk Tierarzt zu gehen. Verdachtsdiagnosen und Verdachtsbehandlungen sind nicht besonders förderlich für die Gesundheit.
Bei einer chronischen Vergiftung kann die Behandlung bis zur Diagnosestellung warten. Bei akuten sieht es anders aus. Ein erfahrener Arzt kann eine akute Vergiftung sofort erkennen wenn es sich um das Metall handelt.

Frieda ist bereits in stationärer Behandlung der Tierklinikabteiliung für Vögel und Reptilien. Die Ärztin dort wollte eben nur noch die Blutergebnisse abwarten und bis Montag weiß man genaueres. Das hoffe ich zumindest. Ich werde aber noch einmal hier in die Liste der vogelkundigen Tierärzte schauen. Um eine weitere Möglichkeit zu haben, falls die Diagnose weiterhin in der Schwebe hängt.

Ich würde mir auch das Spielzeug mal vornehmen, Kupfer, Zink und mit ungeeigneten Farben gefärbte Holzteile sind leider im noch im Handel.

Ich habe nur eine Schaukel und da ist nur der Ring ganz oben aus Edelstahl. Alles andere an Spielzeug in der Voliere ist von mir gebastelt. Meist aus Pappe, Zeitungspapier (Könnte es vielleicht die Druckerschwärze sein? Ich nehme so Tageszeitungen zum auslegen und manchmal auch damit sie es kaputt machen können) und Holz (Birke, etc.). Desweiteren sind nur Nägel der Schlafhäuschen aus Metall. Schlafbrettchen und -häuser sind ebenfalls von uns gebaut (eher von meinem Freund, weil ich leider nicht so geschickt bin was Holzarbeiten angeht.) Es ist auch nichts gefärbt. Alles "naturbelassen" ... Könnte es Rost- oder Metallstaub vom Sägen der Holzlatten gewesen sein?

Als Vitaminzusatz würde ich eher Korvimin übers Futter geben und ins Wasser Avichol und BT-Amin. Aber warte doch erst mal die Blutuntersuchung ab.

Ich versuche, ruhig zu bleiben. Aber ich suche auch nach dem Auslöser und beobachte die beiden Hähne natürlich jetzt stärker. Kann ich vielleicht auch Früchte auspressen (Orangen, Trauben, eben flüssigkeitsreiche Früchte, die die Agas auf fressen dürfen) und den Fruchtsaft ins Futter mischen, um ein wenig ihr Immunsystem zu stärken? Oder Karottensaft ohne Zusatzstoffe oder so?

Hast Du beschichtete Pfannen oder einen Ofen der mit Pyrolyse Arbeitet?

Oh Gott. Ja. Ich glaube, ich habe beschichtete Pfannen ... :( Aber einen Ofen mit Pyrolyse habe ich nicht. GEgen die Dämpfe kann ich beim Braten die Tür zu machen ... (Ich wusste nicht, dass eine Vergiftung durch Dämpfe ausgelöst werden kann bei beschichteten Pfanne, sonst hätte ich das doch schon immer gemacht :( ...

Sehr häufig ist die Kappe die bei Sekt oder Weinflaschen über den Korken ist dafür verntwortlich.

Ich trinke keinen Alkohol und auch mein Freund trinkt keinen. Heißt, dass kann es also nicht sein ... Und andere Flaschen mit Kappen oder ähnliches gibt es auch nicht ... Nur PET-Flaschen mit Plastik. Und da kommen sie nicht ran, weil sie ja nur in dem einen Zimmer fliegen.

Bezüglich Blei würden mir noch glasierte Tonwaren einfallen?
Ist zwar höchst unwahrscheinlich aber es gibt immer noch genug Glasuren auf dem Markt, die es enthalten.

Ich habe eine schmale Tonschale aus dem Baumarkt, die man als Untersetzer für Blumentöpfe verwendet. So als Bademöglichkeit. Allerdings trinken sie daraus auch ...

Danke für eure Antworten und eure Hilfe ....

Rost in Rohrleitungen kann es also nicht sein? (Man entschuldige etwaige dumme Fragen meinerseits. Ich bin alles durchgegangen und kann es mir einfach nicht erklären.)
 
Oh Gott. Ja. Ich glaube, ich habe beschichtete Pfannen ... :( Aber einen Ofen mit Pyrolyse habe ich nicht. GEgen die Dämpfe kann ich beim Braten die Tür zu machen ... (Ich wusste nicht, dass eine Vergiftung durch Dämpfe ausgelöst werden kann bei beschichteten Pfanne, sonst hätte ich das doch schon immer gemacht :( ...
Es hilft im Falle eines Falles nichts die Tür zu schließen.
Aber erst mal beruhigen.Ich habe auch beschichtetes Kochgeschirr und es ist noch nie etwas passiert. Bei normaler Benutzung passiert auch wirklich nichts. Es gibt nur eine Gefahr - wenn so eine Pfanne überhitzt. Die Beschichtung ist nur bis zu einem bestimmten Punkt hitzefest, wird es heißer verdampft sie. Bis 200°C sind sie sicher, laut Hersteller ist Teflon bis 260°C sicher aber darauf würde ich es nicht ankommen lassen.
Wirklich gefährlich sind ungeregelte Grillgeräte und diese Dinger mit Pfännchen, Kontaktgrills mit beschichteten Platten, soweit ohne Themostat.
Rost in Rohrleitungen kann es also nicht sein? (Man entschuldige etwaige dumme Fragen meinerseits. Ich bin alles durchgegangen und kann es mir einfach nicht erklären.)
Nein, Eisenrost ist nicht giftig. Grünspan dagegen sehr. Allerdings sollte Grünspan in Kupferleitungen nicht auftreten wenn diese in Gebrauch sind. Trinkwasser enthält zu wenig Sauerstoff um Kupfer oxidieren zu lassen. Aber falls so ein Rohr einige Zeit leer war kann es oxidieren.
Übrigens kann man bei der Verwendung von Regenwasser, für Toilette oder Waschmaschine, keine Kupferleitungen verwenden. Das Regenwasser ist zu sauer.
Zu Kupfer noch was. Es ist ja ein Schwermetall. Normalerweise kann man bei einer Schwermetallvergiftung dieses aus dem Organismus ausleiten. Bei einer Kupfervergiftung ist das nicht möglich, das kann man nicht ausleiten. Je nach Vergiftungsstand ist es somit immer tödlich oder führt je nachdem zu schweren körperlichen Behinderungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du mehr über die Wasserleitungen? Bleirohre in Altbauten sind leider immer noch verbreitet.

Mich macht die zeitliche Näher der beiden Vorfälle stutzig. Es muss ja was sein, womit alle in Berührung gekommen sind.

Hast du "Spielzeug" mit Ketten oder Haken? Im Grunde brauchen Vögel sowas überhaupt nicht. Alles Sinnvolle findet man in der Natur.

Ich glaube nicht, dass es Bleirohre sind. Also, ich wohne nicht in einem Altbau. Aber 100%ig bin ich mir nicht sicher ...

Die aufeinanderfolgenden Vergiftungen kommen mir auch seltsam vor. Ich weiß natürlich nicht, wie viel Zeit eine akute Vergiftung "mit sich bringen muss", damit solche Auswirkungen auf die Vögel entstehen kann. Tage, Wochen, Monate? Mit einer zeitlichen Einschränkung könnte man natürlich eher den Grund finden ... Das neueste, was in dem Vogelkäfig ist, sind die Behausungen und Schlafbrettchen aus unbehandeltem Fichtenholz aus dem Baumarkt. Nägel halten die Behausungen zusammen und jene wurden mit einer Säge natürlich in Brettchen gesägt. Feiner Metallstaub vielleicht? Die neuen Sitzmöglichkeiten sind seit circa drei Wochen in der Voliere. Ich könnte diese noch einmal abspülen, mit klarem Wasser.

Metallische Spielzeug habe ich nur die Dreiecksschaukel, die einen Edelstahlkarabiner hat, damit die Schaukel an der Voliere befestigt werden kann. Und sonst nur die Näpfe. Ich habe eine kleine, lasierte Schale, die eigentlich für Hamster und kleine Nagetiere bestimmt ist und in der ich seit kurzem Obst anbiete. Vorher hatte ich einen Edelstahlstab für Vögel, auf die man Obst und Gemüse spießen kann. Die hat aber an der Unterlegscheibe Rost aufgewiesen. Die Schaukel habe ich aber quasi mit den Vögeln in die Voliere gesetzt.

Wirklich gefährlich sind ungeregelte Grillgeräte und diese Dinger mit Pfännchen, Kontaktgrills mit beschichteten Platten, soweit ohne Themostat.

Davon befindet sich nichts in meiner Wohnung. Und wir haben auch keine Gärten in der Nähe, sodass Qualm und Rauch in die Wohnung steigen könnte.
 
Feiner Metallstaub vielleicht?
Nicht möglich. Holz ist so weich daß da kein Metallstaub entsteht. Zudem ist Eisen bzw. Stahl nicht giftig.
Ich habe eine kleine, lasierte Schale,
Du meinst wohl eine glasierte Schale. Kann auch nichts passieren, die Glasur gibt nichts ab.
Die hat aber an der Unterlegscheibe Rost aufgewiesen.
Unterlegscheiben aus Edelstahl gibts im Baumarkt. ;)
 
Du meinst wohl eine glasierte Schale. Kann auch nichts passieren, die Glasur gibt nichts ab.

Ja, natürlich :) Das habe ich gemeint.

Unterlegscheiben aus Edelstahl gibts im Baumarkt.

Ich bin momentan ein wenig paranoid. Aber ja, auch hier hast du natürlich recht. -seufz- Ich sollte wohl wirklich bis Montag abwarten und einfach die Hähne beobachten.
 
Ich hab alles nochmal gelesen. Akute Vergiftungen treten kurzfristig auf , also innerhalb von tagen. Da du die Vögel schon länger hast und sie immer soweit gesund waren und nun plötzlich 2 Tiere in so kurzer folge erkrankt sind sollte es irgendwas sein was kürzlich verändert wurde.
Ich tippe auf
Die neuen Sitzmöglichkeiten sind seit circa drei Wochen in der Voliere. Ich könnte diese noch einmal abspülen, mit klarem Wasser.
Ich weiß das ist nicht aus Metall aber das kommt mir sehr naheliegend vor.
Gruß
Terra
 
Könnte es Rost- oder Metallstaub vom Sägen der Holzlatten gewesen sein?
Eher unwahrscheinlich. da überschüssiges Eisen ausgeschieden wird und und den mengen die dabei entstehen keineswegs toxisch wirken.
Rost in Rohrleitungen kann es also nicht sein? (Man entschuldige etwaige dumme Fragen meinerseits. Ich bin alles durchgegangen und kann es mir einfach nicht erklären.)
Sind die Rohre in letzter zeit erneuert worden, z. B. Badeinstallation. Habt ihr zentrales Warmwasser oder Speicher oder Durchlauferhitzer. Wenn durch neue Kupferleitungen heißes Wasser mit auch noch niedrigem PH-Wert transportiert wird löst sich Kupfer raus. Ich hatte in meiner Studentenbude Grünspan statt Kalk im Wasserkessel. Warmwasser kam mittels Fernwärme zentralund wurde im Haus verteilt. Das ist jetzt extrem, aber wenn Du Gewissheit haben möchtest, jede statt bietet Trinkwasseranalysen gegen Bezahlung an

Was anderes:
Wenn es keine Schwermetallvergiftung ist sonder anderes Gift? Welche Pflanzen hast Du die erreichbar sind erreichbar? Hast Du mal bemerkt das sie Silikonfugen zerlegen?
Da diese Vergiftungserscheinungen so akut und auch zeitlich hintereinander liegen würde ich eher auf andere Gifte tippen.
vogeltierarzt.de: Vergiftungen
 
Sind die Rohre in letzter zeit erneuert worden, z. B. Badeinstallation. Habt ihr zentrales Warmwasser oder Speicher oder Durchlauferhitzer. Wenn durch neue Kupferleitungen heißes Wasser mit auch noch niedrigem PH-Wert transportiert wird löst sich Kupfer raus. Ich hatte in meiner Studentenbude Grünspan statt Kalk im Wasserkessel. Warmwasser kam mittels Fernwärme zentralund wurde im Haus verteilt. Das ist jetzt extrem, aber wenn Du Gewissheit haben möchtest, jede statt bietet Trinkwasseranalysen gegen Bezahlung an

Also, ich wohne in einer Plattenbau-Wohnung mit mehreren Eingängen zu zehn Wohnungen je Eingang. Ich denke also mal, dass es dann ein zentraler Warmwasseranschluss ist. Allerdings renovieren sie über mir die Wohnung (ich hatte auch schon WAsserschaden, weil sie aus diversen Gründen die Wände abgespritzt haben. Allerdings gelang das Wasser nicht in das Zimmer der Vögel, sondern betraf meinen Flur und mein Badezimmer.), aber dort haben sie wohl an den Rohren etwas gemacht. Ich weiß aber nicht genau, was v.v Sie waren auch bei mir in der Wohnung. Allerdings war mein Freund vor Ort als sie das gemacht haben. Den habe ich gerade gefragt und der sagte, die hätten die Rohre oberhalb neu gemacht ... Allerdings sind das wohl andere Rohre als die, aus denen das Leitungswasser kommt ...

Wenn es keine Schwermetallvergiftung ist sonder anderes Gift? Welche Pflanzen hast Du die erreichbar sind erreichbar? Hast Du mal bemerkt das sie Silikonfugen zerlegen?
Da diese Vergiftungserscheinungen so akut und auch zeitlich hintereinander liegen würde ich eher auf andere Gifte tippen.

Pflanzen habe ich eine einzige in der Wohnung und die steht im Wohn-/Schlafzimmer, an die kommen die Vögel nicht. Silikon ist nur in den Fugen der Fensterrahmen, glaube ich. Und da haben sie noch nicht dran geknabbert. Nur an der Tapete und der Tür (mit einer Holzoptikfolie). Ich schaue mal bei den Vergiftungen. Danke.

Ich hab alles nochmal gelesen. Akute Vergiftungen treten kurzfristig auf , also innerhalb von tagen. Da du die Vögel schon länger hast und sie immer soweit gesund waren und nun plötzlich 2 Tiere in so kurzer folge erkrankt sind sollte es irgendwas sein was kürzlich verändert wurde.

Ich weiß das ist nicht aus Metall aber das kommt mir sehr naheliegend vor.
Gruß
Terra

Ist es echt möglich, dass unbehandeltes Holz solche Vergiftungen hervorruft? O.o
 
Meine Vögelchen knabbern hin und wieder am Gitter, muss ich mir da auch Sorgen machen?
 
Du meinst wohl eine glasierte Schale. Kann auch nichts passieren, die Glasur gibt nichts ab.

Wenn man weiß, womit glasiert wurde, dann ist das richtig.
Generell können aber auch heute noch Glasuren Blei und Cadmium enthalten, und das kann sich aus der Keramik lösen und geht auf Lebensmittel über. Diese Art Glasuren sollten nie mit Lebensmitteln in Kontakt gebracht werden.
Bei den gekauften Näpfen halte ich das aber auch für unwahrscheinlich.
 
Meiner Meinung nach kann es nur etwas sein was ihr kurz vor dem ersten auftreten geändert habt. Alles andere halte ich für sehr unwahrscheinlich.
der einen Bruch oberhalb des Beines ertasten konnte
Gestern, gegen 06:00 Uhr morgens, traf es meine zweite Henne "Frieda". Beide Beine waren von jetzt auf gleich gelähmt
Auch eine akute Vergiftung kommt nicht von jetzt auf gleich.
Ich stell mir inzwischen die Frage ob die Hennen womöglich irgendwo mit den Beinen hängen geblieben oder eingeklemmt waren.
Denn neue Sitzgelegenheiten und Brettchen.
Gruß
Terra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings sind das wohl andere Rohre als die, aus denen das Leitungswasser kommt ...
Um da sicher zu gehen würde ich denken daß Du ihnen halt nur gekauftes Wasser gibst. Gibts beim Discounter als stilles Wasser für echt kleines Geld.
Ist es echt möglich, dass unbehandeltes Holz solche Vergiftungen hervorruft?
Könnte sein. Muß man nur wissen welche Holzart es ist. Nadelholz sowie die meisten Laubhölzer wie Buche oder Eiche aus heimischen Wäldern sind ungefährlich. Es gibt aber auch giftige Hölzer. Ich nehme entweder Fichte/Tanne oder wenns strapazierfähig sein muß (anknabbern) Buche. Letztere ist noch bezahlbar, Fichte/ Tanne billig.
 
Meine Vögelchen knabbern hin und wieder am Gitter, muss ich mir da auch Sorgen machen?
Nein, mußt Du nicht. Wenn verzinkt und dieser schon grau geworden, also oxidiert, ist dann ist die Oxidschicht so hart daß die Geradeschnäbel da wohl nichts abknabbern können. Bei Krummschnäbeln ist das schon anders.
 
Was mir noch einfällt: Hast Du in der Zeit Batterien herum liegen?
 
Was mir noch einfällt: Hast Du in der Zeit Batterien herum liegen?

Nein, keine Batterien. Es lag der Stecker der Tischstehlampe auf dem Regal, da sie derzeit nicht in Benutzung ist. Aber ich halte das für unwahrscheinlich ....

Könnte sein. Muß man nur wissen welche Holzart es ist. Nadelholz sowie die meisten Laubhölzer wie Buche oder Eiche aus heimischen Wäldern sind ungefährlich. Es gibt aber auch giftige Hölzer. Ich nehme entweder Fichte/Tanne oder wenns strapazierfähig sein muß (anknabbern) Buche. Letztere ist noch bezahlbar, Fichte/ Tanne billig.

Es handelt sich um unbehandelte Fichte. Ursprünglich waren Brettchen und Häuschen mal unbehandelte Zaunlatten. Es wurde auch nichts über sie gesprüht oder ähnliches. Sauber gemacht wurden sie mit klarem Wasser.

Um da sicher zu gehen würde ich denken daß Du ihnen halt nur gekauftes Wasser gibst. Gibts beim Discounter als stilles Wasser für echt kleines Geld.

Mit dem Gedanken habe ich auch gespielt. Ich hoffe, es reicht, wenn ich das morgen mache. Heute hat leider nichts mehr auf. v.v

Auch eine akute Vergiftung kommt nicht von jetzt auf gleich.
Ich stell mir inzwischen die Frage ob die Hennen womöglich irgendwo mit den Beinen hängen geblieben oder eingeklemmt waren.
Denn neue Sitzgelegenheiten und Brettchen.

Ich habe leider keine Anzeichen beobachten können. Bei der zweiten Henne ist mir natürlich aufgrund des vorangegangen Vorfalls nicht entgangen, dass sie ihr eines Beinchen eher angezogen hat. Aber sonst haben sich alle Vögel normal verhalten. Gefressen, geschlafen, getrunken. Alles normal. Kein apathisches Herumsitzen, kein ähnliches Anzeichen.
 
Thema: (Vermutete) Schwermetallvergiftung Pfirsichköpfchen

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