Siehst du, da sind eben die Vorurteile. Obwohl auch ich jage, wurden wegen mir unter anderem, auch schon mehrere Jäger verurteilt. Es waren aber auch Nichtjäger dabei ( Ueberzahl).
Bei all den Staatlichen Wildhütern die ich kenne, gibts gegenüber Jägern keinesfalls ein Pardon!
Deine Unterstellungen , dass jeder der jagt, jeden anderen deckt, so dass nur von aussen etwas bewirkt werden kann, nehm ich dir aber schon etwas übel.
Ein privates Vorgehen in Strafsachen, vereitelt oft aber die Beweisführung. Wenn da z.B. bei Funden zuerst selber schon daran rumhantiert wird, kann Manipulierung an Beweismaterial geltend gemacht werden. ( z.B. wenn ich einen halb verscharrten Vogel erst ausbuddle , dann wieder einbuddle und erst dann die Amtsstellen informiere). Wird dann alles schwieriger.
Als Person mit entsprechnden Befugnissen, kann man auch ganz anders mit "Verdächtigen" sprechen. Ansonsten eskaliert alles allzuleicht in gegenseitigen Beschimpfungen.
Bei effektiven Straftaten, braucht klar keiner mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Trotzdem kommts auf den entsprechenden Ton an, der einem oft weiter bringt. Hatte sogar schon einen Fall wo der verurteilte Schütze ( Nichtjäger) später vorbeikam, sich entschuldigte und mir recht gab zur Anzeige.
Mir kommts nicht auf hohe Bussgelder und möglichst spektakuläre Veröffentlichungen an, sondern, dass kein Quatsch mehr gemacht wird. Aber ich hab ja auch keinen Vereinsapparat zu finanzieren.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass das Kommitee schon zu Recht Erfolge hatte. Mir gehts um die Art des Vorgehens und um ein paar für mich seltsame Ansichten, gerade was Greifvögel und Falknerei angeht.
Ist halt immer alles etwas schwierig zu beurteilen, wenn man nur in einem Lager zuhause ist. Da hab ich zum Glück etwas einen breiteren Einblick.