Nun Staphanie, dann kann ich dir nur sagen, das in solch einem Fall meine Frau sagen würde, entweder verschwinden die Vögel, oder ich mache die "Flatter". Womit sie recht hätte!
Zur Empfehlung des Freiflugs aus Platzmangel für die Vögel:
Nun ist es in 99,99% der Fälle so, das die Wohnung der Lebensmittelpunkt der Familie ist. Dort wird der Besuch empfangen, dort wird gegessen und soziales Miteinander praktiziert.
Es ist sicher nur in 0,01% der Fälle so, das der Freundes- und Bekanntenkreis es mit Begeisterung zur Kenntnis nimmt,wenn da Federn im Kaffee landen, weil die Vögel gerade ihren "ganztägigen Freiflug" praktizieren.
Auch der kleine Kotklumpen auf dem Sofa, den man bei der
mehrmaligen täglichen Reinigung der Wohnung übersehen hat, wird Begeisterungsstürme hervorrufen und gerade deshalb wird auch immer wieder gefragt;
"wann können wir euch wieder besuchen, ist so schön
gemütlich bei euch".
Das wären denn die Argumente meiner Frau, denen ich mich anschließen würde!
Zumal dann ja auch die Hauptlast der Reinigungsarbeiten bei ihr landen würde.
Wer aber auf so etwas keinen Wert legt, in einer Art Eremitage lebt und seine sonstigen sozialen Kontakte auf Vögel beschränkt, hat hier überhaupt keine Berühtungsängste.
Weiterhin kann man auch in jedem Fachbuch nachlesen, wenn es um Unterbringung in Käfigen und
Volieren geht; "machen sie sich keine Gedanken, wenn sie sich zu
viele Vögel angeschafft haben, denn sie müssen hier
nicht reduzieren, damit für den
einzelnen Vogel mehr Platz bleibt, sondern lassen sie sie in ihrem Wohnzimmer fliegen, das ist gängige Praxis und wir den
innigen Kontakt zwischen ihnen und ihren Vögeln festigen."
Da wir aber in der Regel die 99,99% beraten, die sich solche Haltungsformen nicht wünschen, oder sie auch nur vor den Folgen solch einer Praxis warnen, sagen wir immer, wenig Vögel, große Unterbringungen, keinen Freiflug, weniger putzen, mehr Freunde.
Und man muß auch nicht in den Foren schreiben; "habe einen zu kleinen Käfig, aber die Vögel fliegen bei mir den ganzen Tag in der Wohnung herum".
Aber auch die Fachliteraur schlägt hier in die gleiche Kerbe, also sind wir nicht ganz allein mit unseren Ratschlägen.
Ivan