südwind schrieb:
man kann anscheinend nicht aufhören, immerwieder darauf hinzuweisen, dass kolkraben zuvor ihre nahrung beobachten und nicht blindlings auf ein gesundes wehrhaftes, wenn auch ruhendes oder schlafendes tier loshacken.
sicher. wie recht du hast. und das bild, das ich als avantar verwende, hältst du sicher für eine fotomontage.
südwind schrieb:
heisst also, die raben nahmen sich geschwächte und kranke tiere. und genau dieses bestätigt sich durch den gesamten beitrag und nicht zuletzt durch unsere vorausgegangenen beiträge.
du setzt sicher darauf das sich keiner mehr die mühe machen wird, den ganzen thread durchzulesen, oder alles schon wieder vergessen hat.
als kurzzusammenfassung: einzeln, oder in kleinen gruppen, lebende kolkraben machen keine probleme. probleme treten erst auf, wenn sie sich massenhaft vermehren. diese massenvermehrungen werden nicht durch landwirte, oder schafhalter verursacht, sondern durch falsch durchgesetzte artenschutzgesetze, in kombination mit gesetzwiedrig durchgeführter abfallwirtschaft.
so arbeiten dann die naturschützer für den profit der müllindustrie.
südwind schrieb:
bietest du deiner herde diese geforderten bedingungen?
* ich habe keine fütterungsanlagen unter freiem himmel.
(denn: "wer soll das auch bezahlen?")
* ich habe noch niemals für kolkraben verwertbare futterquellen ausgebracht, außer den tieren selbst.
* notgedrungen sind meine schafe die letzten 3 lammzeiten im stall.
(aber: "wer soll das auch bezahlen?")
* was hat überdachung und windschutz mit schutz vor kolkraben zu tun?
(und: "wer soll das auch bezahlen?")
* die anzahl der schwergeburten pro jahr, kann ich an 3 fingern einer hand abzählen. und schwergeburten haben auch nichts mit den von mir beklagten schadenshöhen zu tun.
südwind schrieb:
die bedingungen scheinen zwar etwas unbequehm für den halter jedoch keinesfalls unerfüllbar.
man merkt, das du keine ahnung von schafen, wirtschaftlichen sachzwängen und gesetzlichen vorgaben in der schafhaltung, von kolkraben im allgemeinen, oder von lebensweise und verhalten der kolkraben in jungesellenverbänden, hast.
südwind schrieb:
scheinbar sind die schafe von ST68 nicht besonders geschützt,
es ging tellingstedt um verluste DURCH besonders geschützte tiere, nicht um den verlust VON besonders geschützten tieren.
Peregrinus schrieb:
Wenn sich der weniger wehrhafte Seeadler mit Leichtigkeit an den Lämmern bedienen kann, dann stimmt an der Schafrasse oder der Haltung etwas nicht.
wie lange gabs da in der gegend schon keine seeadler mehr? und wie lange vor dessen völligem verschwinden wurde er schon verfolgt und daurch scheu gemacht? und wie stark hat sich NACH verschwinden der seeadler die schafhaltung intensiviert?
kann es sein, das die jetzige form der schafhaltung nicht so einfach mit diesen raubvögeln zu kombinieren ist? kann es sein, das die seeadlerverteidiger wieder mit den üblichen methoden (abstreiten, verleugnen und verläumden) ihre idelogien verteidigen und den schaden allein auf die geschädigten abwälzen wollen? anstatt durch problemerkennung zur lösung der probleme beizutragen?
wie war das doch gleich mit den keas in neuseeland?