was mir hier manchmal in punkto allgemeiner jagdthemen etwas fehlt ist das gesunde mittelmaß.
ich habe nichts gegen die jagd im allgemeinen, aber ich bin auch kein glühender anhänger der jagd.
wenn jagd vernünftig, mit klaren zielen, die man dann auch als nicht-jäger nachvollziehen kann, ausgeführt wird, und die strecke am ende dann im kochtopf landet und man dadurch in unserer kulturlandschaft ein vernünftiges verhältnis zwischen natur und mensch erhält, finde ich es nicht verwerflich.
andererseits fehlt mir das verständnis, daß sich manche interessenten meinen mehr rechte für sich beanspruchen zu können, als ihnen zusteht, weil meiner meinung nach die natur und deren bedürfnisse erst einmal im fordergrund stehen. da gehen dann vielleicht sogar einmal arbeitsplätze bei verloren, aber zumeist entstehen an anderer stelle wieder neue.
und auf die ernährung von wild aus der natur ist man strenggenommen hier bei uns nicht mehr angewiesen.
wie gesagt, ich versuche zu dem thema jagd für mich ein mittelmaß zu erhalten. ich esse auch sehr gerne wild, aber mich macht es auch betroffen, zuweilen auch richtig wütend, zu sehen wie manchmal vollkommen unnötig tiere getötet werden.