Hallo Manni,
ich würde die Lucy auch auf jeden Fall genauestens untersuchen lassen. Das Risiko, einfach abzuwarten, ist riesig groß.
Wir haben es bei Jimmy überhaupt nicht bemerkt und als er diesen 1. schlimmen Anfall bekommen hat, war es auch schon zu spät.
Vögel verstecken ihre Krankheiten so lange und wenn Du nicht genau auf jede Kleinigkeit achtest, hast Du verloren.
Achte mal darauf, ob Lucy ständig "gähnt". Das ist ein Zeichen von Luftmangel. Wir haben das zwar immer wieder bei Jimmy gesehen, uns aber nichts dabei gedacht.
Erst als wir uns nach seinem Tod mit dem Thema Aspergillose auseinandergesetzt haben, wußten wir, daß wir dieses relativ sichere Zeichen überhaupt nicht als Aspergillose-Zeichen gedeutet haben.
Wir waren mit Jimmy in der TiHo Hannover bei Dr. Legler. Er machte einen sehr netten und kompetenten Eindruck, ich habe allerdings keine Vergleichsmöglichkeiten zu einem anderen Fachmann, der sich mit Aspergillose auskennt.
Ob unserm Kongo ein anderer Arzt hätte helfen können, gute Frage....?
Hier wurde auch über das Legen eines Luftsack-Katheders gesprochen, aber das hat er mir nicht angeboten. Das hat mich doch gestört.
Ich hätte es auf jeden Fall versucht, egal was es gekostet hätte. Darauf kam es dann bei ein paar Hundert Euros eh nicht an.
Vielleicht wußte er aber schon, daß es zu spät war
Unsere Stammtisch-Freundin Kerstin (Heitschie 71) hat ebenfalls eine aspergillosekranke Amazone.
Die Jacky wird regelmäßig von Dr. Bürkle untersucht und behandelt, und zwar mit gutem Erfolg.
Kerstin fährt regelmäßig mit ihr ins Dreiländer-Eck (Beverungen), wo Dr. Bürkle alle 3 oder 6 Monate Untersuchungen(auch Endoskopie) und Behandlungen anbietet.
Jacky hat das große Glück, mit ihrem Partner in einer AV zu wohnen (mit geheiztem Schutzhaus).
Ich werde sie mal zu diesem Thema befragen.
Sicher wird sie sich dann hier auch äußern.
Viele Grüße
Carola