Amigo & Emy

Diskutiere Amigo & Emy im Forum Edelpapageien im Bereich Papageien - Nachdem sich die beiden so gut verstehen, sind sie nun auch in die Außenvoliere eingezogen. Sie sind immer zusammen, egal ob beim duschen, auf der...
Original geschrieben von Karin G.
Aber das kann sich auch ändern, war bei unseren ja auch so und nun ist es wieder genau umgekehrt. 8(

Ist schon klar Karin, aber im Moment tut er mir einfach leid.:( :(

Kennst Du jemanden, der wegen der Federn noch einen Rat geben könnte?
 
Hi,

stell das Bild doch ins Krankheitsforum. Wenn er wirklich zu rupfen anfängt, darfst Du keine Zeit verlieren.

Überlegt auch, ob sich Amigo seit der Ankunft von Emy zurückgesetzt fühlt. Nicht ob IHR das so seht, sondern ob Amigo das evt. so sieht.

Vorher war er die Nr. 1, jetzt muß er zumindest teilen. Nachdem organisch alles ausgeschlossen ist, kann nur ein psychisches Problem vorliegen.

Was sagte denn der TA zum Aussehen der Federn? An eine sonderbare Mauser will ich nicht so recht glauben, es sei denn, er sieht überall so aus?
 
Hm, ich seh da grad noch was.

Wieso - um Gottes Willen - hängst Du Deiner Henne einen Nistkasten hin? Du erziehst sie damit bloß zu einer Dauerlegerin.

Frag ruhig mal die anderen Edelbesitzer - gerade auch Karin - wie schwer eine Edelhenne vom Brüten wieder wegzukriegen ist.

Deine dürfte noch nicht mal geschlechtsreif sein und schon wird der Bruttrieb gepflegt. Wenn sie so jung schon damit anfängt, wirst Du das nie wieder los.

Und dauerndes Eierlegen zehrt die Hennen ganz schön aus.

Nicht böse sein, aber das ist m.E. ein großer Fehler.

Wie gesagt, frag rum, wenn ich mich hier irren sollte, dann vorab schonmal Entschuldigung.

Du musst mir nicht glauben, aber frag wenigstens an anderen Stellen nach, denen Du vertraust.
 
Nistkasten

ups, Hedi, du hast mich erwischt, darauf wollte ich nämlich auch noch eingehen.
Klaus, Amy schläft aber nicht nachts in dem Kasten, oder? Entferne ihn lieber.
Wir haben damals der Rita in bester Absicht so eine Schlafkiste gebastelt, weil sie anfing, sich zum schlafen auf den Käfigboden zu legen. 8( Die Kiste ist jetzt natürlich verschwunden und wird nur wieder hervorgeholt, wenn das nächste Gelege im Anmarsch ist (und so wie ich das sehe, wird es wohl bald wieder soweit sein, grrrr. Sie sucht jedenfalls immer und überall nach einer dunklen Ecke, wo sie reinkriechen könnte und ihr Gewicht ist auch wieder angestiegen 0l ).
 
Hallo Klaus,

bezüglich des Nistkastens kann ich mich Hedi und Karin nur anschließen. Wenn ne Edelhenne einmal anfängt mit Eierlegen hört sie kaum mehr auf damit.

Ich habe meiner deshalb auch den Kasten entfernt, da sie nach 2 Bruten grad so weitermachen wollte.
Anfangs hat sie überall nach dunklen Ecken gesucht; aber nichts passendes gefunden. Momentan hat sich der Bruttrieb wieder relativ eingestellt; hoffe das bleibt auch noch ne Weile so, da es ja auch die Henne stark belastet.

Das mit dem Rupfen von Amigo beziehe ich auch auf die Anwesenheit von Emy. Irgendwas läuft mit den zweien nicht ganz so wie es sein sollte und ein Papagei reagiert dann leider oft mit rupfen. Bei meinen zweien ist es so, dass die Henne ihm leider die Federn ausrupft. Wieso sie das macht weiß ich auch nicht, da die zwei allerbestens harmonieren.
 
das rechte ist Sammy! Momentan ist er wieder komplett grün am Kopf, aber wenn meine Dicke wieder loslegt hat er wieder den Kahlschlag! Links ist Sammy's Sohnemann Gisi.

Anmerkung: Der Käfig ist natürlich nicht deren Behausung; sondern nur der Küchenkäfig der als Landeplatz dient!!!! Sonst latschen die mir andauernd über die Arbeitsfläche:D
 

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Original geschrieben von Hedi
Nachdem organisch alles ausgeschlossen ist, kann nur ein psychisches Problem vorliegen.

Ja, da beißt sich wohl was in den Schwanz!0l
Wie ist denn das mit der Paarhaltung? Haben wir Amigo mit seiner Emy nun wirklich ein schöneres Leben gegeben??
Oder hat er sich allein doch besser gefühlt?
 
Prinzipiell hat Amigo durch seine Emy ein schöneres Leben weil gleichsprachige Gesellschaft und evt. Partnerschaft.

Edels haben halt eine komplizierte Partnerstruktur.

In freier Wildbahn leben die Edels - im Gegensatz zu anderen Papas - nicht monogam. Es gibt Beobachtungen, nach denen zw. 5 und 8 Hähne eine Bruthöhle mit Henne versorgt haben.

Außerhalb der Paarungs-/Brutzeiten gibt es häufig "Junggesellenverbände".

Edels putzen sich nicht gegenseitig, sie schmusen nicht miteinander (nur beim Tretakt) sie schlafen nicht auf der selben Stange (bitte bei allem hier: Ausnahmen bestätigen die Regel).

Hennen sind sehr dominant und haben einen äußerst ausgeprägten Bruttrieb, der in der Wohnungshaltung sehr schnell total außer Kontrolle geraten kann. Den Hähnen dagegen ist das bemuttern in die Wiege gelegt.

Hennen sind recht sprunghaft und launisch, je nach Charakter und auch Umgang ist das mehr oder weniger ausgeprägt. Hähne sind dagegen sehr sensibel, und man kann ganz schön lange raten bis man kapiert, warum sie nun schon wieder aus heiterm Himmel losschreien oder was ihnen grade querliegt.

Hähne sind auch sehr aufmerksam im Umgang mit ihren Hennen.

Ich konnte selber sehr gut beobachten, Mara guckt nur in Mikas Richtung und schon springt er los, haut ab. Ein ander Mal bleibt er ruhig sitzen. Ich selber könnte keinen Unterschied im Blick der Henne feststellen.

Dieser recht unsoziale Umgang miteinander macht folgendes in der Wohnungshaltung nötig:

Der Hahn braucht Versteckmöglichkeiten (s. z.B. Handtuch aufhängen) mit Fluchtmöglichkeiten in alle Richtungen.

Näpfe für jedes Tier. Das Selbstbewusstsein des Hahns muß gestärkt werden, die Madams muß man einbremsen.

Es sollte GRUNDSÄTZLICH der Hahn älter und erfahrener sein. Nur so hat er eine Chance, sich zur Wehr zu setzen.

Man steht vor der undankbaren Aufgabe den Hahn einerseits zu "verziehen" ohne sich tyrannisieren zu lassen.

Es gibt sehr gut funktionierende Paare, die nicht gut funktionierenden sollte man m.E. lieber getrennt unterbringen (aber ruhig nebeneinander), damit der Hahn 1. nicht gerupft WIRD 2. nicht selber zu rupfen anfängt 3. er sich einfach ausruhen kann und auch mal vor einer rabiateren Henne sicher ist.

Unsere Papas sind halt Hühnervögel die es nicht interessiert, ob sie sich was erkämpfen müßen durch z.B. Hacken, sie tun es einfach, weil dadurch die Rangordnung festgelegt wird (auch der Mensch gehört hier zum Schwarm) und - weil sie halt mal Hacken können!

Wenn der Hahn seine Schüchternheit und Angst überwinden kann und mal zurückhackt, wären die Fronten geklärter. Aber das müssen die Tiere nun mal unter sich ausmachen. Wir können nur die Bedingungen schaffen, dass sie ihre Rückzugsmöglichkeiten haben.

Kannst Du damit was anfangen?

@all: hab ich was vergessen oder falsch dargestellt? Bitte melden.
 
Wenn der Hahn seine Schüchternheit und Angst überwinden kann und mal zurückhackt, wären die Fronten geklärter.
Ja, und an diesem Punkt sind wir derzeit, jetzt hat nämlich Rita Angst vor Gerry 8(. Darum schlafen auch beide weiterhin nachts getrennt in ihren Käfigen und Rita kann mal in Ruhe was futtern.
 
Original geschrieben von Hedi
Kannst Du damit was anfangen?

Na klar Hedi, aber unsere Erklärungen werden den Amigo nicht interessieren.
Und zurückblickend muß ich mir wirklich die Frage stellen ob wir ihm mit einer Henne ein schöneres Leben gegeben haben.

Argumente in dieser Problematik gibt es ja viel. Ich habe mich dazu auch schon zu Wort gemeldet und möchte nun nicht mehr darauf eingehen, zumal ich keine neuen Diskussionen anheizen will.

Wir haben die kleine Maus nun mal und müssen das Beste daraus machen.

Mal sehen wie sich alles entwickelt.
 
Hi Klaus,

da hast Du natürlich recht, unsere "Erklärungen" interessieren Amigo theoretisch nicht.

Es ist unser Job als Halter die Theorie so in die Praxis umzusetzen, dass unsere Viecher was davon haben.

Was mich ehrlich interessieren würde, wirst Du die Tips ausprobieren? Mit dem Entstressen, Versteck schaffen, Brutkasten entfernen usw.

Und das mit den Federn setz doch wirklich mal ins Krankheitsforum, könnte ja auch was anderes sein.

Es ist verflixt schwer, von unserer Denke abzuweichen und nicht das Beste zu wollen sondern tatsächlich zu tun.

Mara mußte da auch schon oft genug als Versuchskaninchen herhalten.

Nur mal ein Beispiel:
Sie pflegte mich ins Ohr zu beissen, wenn sie was wollte. Peter als "Oberpapagei" hat immer mit ihr geschimpft, sie war auch immer geknickt.
Folgendes hat der VOGEL dabei gelernt: Hedi darf man nicht beissen wenn Peter da ist.
Am Anfang hatte sie folgenden Schluß gezogen: sie biss mich, mußte zur Strafe in den Käfig. Beim nächstenmal biss sie mich WEIL sie in den Käfig wollte.

Bis ich endlich soweit war, die Papageiensprache zu lernen. Seither bin ich nicht einmal mehr gebissen worden.

Ich bin mir nicht sicher, konnte ich Dir einen Eindruck vermitteln? Sehr oft wenn die Geier spinnen, ist es das Verhalten der Menschen das dazu führt.

Nein, ich will Dir damit nicht auf den Schlips treten. Ich will Dich ganz einfach dazu kriegen, EUERE Einstellung mal auf den Prüfstand zu stellen und Euch selber einige AHA-Erlebnisse zu erlauben. Die gibts 100%! Ich hab sie auch laufend
;) und die daraus resultierenden Erkenntnisse sind manchmal erstaunlich und erleichtern daraufhin das Leben ungemein.
 
Original geschrieben von Hedi
Was mich ehrlich interessieren würde, wirst Du die Tips ausprobieren? Mit dem Entstressen, Versteck schaffen, Brutkasten entfernen usw.


Hallo Hedi,
ich habe die Angewohnheit mich immer nach mehreren Seiten hin zu informieren. Da gibt es ja unzählige Möglichkeiten. Neben Fachliteratur und TA habe ich im Forum und bei meinem Papageienstammtisch recherchiert.
Wie im richtigen Leben bekommt man überall andere Auskünfte und jeder meint das absolut richtige zu wissen.
Da es viele Wahrheiten gibt, suche ich mir die wahrscheinlichsten heraus und versuche sie umzusetzen.
Am wichtigsten dabei ist mir das direkte feedback meiner Tiere. Ich kenne meine PAPAS genau da wir wie ich meine ein sehr gutes Verständnis zu einander haben. Ich merke in vielen Situationen das sie mir total vertrauen. Da beide Handaufzuchten sind suchen sie bei Gefahr meinen Schutz und lassen sich sofort von mir beruhigen.
Deshalb werde ich jetzt natürlich einiges verändern. Aber immer unter Berücksichtigung der konkreten Reaktion der Beiden. Aus diesem Grund kann ich momentan noch nicht sagen was sich im einzelnen ändern wird.
 
Hallo Hedi,

du hast Dir ja viel Mühe bei der Beantwortung meiner Beiträge gegeben. Ich hoffe, Du bist mir wegen meines letzten Beitrages nicht böse. Aber ich will halt nichts übereilen weil man auch nicht sofort ein Ergebnis bei den PAPEIS bemerkt.-> bezüglich der Veränderungen.
Also zunächst habe ich mal den Nistkasten rausgenommen.
Mein Käfig ist so aufgebaut das die Beiden so eine Art Rundwanderweg haben. Es kann immer jeder in eine Richtung flüchten wenns zu bunt wird.
Heute habe ich erstmals gesehen ( und auch gehört ) das Emy den Amigo in den Fuß gezwackt hat. Es kann sein, das sie langsam dominant wird und Amigo damit ein Problem hat.0l
Außerdem habe ich das Futter umgestellt. Neben den Obstgaben bekommen sie jetzt energiereicheres Futter. Amigo wog letzte Woche 435 g und Emy 348 g . Da beide sehr mobil sind können sie schon noch etwas Speck vertragen.:D
 
Gewicht von Neuguineas

Hallo Klaus,

ich will jetzt nicht kritisieren, aber ich Deine Vögel haben eigentlich das Idealgewicht. Ich würde nicht unbedingt dafür sorgen, dass sie dicker werden, da Edelpapageien sehr leicht zu Verfettung der Organe neigen. 435 g für einen Neuguinea-Hahn ist im grünen Bereich, aber er sollte nicht (viel) dicker werden. Und 350 g für eine Salomonenhenne ist auch super.

Bezüglich des Gefieders von Amigo hört es sich für mich so an als wenn da evtl. doch die kleine "rote Dame" etwas dran gezupft hat. Du sagtest, sie hat ihm in den Fuß gezwickt. Von da ist der Weg zum Bauchgefieder nicht mehr weit. Mein Lissy macht das gleiche mit ihrem Kabal. Der hat inzwischen keine roten Federn mehr am Bauch und unter den Flügeln nur "Unterwäsche". Die Federn brauchen übrigens auch weit länger als wenn sie während der Mauser ausfallen und kommen auch nur vereinzelt nacheinander und nicht zugleich. Das ist allerdings kein Grund die beiden auseinander zusetzen, denn das ist bei vielen Paaren so der Fall und nicht weiter schlimm, wenn sie sich gut verstehen sonst. Übrigens hört sich das gegenseitige "Rupfen" genauso an, als wenn einer dem anderen in den Fuß zwickt. Beides endet mit einem kurzen "Kreisch"! Ich würde mir da noch nicht soviele Sorgen machen, wenn ansonsten alles OK ist. Manchmal bekommt man es ja auch gar nicht mit wenn die kleinen "Flufts" sich gegenseitig ein bisschen an den Federn zupfen, denn man passt ja schließlich nicht den ganzen Tag auf was die beiden machen, oder???
 
Hallo Jan,

Danke für Deine Tips.
Auseinandersetzen werde ich die zwei auf gar keinen Fall. Da wäre ja die Paarhaltung auf den Kopf gestellt. Im übrigen vertragen sie sich ja auch. Sie schlafen auf einer Stange und sie fressen auch gleichzeitig aus einem Napf. Da kann es so schlimm nicht sein. Außerdem habe ich mir mal ältere Fotos von Amigo angesehen. Da kann man im Brustbereich auch schon mal eine Stelle ohne grün sehen. Vielleicht hat er auch eine angeborene Schwachstelle in diesem Bereich?
Ich werde jetzt mal etwas auf Distanz zu Emy gehen. Sie ist eine Schmusekatze und fühlt sich zu mir hingezogen. Vielleicht ist sie eifersüchtig wenn ich mich mit Amigo abgebe und zwickt ihn deshalb manchmal.
Ich habe im Internet einen Futterlieferanten gefunden, der bietet speziell Futter für " Rupfer " an. Man muß ja nicht alles glauben, aber ein Versuch ist es wert. Dort wird auch beschrieben, dass und warum man den Edels ruhig etwas energiereicheres Futter anbieten sollte. Amigo besteht im Brustbereich wirklich nur aus Haut und Knochen. Da könnte etwas Speck eigentlich nichts schaden.
 
Hallo Klaus,

das würde mich jetzt aber brennend interessieren, was es mit dem Futter für Rupfer auf sich hat.

Und warum Edelpapageien anscheinend energiereiches Futter benötigen. Also mein Wissensstand ist eher umgekehrt und dass sich Edel zu 80% von Frischkost (Obst/Gemüse) ernähren sollen und nur von fettarmen Saaten.
Das widerspricht sich doch total und deshalb stelle doch mal den Link, wo das beschrieben ist, zur Verfügung.

Kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen. :?

Fettreicheres Futter heißt ja nicht gleich, dass er mehr auf die Rippen bekommt, sondern es besteht auch vielmehr die Gefahr der Lebererkrankung - und das ist fatal. Ich weiß von was ich spreche da ich schon einen hochleberkranken Graupapageien hatte. Der wurde von seinen Vorbesitzern ausschließlich mit Sonnenblumenkernen und Chips/Kuchen gefüttert.

Und zu Amigo und Emy:
Ich würde sie auch auf alle Fälle zusammenlassen.
 
...das ist Öetzi der sich vorne am Brustbereich etwas gerupft hat. Er war unsterblich in die Dicke verliebt. Von anderen Grauen wollte er nix wissen. Will nicht vom Thema abschweifen, wollte nur den leberkranken Graupapa zeigen. Mit Bild ist eben immer schöner.
 

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Hallo Bonny,

Original geschrieben von Hedi
Wenn organisch soweit alles o.k. ist, könnte u.U. die Fettschicht zu dünn sein, die Haut deswegen zu trocken = Juckreiz?

Die Edelhähne sind meistens ziemliche Sensibelchen ......

Ich habe dieses schon einmal von Hedi als Antwort auf meine Beiträge gelesen. Als ich dann von der "Futterfirma" eine ähnliche Auskunft erhielt dachte ich schon das da was dran sein kann. Amigo hat absolut keine Fettpolster. Und wenn er wirklich Stress hat und dadurch mehr Energie verbraucht, dann muß die natürlich erst mal zugeführt werden.
Ich habe mit der Inhaberin der Firma mehrere mails ausgetauscht.


Hier erst mal die Internetadresse. Dort findest Du links unten die Rubrik Federrupfer.
Und hier kopiere ich Dir noch einen Auszug aus einer mail.

Hallo Herr Freundel,
Wegen des Futters empfehlen wir die Papageientreff-Spezialmischung
"Energie". Sie enthält fetthaltige Sämereien, und ist ein ideales Futter für
Graupapageien und Edels. Sie wird von einigen Züchtern auch als Grundfutter
für Ara´s eingesetzt.

Sie sollten künftig nur fetthaltigeres Futter ihrem Vogel füttern. Es bringt
nichts wenn sie es für kurze Zeit verabreichen und bei Besserung des
Gefiederzustandes wieder die Futtermischung wechseln. Dann ist nämlich die
Gefahr für einen "Rückschlag" sehr hoch. Diese Papageienart benötigt einfach
mehr fetthaltigeres Futter, da sie nervöser sind und dadurch einen höheren
Energieverbrauch haben.

Zum Schluß noch ein Tipp: Füttern sie Glanzsaat ( Kanariensaat ). Diese Saat
ist zwar sehr klein, aber unsere Vögel lieben sie. Die Tiere sitzen wie
"geleckt" auf der Stange.

Sollte der Internethinweis nicht funktionieren, hier nochmal die Adresse:http://www.papageientreff-rheinhessen.de/shop/index.html
 
Gewicht

Hallo Klaus,

das Gewicht Deiner beiden ist absolut o.k. so wie es ist.

Ich hatte bei der Bemerkung mit der Fettschicht unseren Mika im Hinterkopf, der nur 400 gr. wog.
Allerdings hab ich ihn mit normalem Futter hochgepäppelt.

Hin- und wieder bekam er mal einen Pinienkern, aber nur als Leckerli.

Die ganzen gegensätzlichen Informationen tun manchmal richtig weh, was?:p

Frag mal bei Ricos, die bieten auch Spezialmischungen für Edle an. Die sagen das Gegenteil von Deiner Futterlieferantin.

Die Entscheidung, was richtig und was falsch ist, kann Dir leider keiner abnehmen. Aber, wenn zu energie- und fettreich wirklich falsch ist (worin wir anderen einer Meinung sind), dann ist die Konsequenz: Fettleber, früher Tod. Das ist nicht mehr zu reparieren.

Ernährst Du zu fettarm, dann sind die Geier nur mager (was sie bei Dir nicht sind) ohne weitere Konsequenzen.

Edels neigen tatsächlich zur Verfettung, in der Wohnungshaltung herrscht bei weitem nicht der Energiebedarf wie in freier Wildbahn.

Ich persönlich gebe auch kein Keimfutter. Die Vitamine kriegen sie mit normaler Obstnahrung, Obst- und Fruchtsäfte und alle 2 Wochen mal Vit.A-Tropfen.
Zuviel Eiweiß regt auch das Brutverhalten an, dazu hab ich ja schon was geschrieben.

Viel Glück beim "Rauspicken" der richtigen Infos.
 
Thema: Amigo & Emy

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