Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung..

Diskutiere Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung.. im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen da ich die letzt Zeit oft einwenig hart auf gewisse Beiträge reagiere, möchte ich mal dieses Thema in die Runde werfen...
Alpha kein Problem, so kann man mit mir super diskutieren..

Was die Abgabe meiner Vögel angehet werde ich mich nicht dazu äussern. Ist alles bereits nachzulesen...
Klar wäre es möglich gewesen dioe Geier zu bahlten, aber eben nur mit mangelnder Zuneigung was zwei der Geier merkten.
Daher meine Überlegte Endscheidung!

Mehr brauche ich eigentlich gar nichts mehr zu sagen, es ist auch mein gutes Recht meine Meinungt zuvertreten das Papageien eben keine Hasutiere sind!

Ich habe überhaupt nichts einzuwenden wenn Vögel in der Wohnung gehalten werden z.b in einem eigenen Vogelzimmer, solange sie gesund bleiben und der Besitzer das nötige tut..

bin aber einfach weiter überzeugt, das weniger Wohnuhngsvögel = wüerde weniger Krüpel bedeuten!

Ach Karin@ du sagst das es eine Vogel in einer Aussenvoliere schelchter haben kann als ein Stubenvogel! iSt leider schon falsch. Ob jetzt der Vogel in der Stube mehr fliegen kann heisst noch lange nicht das er gesünder lebt..

Den Wind Sonne Regen Brut gibt einem Vogel viel mehr als in Familien anschluss zu leben und dies ist bewisen, das sagte ja auch die Frau von Hund Katze Maus..

mehr kann ich nicht dazu sagen...
 
Hallo Fabian

Ach Karin@ du sagst das es eine Vogel in einer Aussenvoliere schelchter haben kann als ein Stubenvogel! iSt leider schon falsch. Ob jetzt der Vogel in der Stube mehr fliegen kann heisst noch lange nicht das er gesünder lebt..

Ich sagte das ein Wohnungsvogel in einer Voli in der Wohnung sicherer lebt als in einer Aussenvoli.Das eine Aussenvoli gesund ist, weiss ich.Heisst aber nicht, das sie deshalb nur draussen leben müssen.Ideal wäre doch eine kombinierte Innen und Aussenvoli, wo die Geier entscheiden können, wo sie nun grad hinwollen.


Da fühlt sich sicher der ein oder andere auch auf den Schlips getreten, der seine Papageien nicht "umständehalber" abgegeben hat, sondern ihnen im Hause ein so gut wie mögliches Leben bieten möchte.

Hallo Alpha
Ich glaub da bin ich eine von.:D
Nach der Trennung von meinem Mann hab ich mit Kind, Hund und Geiern neu angefangen.Es wäre alles viel einfacher, hätt ich sie abgegeben oder nur ein Paar behalten.Aber man behält die Tiere, nimmt Schwierigkeiten in Kauf, um dann lesen zu müssen, was man doch für ein schlechter Papageienhalter ist.Und dabei versucht man alles, um es ihnen so schön wie möglich zu machen.
 
so, nun mal meine meinung:
ich denke hier im thread wurde an vielen stellen wieder mal vermenschlicht. ein papagei braucht, als ein recht intelligentes tier, eine vielzahl an verschiedenen umweltreizen, um psyschich ausgelastet zu werden und sich nicht zu langweilen.
ob das nun in innen- oder außenhaltung erfolgt ist dabei ziemlich egal. ein vogelzimmer kann man so einrichten, dass es einer voliere in nichts nachsteht.

vögel haben eben keine romantische oder idealistische vorstellung von "natur", solange sie ihren bedürfnissen nach gehalten und "unterhalten" werden ist die wahl des ortes an sich nicht von belang.
natürlich erreichen einen vogel in einer außenvoliere mehr umweltreize als in einem zimmer, aber das heißt nicht dass dadurch die "lebensqualität" in jedem fall besser ist als in einem vogelzimmer, in dem die natürlichen bedingungen kopiert werden. werden die vögel mit immer neuen reizen beschäftigt (neue äste, spielzeug, herausfordnernde aufgaben), dann ist keinesfalls von einer vogelzimmerhaltung abzuraten.
und ob ein vogel nun durch das gitter seiner außenvoliere ins freie schaut oder durch ein paar vergitterte fenster ist ihm auch so ziemlich egal.

und nun mal zur allgemeinen frage, ob man papageien als haustiere halten sollte oder nicht.
ich finde diese frage generell etwas unglücklich gewählt, da man ja bei ihr davon ausgeht, dass (groß)papageien ansprüche stellen die meistens nicht erfüllt werden.
dies ist aber nicht nur bei ihnen der fall. ich denke es gibt weitaus mehr zB hunde als papageien, die unter umständen leben müssen die ihren bedürfnissen unter keinen umständen gerecht werden.
oder wieviele kaninchen und meerschweinchen in deutschen haushalten siechen alleine in einem winzigen käfig vor sich hin?
sollte man da dann auch nicht generell die haltung dieser tiere verbieten?

oder sind papageien "anders", und eher leidensfähig als ein meerschweinchen?
natürlich lassen uns verhaltensweisen wie federn rupfen annehmen, dass mit dieser verhaltensweise änliche gefühle einhergehen wie bei einem sich selbst verletzenden menschen.
ob das nun wirklich der fall ist oder federrupfen einfach ein aus langeweile heraus sich verstärkender reflex des federn säuberns ist werden wir wohl nie herausfinden.
ich für meinen teil halte einen papagei für genauso leidensfähig wie ein kaninchen, hamster oder hund.
von daher stellt sich mir, wenn überhaupt, die frage: warum nicht alle haustiere verbieten? die meisten werden eh unter schlechten bedingungen gehalten.
ein solches verbot wäre allerdings fatal für die restliche belebte welt. natürlich nicht gleich, aber nach ein paar generationen, würde unser verhältnis zu tieren derart abstumpfen, dass uns der erhalt von tierarten noch weniger interssieren würde als heutzutage...
 
Julia

so habe ich die ganze Sache noch nicht angeschaut. Finde deinen Bericht klasse. Regt auch zum nAchdenken an besonders der letzte Absatz...

Grüessli
 
Hallo Fabian,
Fabian75 schrieb:
so habe ich die ganze Sache noch nicht angeschaut. Finde deinen Bericht klasse. Regt auch zum nAchdenken an besonders der letzte Absatz...
Chimera schrieb:
ein solches verbot wäre allerdings fatal für die restliche belebte welt. natürlich nicht gleich, aber nach ein paar generationen, würde unser verhältnis zu tieren derart abstumpfen, dass uns der erhalt von tierarten noch weniger interssieren würde als heutzutage...
Na, Gedanken in dieser Richtung wurden hier schon vorher von mindestens 2 usern geäußert ;)
Fabian schrieb:
Klar wäre es möglich gewesen dioe Geier zu bahlten, aber eben nur mit mangelnder Zuneigung was zwei der Geier merkten.
Ohne jetzt speziell auf deine Geier eingehen zu wollen, folgende Frage an dich: Meinst du damit, dass eine zu große Nähe der Vögel zu ihrem Halter generell zu Problemen führen kann und deshalb abzulehnen ist, selbst dann, wenn sie paarweise oder in der Gruppe gehalten werden? Rührt deine Ablehnung der Wohnungshaltung daher? Dagegen steht, dass die Vögel ja durchaus von sich aus den Kontakt zum Menschen suchen und bei vernünftiger Haltung (auch in der Wohnung) trotzdem zwischen Mensch und Vogelpartner zu differenzieren wissen, sofern sie nicht als Einzelhaltungs-Handaufzucht- Kuscheltier verdorben wurden. Der Mensch als willkommener Futterbringer und zusätzlicher Spielgefährte müßte doch in Ordnung gehen?
 
Ohne jetzt speziell auf deine Geier eingehen zu wollen, folgende Frage an dich: Meinst du damit, dass eine zu große Nähe der Vögel zu ihrem Halter generell zu Problemen führen kann und deshalb abzulehnen ist, selbst dann, wenn sie paarweise oder in der Gruppe gehalten werden? Rührt deine Ablehnung der Wohnungshaltung daher? Dagegen steht, dass die Vögel ja durchaus von sich aus den Kontakt zum Menschen suchen und bei vernünftiger Haltung (auch in der Wohnung) trotzdem zwischen Mensch und Vogelpartner zu differenzieren wissen, sofern sie nicht als Einzelhaltungs-Handaufzucht- Kuscheltier verdorben wurden. Der Mensch als willkommener Futterbringer und zusätzlicher Spielgefährte müßte doch in Ordnung gehen?

Dagmar ich weiss es schlicht nicht mehr was richtig und falsch ist.. Fakt ist das all die geschudnenen Papageien meist aus einer Wohungshaltung sind... und das sollte einem doch zu denken geben...

Ich kann nur aus meiner 6 Jährigen Haltungserfahrung von Grosspapageien berichten. Und da habe ich gelernt das Krumschnäbler nicht für Junge Leute sind. Es kann so schnell eine neue Lebensitutation enstehen und einem zwingen die Vögel abzugeben. Wobei eine Abgabe nichts mit dem Thema zu tun hat. Eine geplante bewusste Abgabe schadet den Teiren meistens nicht. Es sind andere Gründe. Fehlprägungen von denen hatte ich mid. ein Vogel. War ne Klette und wollte nur bei mir sein. Und dazu fehlte die Zeit und sie verkümmerte. Also war es meine Aufgabe den Vögeln ein neues Schönes Heim zu finden. Was ich auch fand..

ich komme bei diesem Thema nicht mehr weiter, ich wünsche mir weniger Stubenpapageien mehr wollte ich nicht sagen...

Ach julia@ doch noch eine Anmerkung. Hunde Meersäue Kanikel und andere Tiere neigen aber nicht so schnell zur verstümmelung oder sontiges auch sind sie nicht so schlau wie Krumschnäbler..
 
@Julia

genauso sehe ich das auch: die Frage gehört in einen größeren Zusammenhang! Auch bei Hunden, Katzen und anderen Tieren gibt es auf der einen Seite die überfüllten Tierheime und auf der anderen die Züchtungen teurer Rassetiere, die sich z.T. auschließlich an menschlichen Bedürfnissen orientieren und Modetrends folgen.
Manches bewegt sich auch dort Dank des Bemühens engagierter Tierfreunde. So werden z.B. in letzter Zeit wieder verstärkt Perserkatzen mit normalen Nasen gezüchtet.
Aber im Ganzen ist die Situation nicht rosig und es hat wohl kaum jemand ein Patentrezept, wie eine unüberlegte Anschaffung von Haustieren erfolgreich zurückgedrängt werden soll und gleichzeitig die steigende Zahl von Abgabetieren versorgt werden kann.

@tamborie

Ich meinte Folgendes:

Die Firmen, die mit dem Verkauf von Papgeien, Käfigen, Futter und Spielzeug für die Wohnungshaltung Geld verdienen, würden sich nicht von Argumenten von Fabian oder dem Papageienschutz-Centrum Bremen e.V. dazu bewegen lassen, ihre Waren nicht mehr anzubieten.
Solange dieses Angebot aber da ist, wird es - verständlicher Weise - auch immer Leute geben, die guten Gewissens davon Gebrauch machen.

Grüße, Clelia
 
Wohl wahr, Clelia!
Schließlich unterstützen ja 90% der User hier diese besagten Firmen, wie man täglich nachlesen kann.
Gruß
Siggi
 
Fabian75 schrieb:
Fakt ist das all die geschudnenen Papageien meist aus einer Wohungshaltung sind... und das sollte einem doch zu denken geben...


ich glaube ein grosses Problem ist auch die Handaufzucht. Papageien die per Hand aufgezogen werden sind von Anfang an zu sehr auf den Menschen geprägt, und da ist es völlig egal ob sie in einer Zimmervoliere oder in einer Aussenvoliere leben.

Vielleicht sollte man da mal anfangen den Fehler zu finden. Weiss hier jemand ungefähr wie viel Prozent der Papageiennachzuchten per Hand aufgezogen werden???
 
Clelia schrieb:
Die Firmen, die mit dem Verkauf von Papgeien, Käfigen, Futter und Spielzeug für die Wohnungshaltung Geld verdienen, würden sich nicht von Argumenten von Fabian oder dem Papageienschutz-Centrum Bremen e.V. dazu bewegen lassen, ihre Waren nicht mehr anzubieten.
Solange dieses Angebot aber da ist, wird es - verständlicher Weise - auch immer Leute geben, die guten Gewissens davon Gebrauch machen.

Grüße, Clelia
ich denke mal hier wird was verwechselt... es werden auch in ländern tiere gehalten, in denen garkeine produkte für eben diese angeboten werden.
die tierproduktindustrie "lebt" von dem wunsch der menschen, sich tiere zu halten, und nicht umgekehrt.
sie deckt nur unsere wünsche ab, mehr nicht. man kann ihr sicherlich nicht zum vorwurf machen dass wegen ihr tiere gequält werden.
es ist einzig allein der besitzer, der entscheidet.
 
Hallo Clelia,
Clelia schrieb:
Die Firmen, die mit dem Verkauf von Papgeien, Käfigen, Futter und Spielzeug für die Wohnungshaltung Geld verdienen, würden sich nicht von Argumenten von Fabian oder dem Papageienschutz-Centrum Bremen e.V. dazu bewegen lassen, ihre Waren nicht mehr anzubieten.
Solange dieses Angebot aber da ist, wird es - verständlicher Weise - auch immer Leute geben, die guten Gewissens davon Gebrauch machen.
Ja aber das ist doch falsch herum gedacht. Der Heimtierzubehör-Markt hat sich doch entwickelt, weil die Menschen so viele Tiere halten.
Es kauft sich doch niemand ein Tier, weil er Käfige und Zubehör so toll findet.
Du brauchst nur mal zu überlegen, wie die Tiere früher, vor der Entwicklung der Heimtiermärkte gehalten wurden, aus Holz gezimmerte kleine Käfige, das runde Goldfischglas, Papagei angekettet auf einem Pflock, usw.

Natürlich verdienen die Firmen an den Tierhaltern, aber es liegt doch an uns, was die verkaufen können und somit anbieten. Immerhin ist es schon mal gut, den Zoofachhandel als reines Business zu erkennen und nicht als Wohltätigkeitsverein für Tiere. So können wir als Verbraucher auch bedenkenlos klarstellen, was wir für unsere Tiere wollen und sie müssen sich anpassen. Tun sie auch, es werden sogar schon Naturäste für sündhaft teures Geld angeboten ;)
 
Hallo Julia,

wahrscheinlich drücke ich mich immer etwas schief aus. Ich versuche es nochmal. In manchen Ländern werden Papageien deshalb bedenkenlos als Haustiere gehalten, weil man kein sehr gefühlvolles Verhältnis zu Tieren und ihren Lebensansprüchen hat.
Bei uns hingegen werden Papageien in der Wohnung gehalten, weil ihre Besitzer überzeugt sind, dass ein großes Angebot an geeigneten Käfigen, Volieren, Spielzeugen und Futtermischungen dazu beitragen kann, dass die Vögel bei Wohnungshaltung gesund bleiben und sich wohl fühlen.

Fabian meint nun, dass Wohnungshaltung für Papageien prinzipiell schlecht und ungesund sei, alles andere sei eine Illusion.
Daraufhin habe ich ihm geschreiben, dass, wenn dies tatsächlich so ist, ganze Industrien an der Aufrechterhaltung dieser Illusion sehr gut verdienen und von daher nicht daran interessiert sein können, die Illusion als solche zu entlarven.

Dass die Verantwortung letztlich immer beim Tierhalter liegt, darin will ich dir nicht widersprechen!

Grüße, Clelia
 
Raven schrieb:
So können wir als Verbraucher auch bedenkenlos klarstellen, was wir für unsere Tiere wollen und sie müssen sich anpassen. Tun sie auch, es werden sogar schon Naturäste für sündhaft teures Geld angeboten ;)

Hallo Raven,

das ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür, was ich meinte :zwinker:

Die Angebote der Industrie schläfern das ein, was Fabian so vehement angemahnt hat: unser schlechtes Gewissen.
Der Vogel gehört eigentlich auf einen Baum. Nun sitzt er zwar im Käfig aber immerhin auf einem Stück Naturast, das ich noch dazu teuer bezahlt habe...

Meine Wellensittiche sitzen natürlich auch auf solchen Zweigen, wenn es auch selbst geschnittene sind. Und während es mir nicht schwer fällt, Sepiaschale mit Schokoladengeschmack (wozu zum Geier gibt es sowas?!) im Regal stehen zu lassen, war ich bei anderen Angeboten auch schon mal im Zweifel, ob ich meinen gefiederten Schützlingen da nicht geiziger Weise etwas Besonderes vorenthalte...

Ich habe mir die HP vom Papageienschutz-Centrum Bremen e.V. durchgelesen aber ich weiß zu wenig über Papageien und ihre Haltung in Gefangenschaft, um mir ein Urteil darüber erlauben zu können, ob die rigorose Ablehnung der Wohnungshaltung gerechtfertigt ist.

Am interessantesten an dieser Diskussion finde ich aber, das wir uns alle mehr oder weniger des grundsätzlichen Problems bewusst sind.
Fabian will Papageien als besonders intelligente und sensible Tiere aus der Wohnungshaltung entfernen und meint, dass ja dann immer noch die weniger intelligenten (aber auch weniger leidensfähigen?) Kaninchen, Meerschweinchen und gar Hunde (bei denen ich das Argument weniger in mangelnder Intelligenz suchen würde, sondern eher in der jahrtausendealten Gemeinschaft mit dem Menschen) blieben...

Aber auch das ist doch wesentlich eine Frage des Gewissens. Ein einsames Meerschweinchen rupft sich nicht kahl, es frisst, wenn es kein Heu und andere geeignete Pflanzennahrung bekommt, die als "Grundfutter" deklarierte Getreidemischung aus dem Supermarkt und wird ohnehin nicht annähernd so alt wie ein Papagei. Unter seinen wilden Artgenossen im Hochland von Peru könnte es nicht überleben. Und was heißt das nun....? Ist es von Fabian so gemeint, dass wir uns auf die Haltung schon länger domestizierter Arten beschränken und die Wildtiere außen vor lassen? Oder dürfen Wildtiere auch gehalten werden, wenn sie, wie etwa die meisten Lurche und Reptilien, kaum mit dem Menschen interagieren?

Jedenfalls ist es eine interessante Diskussion, die wir hier führen und vielleicht kann sie den einen oder anderen Gedankenanstoß liefern.

Viele Grüße, Clelia
 
Jedenfalls ist es eine interessante Diskussion, die wir hier führen und vielleicht kann sie den einen oder anderen Gedankenanstoß liefern.

genau und vorallem reissen sich alle am Riemen und Die Diskussion bleibt eine Diskussion und nicht ein Gegenseitiges Niedermachen...

bravo an alle die sich hier beteiligen...:zustimm:
 
Hallo Zusammen,

ich finde das Thema richtig Interessant. Man merkt hier richtig wie verschieden die Meinungen sind, letzendlich verfolgen wir aber doch alle das gleiche Ziel:
DAS UNSERE SCHÜTZLINGE GLÜCKLICH SIND UND EIN ARTGERECHTES LEBEN FÜHREN DÜRFEN​
!

Ich habe bis auf einem Nymphen nur Abgabevögel zu Hause.
Ich habe nunmal nur die Möglichkeit zur Wohnungshaltung, es ist aber
angedacht ein Haus zu erwerben, mit eigenem Zimmer für die Vögel und
möglichkeit in die AV zu schaffen. Ich werde mir keine Vögel kaufen, auch in Zukunft nicht. Ich versuche nur abgabevögel zu mir zu nehmen.

Ich denke es gibt sehr viele phsychis gestörte Tiere egal welcher Art, einfach weil es zuviele Ingnorante und Egoistische Menschen gibt. Tiere (egal welche) sind leider viel zu schnell gekauft. Es ist zu einfach sich ein Tier ins Haus zu holen. Hier sollte man sich was einfallen lassen, und die Menschen die sich ein Tier holen möchten, erst mal Prüfen auf Tauglichkeit.
Es betrifft nicht nur unsere lieben Grauen, nein es sind alle Tiere davon betroffen.

Wir waren vor ca 4 Wochen in einem Tierheim zum Tag der offenen Tür, was da für Tiere waren, Hunde, Katzen, Wellis, Rosellas, Mäuse, Hasen und und und, da kamen mir richtig die Tränen. Die sahen alle so traurig aus, und waren auch teilweise sehr stark gestört.
Tja aber Schuld ist und bleibt der Mensch.

Ich persönlich bin der Meinung, wenn man sich Tiere holt, sollte man sich vor der Anschaffung erst mal reichlich über die Haltungsbedinungen und die Bedürfnisse der Tiere informieren. Wenn man dann immernoch der Meinung
ist dieses Tier zu wollen, und Ihn richtig Versorgt, und das best Möglichste dafür gibt, dann sollte es doch kein Problem sein.

Wenn alle Menschen so Pflichtbewusst handeln würden, würde ich behaupten gäbe es weniger oder fast gar keine phsychisch Kranke Tiere mehr.

Ich für meinen Teil, versuche so gut es geht auf die Bedürfnisse meiner 6 ein zu gehen. Mein Wohnzimmer ist eigentlich schon fast Vogelzimmer.
Ich bin der Meinung es geht Ihnen gut. Ich bin Mitglied im Forum damit ich dazu lernen kann, und meinen Vögeln immer gerechter werden mit der Haltung.
Und nicht nur ich, ich denke jedes Forenmitglied hat den gleichen Ziel.

Klar ist die Wohnungshaltung nicht optimal, wenn man aber alles dafür macht, dass sich die Schützlinge wohlfühlen, dann sehe ich da keine Grund, die Haltung von Papageien zu verbieten.

Liebe Grüsse
:0-
 
Fabian75 schrieb:
Dagmar ich weiss es schlicht nicht mehr was richtig und falsch ist.. Fakt ist das all die geschudnenen Papageien meist aus einer Wohungshaltung sind... und das sollte einem doch zu denken geben..

Hi Fabian!

Liegt das aber wirklich nur daran, dass sie in der Wohnung gehalten wurden? Muss man das nicht differenzieren?

Betrachtet man bei beiden Haltungsformen mal den Durchschnitt, sieht das so aus:

Außenvoliere - Züchter - Papageien, die paarweise leben und ihren Bruttrieb ausleben.

Wohnungshaltung - Einzelpapagei in Minikäfig, der unter der fatale Bindung zu seinen Menschen leidet.

Das ist jetzt totales Schubladendenken, aber ich glaube, es entspricht der Realität außerhalb solcher Foren wie hier.
Die wenigsten Vogelhalter sind so informiert wie die User der diversen Vogel- / Papageienforen.

Ich glaube, dass die Tiere, die in Auffangstationen landen, weil sie zum Problem für ihre Halter wurden, größtenteils aus einer Wohnungshaltung stammen, die niemand hier auch nur ansatzweise in Betracht ziehen würde. Eben aus solchen Verhältnissen wie oben beschrieben.

Ich finde es schwierig, das so zu pauschalisieren, dass am Ende nur noch das Merkmal "lebt in der Wohnung" / "lebt in einer Außenvoliere" übrig bleibt.

Ich denke, da gibt es immense Unterschiede, wie Tiere in der Wohnung / der Außenvoliere leben.
 
hallo fabian und all die anderen,

das problem ist doch, so lange es papageien in gefangenschaft gibt, gibt es vermenschlichung und damit seelische krüppel, die dann auch irgendwann richtige krüppel werden.

so lange papageien für jedermann zu erreichen und zu kaufen gibt, wird dies so bleiben. es ist ein ewiger kreislauf. da gibt es leute, die immer wieder fehler machen, sie wie alle anderen auch. und dann werden die vögel wieder verkauft und verkauft und und und.

somit gibt es immer wieder papageien, die einzel gehalten werden und ihr leben in nicht artgerechter weise fristen müssen.

und dann gibt es wieder ein paar leute, die es sich zur aufgabe gemacht haben, solchen armen verkrüppelten kreature ein zu hause zu geben.

aber es geht andauernd so weiter. und és ist doch keine lösung, oder?

entweder es dürfen nur spezielle menschen sie halten, die bestimmte auflagen erfüllen ( aussenvoliere, partnervogel, sachkenntins, etc. ) oder es sollte ein zuchtverbot ausgesprochen werden, da die meisten züchter ja eh nur auf die kohle aus sind, und nur vermehrer sind.

sie ziehen ihre vögel per hand auf, manche mit dem vorwand, weil die eltern sie eh nicht aufziehen, dabei würden sie es tun.

das ist kein zustand, wo soll das hinführen???

papageien sind von natur aus scheue tiere, die vor menschen flüchten, sie interessieren sich nicht an menschen in freier natur. sie wollen den ganzen tag auf freßsuche gehen, partnerpflege machen, sind mit nestbau und aufziehen der jungen beschäftigt.

es ist der ewige egoismus der menschen, weil papageien ja sprechen lernen und zahm werden, manche ja so schön aussehen und farbenprächtig sind.

das alles bringt gefahren mit sich.

papageien können nie domestiziert werden.

gruss

Christian
 
Hallo,

ich finde die letzte drei Beiträge super :zustimm: und gebe euch vollkommen Recht

asco1@
Hier sollte man sich was einfallen lassen, und die Menschen die sich ein Tier holen möchten, erst mal Prüfen auf Tauglichkeit.

das wäre auf alle Fälle ein Anfang :zustimm:

Anja12@
Hi Fabian!

Liegt das aber wirklich nur daran, dass sie in der Wohnung gehalten wurden? Muss man das nicht differenzieren?

Betrachtet man bei beiden Haltungsformen mal den Durchschnitt, sieht das so aus:

Außenvoliere - Züchter - Papageien, die paarweise leben und ihren Bruttrieb ausleben.

Wohnungshaltung - Einzelpapagei in Minikäfig, der unter der fatale Bindung zu seinen Menschen leidet.

Das ist jetzt totales Schubladendenken, aber ich glaube, es entspricht der Realität außerhalb solcher Foren wie hier.
Die wenigsten Vogelhalter sind so informiert wie die User der diversen Vogel- / Papageienforen.

Ich glaube, dass die Tiere, die in Auffangstationen landen, weil sie zum Problem für ihre Halter wurden, größtenteils aus einer Wohnungshaltung stammen, die niemand hier auch nur ansatzweise in Betracht ziehen würde. Eben aus solchen Verhältnissen wie oben beschrieben.

Ich finde es schwierig, das so zu pauschalisieren, dass am Ende nur noch das Merkmal "lebt in der Wohnung" / "lebt in einer Außenvoliere" übrig bleibt.

Ich denke, da gibt es immense Unterschiede, wie Tiere in der Wohnung / der Außenvoliere leben.

absolut es braucht immer mehrer Faktoren die zusammen spielen. Es wäre in der Tad leichtsinnig zu behaupten es seinen nur die Wohnungsvögel.. Es könnte höchstens ein Verkümmern positiv beeinflussen, da stimme ich dir zu..:bier:

CHristian@
papageien sind von natur aus scheue tiere, die vor menschen flüchten, sie interessieren sich nicht an menschen in freier natur. sie wollen den ganzen tag auf freßsuche gehen, partnerpflege machen, sind mit nestbau und aufziehen der jungen beschäftigt.

es ist der ewige egoismus der menschen, weil papageien ja sprechen lernen und zahm werden, manche ja so schön aussehen und farbenprächtig sind.

das alles bringt gefahren mit sich.

papageien können nie domestiziert werden.

auch hier, wir haben ja mehr oder weniger die gleiche Denkweise :zustimm: :D

ciao leuts
 
Christian,

Aber gilt das alles denn nur für Papageien?
Sollen z.B. Hunde weiterhin schon viel zu früh von den Eltern weggenommen werden, sollen Karnickel weiterhin in vielen deutschen Haushalten alleine in einem Käfig gehalten werden? ...und so weiter und so fort....

Ich wäre auch dafür, dass mal einige Jahre Zuchtverbot für viele Papageien- und Sitticharten ausgesprochen werden würde. Und zwar solange, bis der "Überschuß" weg ist. Aber sowas geht halt nicht.

Und Papageienhaltung abschaffen genausowenig.

Aufklärung tut not und ist derzeit wohl alles was wir (alle hier) machen können.
Und: Das eigene Hirn einschalten, wenns um die Tierhaltung geht. Täten das mehr, würde es viel Elend nicht geben.

Wenn es durchführbar wäre, wäre ich auch für einen Schakundenachweis, BEVOR man sich ein Tier ins Haus holen darf.
Aber dann bitte für ALLE Tiere.

LG
Alpha
 
alpha,

natürlich hast du recht in deinen aussagen, aber wo kommen papageien her???

das ist was anderes.

zuchtverbot wäre sehr gut, denn bednke doch bitte:

für jeden krüppel, der endlich sein leben in frieden und mit partner fristen darf, werden wieder bei züchtern zig papageien mit hand grossgezogen und in hände gegeben, die noch nie von diesem forum gehört haben, und sich nicht vorstellen können, wie papageien artgerecht gehalten werden:(

das darf so nicht weiter gehen.

es ist schön, dass hier aufklärung darüber stattfindet, aber leider ist es zu wenig.

schaut doch bitte mal die kleinanzeigen an, die verkäufe, und auch die, wo leute suchen!!! ich suche einen sprechenden, zahmen papageien, am besten schon stubenrein, etc.!!!

ich finde, papageien sind anders handzuhaben als hunde und katzen, sorry, aber das ist so.

hunde und katzen sind domestiziert und vom mensch abhängig, papageien nicht, sie werden abhängig und zu krüppeln gemacht.

weil sie nie domestiziert werden können.

und der, der es versucht, erzieht einen krüppel!!!!!!!!!!!!


gruss

Christian








alpha schrieb:
Christian,

Aber gilt das alles denn nur für Papageien?
Sollen z.B. Hunde weiterhin schon viel zu früh von den Eltern weggenommen werden, sollen Karnickel weiterhin in vielen deutschen Haushalten alleine in einem Käfig gehalten werden? ...und so weiter und so fort....

Ich wäre auch dafür, dass mal einige Jahre Zuchtverbot für viele Papageien- und Sitticharten ausgesprochen werden würde. Und zwar solange, bis der "Überschuß" weg ist. Aber sowas geht halt nicht.

Und Papageienhaltung abschaffen genausowenig.

Aufklärung tut not und ist derzeit wohl alles was wir (alle hier) machen können.
Und: Das eigene Hirn einschalten, wenns um die Tierhaltung geht. Täten das mehr, würde es viel Elend nicht geben.

Wenn es durchführbar wäre, wäre ich auch für einen Schakundenachweis, BEVOR man sich ein Tier ins Haus holen darf.
Aber dann bitte für ALLE Tiere.

LG
Alpha
 
Thema: Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung..

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