...dann müsste also die TÄ wissen das das was sie Marion verschrieben hat tödlich für ihre Shirley sein kann, oder muss, und hätte sie aufklären müssen.
Ja. Es war ja sogar tödlich für Menschen und - führte zu Leberschäden.
http://www.infomed.org/bad-drug-news/bdn41.html
Völlig plausibel also, daß der Leberbefund des Graupapa von dem Medikament verursacht sein kann. Es wäre noch wichtig, sein Gewicht zu dokumentieren, was die Tierärztin ja versäumt hat (Telefonprotokoll); es sollte aber im Obduktionsbericht stehen.
Habe Itrafungol auch schon bekommen für einen nicht näher diagnostizierten Hautpilz bei Krähen. Sie haben es alle vertragen, aber wenn ich das jetzt so nachlese, würde ich beim nächsten Mal lieber etwas anderes nehmen oder wenigstens stichprobenartig die Leberwerte bestimmen lassen. Es ist schon viel geholfen, wenn andere aus diesem Fall lernen.
Wie ich das Verhalten der Tierärztin finde, steht leider nicht zur Debatte. Vorsätzlich sicher nicht, aber es geht darum, daß das Risiko gerade für Graue bekannt war. Ich würde die bei vetline genannten Autoren anschreiben und außerdem die Firma anrufen und mir die Daten, die zu dem Präparat bei Graupapageien vorliegen, schicken lassen.
Vogel- und medikamentenkundige Anwälte und Richter kann man ebenfalls mit der Lupe suchen, man sollte sich da genauso wenig auf irgend jemanden verlassen. Ohne eigene Literaturrecherche wird man nicht auskommen. Vielleicht bekommt man ja über diese Leute auch einige Tierärzte genannt, die selbstverständlich wissen, daß Itrafungol bei Graupapageien kontraindiziert ist.
http://www.vogelforen.de/archive/index.php/t-102439.html
Leider geht es ja trotz allem immer nur um einen Sachschaden. Der emotionale Verlust ist damit nicht zu beheben.