Das Problem ist wie Julia schon gesagt hat, die meisten vk Tierärzte kennen kein PBFD.
Meinen ersten PBFD-Welli hatte ich vor 9 Jahren, dieser Welli hatte wirklich diese typischen PBFD-Symptome (Federn- u. Schwungfedern sind ausgefallen, teilweise auch blutig, konnte aber super fliegen). Der TA hat mir damals gesagt, dass der Welli eine Schockmauser hatte u. ich gab mich damit zufrieden.
6 Jahre später brachen die gleichen Symptome bei 2 anderen Wellis aus, wieder beim vk TA, das sei eine Mauserstörung u. Leberprobleme blablabla, rumgedoktere ohne Ende. Irgendwann kam mir das ganze aber komisch vor u. ich wechselte von vk TA zu vk TA, bis ein vk TA (mein jetziger TA) mich auf PBFD aufmerksam machte, der Test war natürlich positiv.
Mich hat das ganze hin und her, 3 Wellileben gekostet, wenn ich es bei meinem ersten Welli schon gewußt hätte, dann hätteich nur noch PBFD-Wellis aufgenommen u. ich hätte 3 Wellileben retten können. Mein jüngster Welli der daran gestorben ist, war gerade mal 2 Jahre alt.
Zu den TA-Kosten, das hängt mit den Sekundärinfektionen zusammen. Für meine verstorbene Wellidame hatte ich von April bis November 2005 600 € TA-Kosten, aber sowas kommt nur einmalig vor und ist nicht der Regelfall. Man muß halt wirklich bei jeder Merkwürdigkeit in Alarmbereitschaft sein u. da kommt es schon mal vor, dass man ausversehen beim vk TA landet. Aber lieber einmal zu viel u. meinen Wellis gehts gut.
Aber ich finde, dass PBFD eine eher harmlose Krankheit ist. Megas finde ich persönlich viel schlimmer u. die Mega-Wellis müssen auch viel öfter zum TA wie PBFD-Kandidaten.