Bräuchte Hilfe bei der Entscheidung ob 2 oder 4 Ziegensittiche

Diskutiere Bräuchte Hilfe bei der Entscheidung ob 2 oder 4 Ziegensittiche im Forum Laufsittiche im Bereich Sittiche - Guten Tag und vielen Dank für die schnelle Aufnahme hier. Ich hab grad ein Entscheidungsproblem: in meiner 12 qm Gartenvoliere leben 15...
Tut mir leid dazu bin ich wohl zu blöd - ich hab´s geschafft das Benutzerhandbuch als Link hier hochzuladen.

Nee, dann lieber weiter wie bisher - Männe sitzt grad hinter mir den frag ich jetzt ob er die Fotos auf den PC bringt.
Aber danke für den Hinweis!

Männe hat mir geholfen:

https://up.picr.de/44607140pd.jpg

https://up.picr.de/44607141km.jpg

https://up.picr.de/44607142kn.jpg

https://up.picr.de/44607145tp.jpg

das hier ist ihr isoliertes Schlafhaus, Gesamthöhe 180 cm Eingang in ca. 170 cm Höhe, sie waren auch schon öfter drin aber schlafen wohl noch nicht drin.
https://up.picr.de/44607146rz.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, leider kann ich zu den Fotos jetzt keinen Text mehr einstellen - Bearbeitungszeit sei abgelaufen wurde mir mitgeteilt.

Na gut, auf dem 3. Foto ist die neue Futterebene. Die wurde nötig weil die Wachteln die Sittichfutterstelle auf der Wachtelhütte entdeckt hatten und sich da fleißig bedienten.
Die Sittiche haben die Ebene sofort angenommen und finden die Seile der Aufhängung auch toll zum Klettern

Auf dem letzten Foto ist ihr isoliertes Schlafhäuschen, sie waren jetzt schon häufiger drin aber ob sie drin schlafen weiß ich nicht. Es ist jedenfalls öfter etwas Kot drin.
Apropos Kot - die hellen Flecken auf dem Boden sind kein Kot sondern Holzstreu aus den Wachtelnhütten der rausgetragen wird wenn die Vögel (auch die Sittiche) dauernd rein und raus-flitzen.
Und der Dreck/Staub auf/an den Futterbehältern der Wachteln wird täglich entfernt, aber es ist ein ziemlich dunkler Naturboden in der Voliere und die Wachteln nehmen mehrmals täglich ein Staubbad.
Ich mache die Voliere täglich mittels einer Katzenstreuschaufel sauber - dauert knapp 15 Minuten - hält sich also in Grenzen der Aufwand und währendessen quatsche ich immer mit den Vögeln.
Meine Wachteln helfen ja auch gern beim Putzen, sie begutachten Alles was ich zusammenkehre und machen es sich auf der Kehrschaufel bequem oder kontrollieren ob ich meine Schuhe richtig anhabe - grins, die sind sooo niedlich.

Heiko war ja inzwischen schon einmal auf meiner Hand, leider testet er die Haltbarkeit meines Daumen intensiv und ich mußte den bewegen und er flog dann weg.
Heute hab ich mich vor die untere weiße Ebene gehockt und ihnen SBK auf der Hand angeboten. Heiko kam nach 2 Minuten schon an, stellte sich vor meine Finger und nahm ein Körnchen. Dann testete er mehrmals mit der Kralle meine Finger, als die ruhig blieben stieg er auf meine Hand und futterte los.

Eine Minute später näherte sich Heidi - vorsichtig aber stetig kam sie näher. Sie traute sich aber nicht ganz ran an die Hand, blieb 5 cm davor stehen und sucht sich die Krümel die Heiko verstreut hatte.
Aber was für ein Fortschritt nach nur 8 Tagen bei uns!
 
Ist sehr schön geworden mit eurem Schlafhaus. Ich finde es gut das ihr es doch auf Beine gestellt habt und deiner Schilderung nach gefällt es Heiko und Heidi auch.

Das die Wachteln das Sittichfutter auf ihrem Häuschen plündern war nur eine Frage der Zeit. Schmunzelnd, ich bin gespannt ob deine das Fliegen anfangen um an die höhere Ebene zu kommen. Meine saßen regelmäßig zwischen den Sittichen auf deren Stangen um an die Hirsekolben zu kommen. Meine Sittiche saßen dann immer mit großen Augen daneben und wussten nicht wie ihnen geschah. Das war immer echt zum schießen.
 
Hallo Porthos!
Ja, meine Wachteln haben auch dumm geguckt als die Sittiche an ihre Futterspender kamen. Inzwischen kennt man sich und ignoriert sich gekonnt.
Meine Wachteln haben unter der unteren weißen Ebene Hüttchen aus Blumenübertöpfen/Korb bzw. Wasserhyazinthe, darin liegen einige der Damen sehr gern und dösen.
Heute versuchte Heidi immer wieder mal zu einer der Wachteln ins Körbchen zu klettern - was die seelenruhig abperlen ließen, sie lagen schön breit hingefläzt und Heidi hatte das Nachsehen.
Dafür kletterte Heiko immer wieder auf den Körben rum und begann dann eines fachgerecht zu zerlegen - aber die Wachtel darunter döste weiter.
Die Vögel laufen zusammen rum, fressen von den gleichen Leckerchen und Heiko zupft jetzt auch öfter mal an meinen Hosenbeinen oder Gartenclogs rum.

Vorhin saß ich auf meinem Hocker und bot ihnen SBK auf der Hand an, ich hatte die Hand auf den Holztunnel unten am Boden gelegt. Als Heiko das sah kam er sofort auf den Tunnel geflogen und holte sich ein Körnchen, dann "testete" er wieder meine Finger indem er abwechselnd mit seinen Füßen drauftrat. Nach kurzer Zeit stieg er aber ganz auf meine Hand und knusperte fleißig SBK. Dann kam Heidi endlich auch auf den Tunnel geflogen (endlich traute sie sich mal) und wollte auch Körnchen haben - da hat der Lümmel ihr einen Stoß versetzt dass sie gleich vom Tunnel runterrutschte.
Dass er sie von besonderen Leckereien wegschubst hab ich jetzt schon mehrfach gesehen, dadurch ist es für sie natürlich schwerer die Angst vor der Hand zu verlieren. Denn wenn ich mich ihnen zu sehr nähere fliegen sie weg.
Aber ich bin zuversichtlich dass auch sie irgendwann die Angst verliert.
 
Hallo Pudeltante, wenn du die Möglichkeit hast hole den beiden doch mal ein paar Äste mit Eberesche, Rot oder Weißdorn. Häng sie ihnen rein und beobachte ob sie die mögen. Meine Sittiche waren da ganz heiß drauf. Wenn deine beiden das auch sind kannst du das ebenfalls als Leckerchen nutzen und es dann mit beiden Händen anbieten so dass Heidi auch ne Chance hat sich an deine Hand zu gewöhnen.
 
Guten Morgen,
vielen Dank für den Tipp.
Unsere Eberesche ist leider noch zu jung um da schon Äste abzumachen. Aber wir haben an einem Feldweg etliche Weißdornsträucher - da hol ich mir mal einen Ast bevor alle Blätter weg sind. Die Beeren sind leider schon alle abgeerntet.
 
Versuch doch mal Feuerdorn oder Holunder , der muß aber sehr reif sein. Sparsam anbieten und ohne Holz und Blätter.
 
Guten Morgen!
Noch war ich nicht am Feldweg aber will heute hin. Feuerdorn hängt hier am Hauptweg gerade richtig voller Beeren - da könnte ich zumindest Beeren abpflücken.
Holunder ist hier schon völlig entlaubt und hat auch keine Beeren mehr dran.
Aber vielen Dank für den Tipp - gilt ja auch für´s nächste Jahr noch.
 
Noch spannender ist es für die zwei wenn du ihnen kleine Äste mit den Beeren dran hinhängst.
 

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Kann ich also Feuerdorn-Äste mit Beeren in die Voliere geben? Die Beeren gehen, das weiß ich ja, aber ob auch das Holz/die Äste ungiftig sind weiß ich nicht.
 
Kannst du ohne Probleme. Meine lieben es selbst zu ernten, ich mach auch nicht die Dornen ab, falls dass deine nächste Frage gewesen wäre
 
Was auch noch gern genommen wird sind Schlehen. Und wundere dich bitte nicht das recht viel von den Beeren unten liegt sie fressen fast ausschließlich nur die Kerne und der Rest wird fallen gelassen.
 
Da gehen meine überhaupt nicht ran. Soviel ich weiß müssen sie erst Frost kriegen dann verschwindet der etwas bittere Geschmack. Kann man aber kurz einfrieren und hat dann den gleichen Effekt.
 
Meine futtern die schon seit Wochen und das mit Leidenschaft. Da haben wir es mal wieder, Geschmäcker sind verschieden. Das Bild ist vom 8.9.
 

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Guten Abend,
also ich hab jetzt noch einige Weißdornbeeren gefunden und etliche Beeren vom Feuerstrauch und meine Chaoten lieben beide Sorten. Überhaupt alles was rot ist wird zuerst genommen/probiert.
Beide Vögel sind inzwischen recht entspannt im Umgang mit mir, Heidi noch etwas weniger zutraulich aber auch sie kommt schon ab und zu auf die Hand.
Aber Kiku- ich MUSSTE ihn nochmals umbenennen, auf Heiko reagierte er überhaupt nicht und wenn er erzählt/rumnölt/pöbelt dann ruft er immer wieder "KIKU" und so hab ich begonnen ihn damit zu rufen. Und siehe da, er kommt - inzwischen fast sofort wenn ich die Voliere betrete. Er kommt problemlos auf die Hand, ich kann /darf die auch schon etwas bewegen wenn er draufsitzt.
Aber der Kerl ist ein richtiger Rüpel wenns um Essen geht, kommt Heidi und will auf dieselbe Hand oder an den Teller an dem er grad ist, so hopst er zu ihr und schubst sie weg. Er versucht nicht sie zu beißen, er schubst sie nur weg und gibt dabei kleine Töne von sich und sie geht weg.
Aber da sie ja auch ab und zu auf die Hand kommt, biete ich jetzt immer Leckerchen auf beiden Händen an und so kriegt sie auch was ab.

Beide Vögel fressen regelmäßig Wachtelfutter und so streue ich nun öfter als vorher Sittich- bzw. Exotenfutter zum Suchen und Scharren auf den Boden. Für die Wachteln gabs bisher immer Hühnerfutter/geschroteten Mais, nun kriegen sie auch Hirse und Co. .

Bei uns gabs jetzt die ersten Frostnächte und ich hab gehofft die Vögel gehen zum Schlafen in die kleine Hütte, ob sie es tun weiß ich noch immer nicht. Tagsüber sind sie öfter da drin und einmal hatte ich den Eindruck sie hätten Mittagsschlaf drin gehalten, sie kamen beide als ich rief nur langsam und irgendwie verschlafen raus.
Vor den Frostnächten hatte ich aber trotz der dicken Isolierung der Hütte Bammel. Hab stundenlang im Internetti nach Tipps/Lösungen gesucht. Strom wollte ich nicht in die Hütte legen, befürchte die Zwei bearbeiten dann das Kabel.
Dann fiel mir plötzlich ein dass Sohni vor einiger Zeit was von "Teelichtöfen" erzählte und so hab ich danach gesucht.
Und bin dadurch auf eine Idee gekommen die wir jetzt anwenden und die super funktioniert

Ich hab mir bei ebay ein gebrauchtes Stövchen organisiert, einen Tonblumentopf mit einem ca. 2 cm größeren Durchmesser gekauft und so kleine Lichter für Gräber (sind Teelichte in kleinen roten Plastikbehältern, ca. 3-4 x so hoch wie ein normales Teelicht) , Männe wurde beauftragt aus Volierendraht ein Gestell zu bauen dass das Stövchen und den Topf einschließt und etwas höher ist als diese.
Hat er super gelöst und oben den Draht um ein rundes Holzbrettchen gelegt. Die Konstruktion ist ca. 5-8 cm höher als der Tontopf mit dem Stövchen darunter und die Vögel kommen nirgends an den warm werdenden Tontopf ran. Das Ganze ist ca. 30 cm hoch und passt super neben die unterste Sitzstange in der Schlafhütte, auf das Holzbrettchen (um das der Volierendraht befestigt ist) stelle ich ein Wasserschälchen und obwohl wir heute Nacht draußen 8 Grad Minus hatten war das Wasser darin nach 13 Stunden immer noch flüssig (die kleinen Kerzen haben eine Brenndauer von ca. 16 Stunden, bin ganz begeistert).

Obwohl die Hütte ja komplett aus Holz ist hab ich keine Bedenken das "Öfchen" reinzustellen. Das Stövchen hat ringsum nur kleine Luftlöcher und ist recht schwer (für Vögel, falls sie wider Erwarten doch mal rankämen) der Tontopf ist mit seinen 15,6 cm Durchmesser recht hoch und schwer und sitzt sicher auf dem Stövchen.
Und die Volierendraht-Konstruktion hält die Vögel sicher auf Abstand - sie können also das brennende Teelicht nicht umwerfen oder irgendwie drankommen.

Sollten die Nächte im Winter noch wesentlich kälter werden, wird noch so ein "Öfchen" gebastelt und auch noch in die Hütte gestellt. Luftzufuhr haben sie durch den 15 x 10 cm großen Eingang und einen Lüftungsschlitz an der Rückwand (oben in Deckenhöhe, aber sie sitzen nich im Zug) und so kann auch der Sauerstoff nicht ausgehen.
Morgen fotografiere ich das Konstrukt mal und zeigs hier falls Jemand Interesse hat.
 
Ich meine solche Tontöpfe mit Teelichte sind etwas gefährlich weil sie sich sehr stark erhitzen. Manche stellen sich solche Dinger in die Wohnung um Heizung zu sparen. Das ist kreuzgefährlich und davor wird gewarnt.
 
Na aber sicher interessiert zumindest mich das .

ich finde die von dir beschriebene Entwicklung echt klasse.
 
Guten Morgen Charlette!
Die Angst hatte ich ja nach Informations-Tour über Teelichtöfen auch. Aber ich wollte meine Idee ausprobieren und so besorgte ich Stövchen, Tontopf und Männe baute den "Käfig" dafür.
Wir haben die Konstruktion erstmal 6 Stunden lang in der Wohnung ausprobiert. Dabei hab ich festgestellt, dass der Tontopf zwar warm an den Seiten wird aber nie heiß. Sehr warm bis heiß wird er nur obendrauf - also am eigentlichen Boden des Topfes der auf dem Stövchen verkehrtrum steht.
Damit die Vögel nicht mit der heißen Stelle in Berührung kommen können ließ ich ja von Männe diesen Drahtkäfig bauen. So befindet sich in 5-8 cm Höhe ÜBER dem heißen Tontopfboden eine Holzplatte - auch die weit genug von der Wärme entfernt so dass sie nicht Feuer fangen kann.

Die ganze Geschichte erwärmt die Luft in der isolierten Hütte zumindest so weit dass bei den gestrigen -8 Grad nachts das Wasser flüssig blieb.
Sowie es hell draußen ist und die Süßen ihr Frühstück (heute Himbeeren, Weintrauben, Chicoree, Romanasalat und Apfel) kriegen fotografiere ich das Öfchen und zeigs euch hier.
Bis dann!
 
Guten Morgen ! Das klingt einleuchtend. Bin gespannt auf das Bild.
 
So, war draußen und hoffe die Fotos hier reinstellen zu können:
habe das Licht gestern 17 Uhr reingestellt und es brannte eben um 8.30 Uhr noch immer
https://up.picr.de/44732100zq.jpg
das Stövchen wird vom Tontopf fast abgedeckt, aber die Luftzufuhr gelingt trotzdem noch durch die seitlichen Löcher
https://up.picr.de/44732101ig.jpg
und so siehts aus wenn es aufgestellt ist. Die Vögel kommen nirgends ran.
https://up.picr.de/44732102qu.jpg
so steht das Konstrukt neben der unteren Sitzstange und unter dem Fensterchen links oben - die beiden Fensterchen sind mit Bastelglas geschlossen, da weht es also nicht rein)
https://up.picr.de/44732103vg.jpg
hier sieht man den Luftschlitz oberhalb der oberen Sitzstange auf der rechten Seite, da kommt genug Luft durch und ja auch noch durch den Eingang den man ....
https://up.picr.de/44732104ib.jpg
hier in der offenen Tür sieht. Heidi und auch ...
https://up.picr.de/44732105sz.jpg
Kiku mußten genau verfolgen was ich da mache.
https://up.picr.de/44732106pi.jpg
Anschließend gings an das Obst (der Salat flog erstmal runter zu den Wachteln
https://up.picr.de/44732107aj.jpg
 
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