K
knuppel
Mitglied
- Beiträge
- 47
Hallo liebe Aga-Freunde!
Ich möchte euch mal einen kleinen Auszug aus meinem gestrigen Tag wiedergeben. Vorher aber kurz eine kleine Vorerzählung.....
Letzte Woche bemerkte ich wie mein Fussel sich den Hintern blank rupfte. Er rupfte sich aber nicht blutig. Dieses beobachtete ich dann weiter. Zuerst machte ich mir keine Sorgen, denn als wir ihn geholt hatten (bzw. Coco ihn sich bei Frau Ohnhäuser in Berlin ausgesucht hatte) war er am Hals auch schon leicht gerupft. Er hatte sich aber gut bei uns in der Voliere erholt. Dann bemerkte ich eine Umfangsvermehrung am Hintern, wie ein Ball. Ich nicht lange gewartet, meinen Nachbarn (Tierarzt) um Rat gebeten. Er bestätigte mir das es keine Legenot ist, man ihn aber untersuchen müsste, er aber kein Vogelkundiger Fachmann ist. Ich somit das Internet durchstöbert und dank www.vogeldoktor.de schnell einen Fachkundigen gefunden, welcher gestern auch Zeit für mich hatte. Ich meinen kleinen Fussel behutsam gefangen. Durch die Beule war er ja beeinträchtigt, denn sie verlieren ja ihr Gleichgewichtssinn und schwer atmen tat er auch. Ansonsten fraß und trank er ganz normal und auch seinem Partner gegenüber alles schick, nur die Aktivitäten ließen nach. Meine Sorge ließ mir aber keine Ruhe.
Auf den Weg zum Tierarzt saß er stolz in seinem kleinen Transportkäfig. Man hätte meinen können er habe nichts. Solche Schauspieler.
Beim Tierarzt angekommen wurde er gleich untersucht. Zuerst wurde er abgetastet. Herr Doktor sagte es sei ein weicher Umfang, aber würde es gerne röntgen. Dann wurde Fussel geröngt. Er wurde mit zwei Schlaufen an den Krallen fixiert und dann musste ich den Raum wegen der Strahlen verlassen. Als ich reindurfte saß er wieder friedlich in seinem Käfig. Nun hieß es warten bis die Bilder fertig waren. Als es dann soweit war, konnte mir Herr Doktor mehr sagen. Er meinte das der untere Bereich des Bauches voll mit Flüssigkeit wäre, diese schon nach oben drückte und somit auch gegen die Lunge, was das schwere atmen begründet. Zudem hatte ja der Vogel auch stress gestern. Nun wurde Fussel in eineultrakurz Narkose gelegt und Herr Doktor zog mit einer Spritze die Flüssigkeit raus. Fast ganze 10ml. Zusätzlich gab er ein Antibotikum, damit der Rest der drinne ist so abheilt. Vorsorglich untersucht er die Flüssigkeit und will mir bescheid geben. Beim Abtasten des Vogels hat er mir versichert das e nicht abgemagert oder so sei. Nun hat Fussel eine kleine Bauchfalte (wie wenn man abnimmt und überschüssige Haut hängt). Er hatte sich nach der Narkose auch schnell gefangen, also kein Kreislaufzusammenbruch oder ähnliches.
Zu Hause angekommen durfte er auch gleich in die Voliere. Aber nur durch meine Erfahrung. Denn das andere Pärchen lässt ihn in Ruhe. So war er auch ganz schnell wieder bei seinem Partner und konnte die Strapazen schnell vergessen. Es ging dann auch fix ins Schlafhäuschen zum kuscheln.
Heute morgen sah ich die Ganoven, inklusive Fussel, auf den Schlafhäuschen und durch die Voliere toben. Er atmet zwar nicht mehr ganz so schwer, aber sieht wesentlich besser aus. Ich denke er hat im Moment auch Stress wenn er mich sieht, da ich ihn gestern fangen durfte.
Nun heißt es allerdings abwarten und beobachten. Kann sein das es in paar Tagen ausgeheilt ist, kann aber auch sein das es sich wiederholt. Die Untersuchung der Flüssigkeit wird mehr sagen. Soweit Herr Doktor erkennen konnte waren die Organe soweit ok (lt. röntgen).
Nach so einem Erlebnis sitzt man wieder viel öfter vor der Voliere und beobachtet seine kleinen Racker. Auch wenn man sonst hinschaute und alles macht, aber nun schaut man genauer.
Ich werde euch auf jeden Fall berichten wie es weiter geht. Bis dahin......
Tanja
Ich möchte euch mal einen kleinen Auszug aus meinem gestrigen Tag wiedergeben. Vorher aber kurz eine kleine Vorerzählung.....
Letzte Woche bemerkte ich wie mein Fussel sich den Hintern blank rupfte. Er rupfte sich aber nicht blutig. Dieses beobachtete ich dann weiter. Zuerst machte ich mir keine Sorgen, denn als wir ihn geholt hatten (bzw. Coco ihn sich bei Frau Ohnhäuser in Berlin ausgesucht hatte) war er am Hals auch schon leicht gerupft. Er hatte sich aber gut bei uns in der Voliere erholt. Dann bemerkte ich eine Umfangsvermehrung am Hintern, wie ein Ball. Ich nicht lange gewartet, meinen Nachbarn (Tierarzt) um Rat gebeten. Er bestätigte mir das es keine Legenot ist, man ihn aber untersuchen müsste, er aber kein Vogelkundiger Fachmann ist. Ich somit das Internet durchstöbert und dank www.vogeldoktor.de schnell einen Fachkundigen gefunden, welcher gestern auch Zeit für mich hatte. Ich meinen kleinen Fussel behutsam gefangen. Durch die Beule war er ja beeinträchtigt, denn sie verlieren ja ihr Gleichgewichtssinn und schwer atmen tat er auch. Ansonsten fraß und trank er ganz normal und auch seinem Partner gegenüber alles schick, nur die Aktivitäten ließen nach. Meine Sorge ließ mir aber keine Ruhe.
Auf den Weg zum Tierarzt saß er stolz in seinem kleinen Transportkäfig. Man hätte meinen können er habe nichts. Solche Schauspieler.
Beim Tierarzt angekommen wurde er gleich untersucht. Zuerst wurde er abgetastet. Herr Doktor sagte es sei ein weicher Umfang, aber würde es gerne röntgen. Dann wurde Fussel geröngt. Er wurde mit zwei Schlaufen an den Krallen fixiert und dann musste ich den Raum wegen der Strahlen verlassen. Als ich reindurfte saß er wieder friedlich in seinem Käfig. Nun hieß es warten bis die Bilder fertig waren. Als es dann soweit war, konnte mir Herr Doktor mehr sagen. Er meinte das der untere Bereich des Bauches voll mit Flüssigkeit wäre, diese schon nach oben drückte und somit auch gegen die Lunge, was das schwere atmen begründet. Zudem hatte ja der Vogel auch stress gestern. Nun wurde Fussel in eineultrakurz Narkose gelegt und Herr Doktor zog mit einer Spritze die Flüssigkeit raus. Fast ganze 10ml. Zusätzlich gab er ein Antibotikum, damit der Rest der drinne ist so abheilt. Vorsorglich untersucht er die Flüssigkeit und will mir bescheid geben. Beim Abtasten des Vogels hat er mir versichert das e nicht abgemagert oder so sei. Nun hat Fussel eine kleine Bauchfalte (wie wenn man abnimmt und überschüssige Haut hängt). Er hatte sich nach der Narkose auch schnell gefangen, also kein Kreislaufzusammenbruch oder ähnliches.
Zu Hause angekommen durfte er auch gleich in die Voliere. Aber nur durch meine Erfahrung. Denn das andere Pärchen lässt ihn in Ruhe. So war er auch ganz schnell wieder bei seinem Partner und konnte die Strapazen schnell vergessen. Es ging dann auch fix ins Schlafhäuschen zum kuscheln.
Heute morgen sah ich die Ganoven, inklusive Fussel, auf den Schlafhäuschen und durch die Voliere toben. Er atmet zwar nicht mehr ganz so schwer, aber sieht wesentlich besser aus. Ich denke er hat im Moment auch Stress wenn er mich sieht, da ich ihn gestern fangen durfte.
Nun heißt es allerdings abwarten und beobachten. Kann sein das es in paar Tagen ausgeheilt ist, kann aber auch sein das es sich wiederholt. Die Untersuchung der Flüssigkeit wird mehr sagen. Soweit Herr Doktor erkennen konnte waren die Organe soweit ok (lt. röntgen).
Nach so einem Erlebnis sitzt man wieder viel öfter vor der Voliere und beobachtet seine kleinen Racker. Auch wenn man sonst hinschaute und alles macht, aber nun schaut man genauer.
Ich werde euch auf jeden Fall berichten wie es weiter geht. Bis dahin......
Tanja