Raven
De omnibus dubitandum
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Keine Sorge, die sind schon in Arbeit. Man darf gespannt sein, ob die Bleivergiftungen beim Seeadler dann tatsächlich aufhören.Klar, aber die entsprechenden Verbote werde hoffentlich bald kommen *daumenhoch*
Keine Sorge, die sind schon in Arbeit. Man darf gespannt sein, ob die Bleivergiftungen beim Seeadler dann tatsächlich aufhören.
VG
Pere
Ist sichergestellt, dass einheitliches "Klientel" untersucht wird? Auf Bleivergiftungen werden in aller Regel diejenigen Vögel untersucht, die mit Verdacht auf Bleivergiftung eingeliefert werden. Einen solchen Adler mit einem verunfallten Uhu zu vergleichen, wäre nicht ganz vergleichbar.Hier laufen gerade Untersuchungen zum Thema Steinadler und Uhus im Vergleich bezüglich Bleiwerten. Bis jetzt interessant: Uhus, die bekanntermassen kaum an Aas gehen ( aus den Selben Gebieten stammend wie untersuchte Steinadler), hatten praktisch Null Werte.
Die Untersuchungen sind hier noch am laufen. Ich liefere da auch entsprechende verunfallte Vögel dazu. Habe am Freitag mit einem Zuständigen auch besprochen, dass ich gerne z.B. Milane und Bussarde in das Projekt mit einbeziehen möchte. Mal sehen was dabei rauskommt.
Das unterscheidet uns eben, Rud. Ich hinterfrage die Dinge des Lebens, Du plapperst alles ungeprüft nach.Wenn die auf unterschiedlichste Weise zig-fach belegten Zusammenhänge nicht
ins Weltbild passen, ja, dann bleibt nur der Zweifel an den Wissenschaftler ...hier
der Datengrundlage!
Gut, dann darf man mal gespannt sein. Vor allem bin ich gespannt, ob die Bleiwerte sich nach dem Verbot von Bleimunition (in Deutschland vermutlich spätestens 2015) verändern. Immerhin kommt aus Munitionsblei nur ein sehr geringer Bleianteil in unserer Landschaft. Es läuft in Deutschland derzeit eine Studie, wie hoch der Bleigehalt bei Wild ist, welches nicht mit Bleimunition erlegt wurde.Es werden ungeachtet der Todesursache Adler und Uhus untersucht die wild gefunden wurden. Schon vorherige Verdachte auf Blei, spielen dabei keine Rolle. Es handelt sich um Stromopfer, Kollisionen, Verhungerte etc.
Kürzlich war es ein 6 Kilo !!! Steinadlerweibchen ( Schweizer Wildvogel) ohne ersichtliche Todesursache, die Bleiwerte waren massiv hoch.
Das bezweifelt niemand. Ich selbst werde vermutlich schon vor dem offiziellen Bleiverbot umsteigen. Nichtsdestotrotz muss es erlaubt sein, sich auch über andere Quellen Gedanken zu machen. Immerhin weisen viele Lebensmittel, die nicht aus der Jagd stammen, recht hohe Bleibelastungen auf, und das kommt nicht von ungefähr. Wir haben Jahrzehnte lang Blei emittiert, tun es auch heute noch. Irgendwo muss das Blei ja hin sein, es wird sich kaum in Luft aufgelöst haben. Mir fällt beim Steinadler zwar auch keine nennenswerte andere Bleiquelle ein, doch heißt das noch lange nicht, dass es eine solche nicht gibt.Ich mags auch bequem und bin selber auch Jäger. Aber das Blei ist nun mal ein Problem. Ich für mich, glaube ich habs im Griff. Alles eine Frage des Umgangs mit den Wildresten. Aber ein Restrisiko bleibt auch dann.