Thomas B. schrieb:
Wer hat denn gesagt, daß kein Weg dran vorbeiführt?
Wenn eine unanfechtbare behördliche Tötungsanordnung dagewesen wäre, wäre immer noch Zeit gewesen.
Aber vorauseilender Gehorsam und Gründlichkeit im Töten waren ja schon immer zwei der beliebtesten deutschen Sekundärtugenden.
Und dann noch jammern....
Thomas
Das sitzt! Bei der ganzen Rederei übers Vergasen kommt man leicht ins Grübeln, vorausgesetzt man ist wenigstens ein bisschen gebildet. Die Geschichte wiederholt sich wohl immer wieder.
Kann mir doch keiner erzählen es gäbe keine humanere, gleichwertige Methode, die Tiere zu töten. Wenn ich daran denke, dass man auf dem robusten Mauerwerk in KZ-Vergasungsräumen unzählige Kratzspuren von Fingernägeln noch heute findet, ist das bestimmt keine Angemessene Methode zu töten, auch wenns "nur" Federvieh ist.
Ganz ehrlich, in der Situation von Knecht möchte ich nicht sein. Ob genug Zeit bleibt, seine Tiere zu töten, wenn die Behörden vor der Türe stehen, wer weiß.
Ich für meinen Teil hätte viel zu viel Hoffnung, dass es meine Tiere nicht trifft. Ich könnte sie nie präventiv töten!
Und zur Fragestelllung, ob den Ämtern denn alle Geflügelhöfe bekannt sind: Ja, das hat mir am Mittwoch der örtliche ATA noch bestätigt. Kann ja nicht jeder Hinz und Kunz Geflügel halten /züchten...Unwissenheit könnte ja eine Seuenausbreitung begünstigen