H
Henry
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Ruhig Blut !
Liebe Leute,
ein guter Verhandlungspartner bzw. erfolgreicher Verhandler behält Trümpfe in der Hand und verliert die Nerven nicht. So auch hier. Es ist sehr sinnvoll, erstmal zu verstehen, warum der uns in Urlaubs-Beauty-Farm gegebene Vogel so gehalten wird und dann dort anzusetzen. Die Halter sind mal Züchter gewesen. Das war vor 15 Jahren und davor. Seit der Wende haben sie sich nicht mehr aktiv am "Vogelmarkt" beteiligt, sondern die Vögel Stück für Stück abgegeben. Ihre neuesten Erkenntnisse stammen also erstens aus Züchtersicht und zweitens von vor 15 Jahren. (Die Mindesthaltung ist von '95.)
Es kann nicht gut sein innerhalb von vielleicht 4 Wochen aus einem Vogelhalter mit deutlich unterhalb der Mindestanforderungen liegenden Bedingungen einem mit Vorbildcharakter zu machen. Das kann so nicht klappen. Das wäre eine Art Leuterung oder eine plötzliche Erkenntnis. Also eine Art Wunder. Deshalb versuch ich das langsamer, bodenständiger, realer, aber nicht weniger deutlich.
Wenn ich hier Gesichtsverlust provoziere, dann verschließen sich die Halter und schalten auf blanke Abwehr um. Dann wird man jedes Stückchen Lebensverbesserung für den Geier erzwingen müssen und wie erfolgreich das geht, wissen wir ja aus anderen Beispielen. Wenn nachher jahrelang nichts passiert und der Vogel vielleicht beschlagnahmt oder im letzten Moment vor einem Bußgeld eingeschläfert oder abgegeben wird ist niemandem gedient. Das kann also nicht das Ziel sein. Auch eine Trennung von seinen Menschen bringt dem Vogel erstmal keine Vorteile sondern zusätzliche Belastung. Die Zustände dort nachhaltig und aus der eigenen Erkenntnis herraus zu verbessern ist das Ziel. Keine Befreiung auf Teufel komm raus.
Ich verspreche, daß ich nicht locker lassen werde, ehe der Kerl (der ja nun wirklich einer ist und mich nichtmal mag) in besseren Verhältnissen leben kann. Und ich versichere, daß es taktisch unklug und sicher weniger erfolgreich wäre, jetzt mit einem Gutachten zu wedeln oder den Käfig zu zerstören und so Tatsachen zu schaffen. Die Einsicht muß erzeugt werden und ich werde dafür sorgen, daß diese Einsicht auch entsteht.
Die Aufgabe ist groß und es ist nicht einfach zu verdauen, daß man all die jahre alles falsch gemacht haben soll, angefangen von der Handaufzucht über die Käfiggröße, die Einzelhaltung, die sinnlosen blanken Stangen und das Futter aus Erdnüssen und Sonnenblumen. Jeder einzelne dieser Punkte braucht Zeit für die Erkenntnis und jeder einzelne Punkt braucht Zeit für die Abhilfe (das Futter mal ausgenommen) Diese Zeit muß gewährt werden.
Gut Ding will Weile haben (sag' ich immer zu Konfuzius) und Gut Ding ist hier nicht die schnelle Abhilfe, sondern die Erkenntnis aus der die Abhilfe dann entsteht.
Liebe Leute,
ein guter Verhandlungspartner bzw. erfolgreicher Verhandler behält Trümpfe in der Hand und verliert die Nerven nicht. So auch hier. Es ist sehr sinnvoll, erstmal zu verstehen, warum der uns in Urlaubs-Beauty-Farm gegebene Vogel so gehalten wird und dann dort anzusetzen. Die Halter sind mal Züchter gewesen. Das war vor 15 Jahren und davor. Seit der Wende haben sie sich nicht mehr aktiv am "Vogelmarkt" beteiligt, sondern die Vögel Stück für Stück abgegeben. Ihre neuesten Erkenntnisse stammen also erstens aus Züchtersicht und zweitens von vor 15 Jahren. (Die Mindesthaltung ist von '95.)
Es kann nicht gut sein innerhalb von vielleicht 4 Wochen aus einem Vogelhalter mit deutlich unterhalb der Mindestanforderungen liegenden Bedingungen einem mit Vorbildcharakter zu machen. Das kann so nicht klappen. Das wäre eine Art Leuterung oder eine plötzliche Erkenntnis. Also eine Art Wunder. Deshalb versuch ich das langsamer, bodenständiger, realer, aber nicht weniger deutlich.
Wenn ich hier Gesichtsverlust provoziere, dann verschließen sich die Halter und schalten auf blanke Abwehr um. Dann wird man jedes Stückchen Lebensverbesserung für den Geier erzwingen müssen und wie erfolgreich das geht, wissen wir ja aus anderen Beispielen. Wenn nachher jahrelang nichts passiert und der Vogel vielleicht beschlagnahmt oder im letzten Moment vor einem Bußgeld eingeschläfert oder abgegeben wird ist niemandem gedient. Das kann also nicht das Ziel sein. Auch eine Trennung von seinen Menschen bringt dem Vogel erstmal keine Vorteile sondern zusätzliche Belastung. Die Zustände dort nachhaltig und aus der eigenen Erkenntnis herraus zu verbessern ist das Ziel. Keine Befreiung auf Teufel komm raus.
Ich verspreche, daß ich nicht locker lassen werde, ehe der Kerl (der ja nun wirklich einer ist und mich nichtmal mag) in besseren Verhältnissen leben kann. Und ich versichere, daß es taktisch unklug und sicher weniger erfolgreich wäre, jetzt mit einem Gutachten zu wedeln oder den Käfig zu zerstören und so Tatsachen zu schaffen. Die Einsicht muß erzeugt werden und ich werde dafür sorgen, daß diese Einsicht auch entsteht.
Die Aufgabe ist groß und es ist nicht einfach zu verdauen, daß man all die jahre alles falsch gemacht haben soll, angefangen von der Handaufzucht über die Käfiggröße, die Einzelhaltung, die sinnlosen blanken Stangen und das Futter aus Erdnüssen und Sonnenblumen. Jeder einzelne dieser Punkte braucht Zeit für die Erkenntnis und jeder einzelne Punkt braucht Zeit für die Abhilfe (das Futter mal ausgenommen) Diese Zeit muß gewährt werden.
Gut Ding will Weile haben (sag' ich immer zu Konfuzius) und Gut Ding ist hier nicht die schnelle Abhilfe, sondern die Erkenntnis aus der die Abhilfe dann entsteht.