Tuaben - "Ratten der Lüfte"
Hallo,
wie gut, dass ich gestern meinen Beitrag nicht hier rausgesendet habe - das hätte "verbales Blutvergießen" zur Folge gehabt
, nehme ich an.
Gestern wäre mir fast der "Papierkragen geplatzt"
bei derartigen Angriffen auf die Tauben im allgemeinen. Und ich habe eine ziemliche Geduld... .
Erstens sollte man sich, bevor man hier überhaupt derartiges schreibt, mal an die eigene Nase fassen und sich überlegen, wann denn der "Tierschutz" bei manchem Zeitgenossen überhaupt greift und zweitens überlegen, ob es sich hierbei wirklich um einen objektiven "Tierschutz" handelt, wenn davon geschrieben wird, daß Tauben "Ratten der Lüfte" wären.
Ich habe den Eindruck, es handelt sich bei dir um "Nachgeplapper" vieler Zeitgenossen - Menschen möchte ich hier weniger anführen -, die keine Ahnung haben oder sich nicht die Mühe machen, nachzudenken, warum Tauben sich in der Stadt aufhalten...?
Falls dem so sein sollte, hier eine kleine Aufklärung: Tauben sind seinerzeit domestiziert worden, das heißt, sie sind ans Haus und den Menschen gewöhnt worden vor langer, langer Zeit.
Viele Jungtiere fliegen aus Versehen oder auch aus Neugierde oder Verirrung woanders hin und pendeln dann zu ihren Artgenossen in Richtung Stadt.
Da es - logischerweise - in einer Stadt in der heutigen Zeit und bei derartig vielen Betonklötzen, die sich der Mensch erschaffen hat (!) kein artgerechtes Futter mehr für Tauben gibt, da diese Tiere überwiegend Körner, Saaten und Unkräuter aufnehmen, bleibt es schließlich nicht aus, daß die Tiere sich in der Nähe von halbwegs Essbarem aufhalten oder hoffen, wenigstens einen einzigen Krümel abzubekommen, der einem "hochherrschaftlichen" Menschen (der Mensch meint ja vielfach, er kann sich über alles und jeden in seiner Selbstherrlichkeit und Ignoranz sowie Impertinenz stellen...) entgleitet oder entglitten ist!
Tierschutz hat insofern auch etwas mit dem Aufnehmen von kranken Tieren zu tun und dient der Erhaltung einer Art. Damit ist es nicht getan, an einem hilflosen und vielleicht auch verletzten Tier vorbeizugehen und es in der Ecke irgendwo verrecken zu lassen. Ein Tierarzt macht nichts anderes. Sollte es dem Tier tatsächlich dermaßen schlecht gehen, hilft natürlich auch keine Medizin mehr - dann wird seitens des Veterinärs eingeschläfert.
Kranke Tiere sollten gepflegt werden, bis es ihnen besser geht und dann in die Freiheit entlassen werden, falls das noch klappt, oder hast du Lust, z.B. hochverschnupft und fiebrig oder mit gebrochenem Bein dein Leben lang durch die Gegend zu hinken, dich nicht halten zu können, hinzufallen, und qualvoll an einer Lungenenzündung (Pneumonie) oder Menigitis/Gehirnhautentzündung zu verenden? Mensch, nee. Überleg´doch mal, bevor du etwas zum Besten gibst! Sowas finde ich entsetzlich.
Und versezt´dich mal in die Lage eines kranken Menschen oder auch kranken Tieres, falls du das hingekommst.
Vielleicht weißt du dann, wovon hier viele Menschen (vielleicht ja nicht alle...?) sprechen und sich darüber austauschen?
Es ist für einen logisch denkenden Menschen eigentlich Gang und Gäbe, sich zuvor zu überlegen, was er schreibt oder sagt beziehungsweise zitiert
.
Eine Taube - welcher Art auch immer - ist ein Lebewesen, wie der Mensch auch! Und dieses Lebewesen hat das gleiche Recht auf Leben und Wertschätzung, wie eben jener Mensch. Nicht umsonst finden selbst Spatzen seit geraumer Zeit keine Nistmöglichkeiten und Futter mehr und sterben aus - auch das müsste dir als "Tierschützer" bekannt sein...?
Es ehrt sich, wenn du dich für "Penner" einsetzt - nur, der Ausdruck "Penner" stimmt dann mit deiner Aussage partout nicht überein :( . Wenn du nämlich diesen sogenannten und von dir zitierten "Penner" achten würdest, käme dir ein solch verbaler Ausdruck nicht über die Lippen... .
Ich kann es nicht verstehen, warum du dich hier weiterhin als "Tierschützer" aufspielst, jedoch nicht in der Lage bist, konstruktive Vorschläge zu unterbreiten, anstatt hier wahllos verbal um dich zu schlagen...
. Tierschutz beinhaltet n i c h t nur e i n e Art, L e b e w e s e n zu schützen, sondern a l l e Lebewesen - eben auch und gerade Tiere!!! Denn Tiere sind Geschöpfe Gottes, falls du gläubig sein solltest, wie der Mench auch - nur mit dem "kleinen" Unterscheid, daß dieses Tiere sich alleine zumeist nicht helfen können.
Tauben derartig und regelrecht (vielleicht nicht nur verbal?) mit Füßen zu treten, ist absolut nicht die "feine englische Art", um es milde zu formulieren.
Solltest du Tiere wahhaftig schützen (wollen), dann solltest du jedoch auch in der Lage sein, einem (jedem) Tier zu helfen, anstatt so dermaßen über ein Tier zu wettern und Menschen, die vielleicht ein Herz für Tiere (und natürlich auch für Menschen) haben, zu unterstützen und nicht ewig und immer über die ach, so schlechte Welt herziehen! Denn d a v o n wird bestimmt n i c h t s besser. Und von "Tierliebe" oder auch Humanismus kann man da bei weitem nichts erkennen.
Es wäre mehr als schändlich, wenn du ein "Tierschützer" bist und dann eine derartige Meinung vertrittst, das muss ich nun aber mal wirklich sagen. Denn sowas, wie du dich hier aufspielst, ist mir (hier und anderswo) beileibe noch nicht "untergekommen". Das ist meine Meinung dazu, und die wahre ich.
Zwar besteht laut Artikel 5 des GG (Grundgesetz/es) "Meinungs- und Pressefreiheit", jedoch sollte man schauen, wie weit diese Art der Meinungsfreiheit geht... .
Ich kann deine Meinung zwar im Groben und Ganzen (Eingesperrtsein von Vögeln in viel zu kleinen oder in Käfigen schlechthin Käfigen, keinerlei Freiflug et cetera; Verhätschelung und keine artgerechte Haltung) nachvollziehen, jedoch dann bitte anders von der Formulierung her!
Man kann Kritik auch konstruktiv äußern, ohne jedem andern Menschen dermaßen auf die Füße zu trampeln. Du hast doch sicherlich schon davon gehört: "Jedem das seine", oder?
Wenn du als "Weltverbesserer" auftreten willst, gerne. Jedoch mußt du dann anders damit anfangen.
Sollte dich die Welt in ihrer jetzigen Form vollkommen aus dem Ruder gerissen haben, dann plädiere ich für einen Beginn beim eigentlichen Verursacher - dem Menschen!
Kein Tier dieser Welt hat es bisher geschafft, die Welt so dermaßen zu zerstören, wie der Mensch selbst. Und das ist nunmal Fakt und geht fortlaufend so weiter, wie es scheint. Eine Einsicht folgt erst Jahre oder gar Jahhunderte später (zu spät), deren Fortlaufen nicht aufgehalten werden kann.
Der Schwachsinn, z.B. auf dem Mars nach etwaigem Wasser et cetera für die Menschheit zu suchen, wo alle schon genau wissen, das die Welt sowieso nicht in dieser Form zu retten ist unter dieser menschlichen Maltretierung kontinuierlich leidet, bringt mich dann wieder aus der Fassung, jedoch versuche ich sie, zu wahren und Contenance zu bewahren... .
Als Tierschützer fährtst du dann sicherlich auch Fahrrad, du gehst seit deiner Geburt oder seit deiner Jugend zu Fuß und läßt dich gänzlich nicht auf die Annehmlichkeiten des Lebens ein, sondern dich von deinen Ideen inspirieren, die dich sozusagen durch die Welt tragen?
Dieses wäre schön, ich denke jedoch, daß es nicht der Realität entspricht. Oder hast du dich als vermeintlicher "Tierschützer" auf hoher See bei stärkstem Wellengang, wie z.B. bei Greenpeace, und Windstärke 10 bis 12/Orkanstärke um das Leben und Überleben von Tieren et cetrea gekümmert? Ich glaube, kaum.
Der Ansatz einer Diskussion ist bei weitem überschritten worden; eine Schlacht hast du verursacht, nicht aber etwas Konstuktives hervorgebacht - leider!
Ich bin gewiss nicht diskussionsunfreudig, aber da ging wohl etliches daneben. Ich schreibe das nicht, um mich anzupassen - das tue ich sowieso nicht, nein. Aber es gibt so etwas wie ein gutes Beispiel, oder auch "Benehmen" genannt, mit dem man mal vorangehen sollte, wenn man andere "bekehren" will, wie du es hier scheinbar versuchst... . Und darauf warte ich bisher vergeblich... .
Viel Erfolg bei deinen Aktionnen und gerne ein paar nachweisbare Beispiele!
Tierfreundin40