Ich habe inzwischen viele Vorträge auf Tagungen u.s.w. als PDF studiert,ich habe auch von den bis jetzt genannten Autoren noch keinen gefunden,in denen der Nachweis geführt wurde,das Bleimunition für die Vergiftungen zuständig ist.Ganz im Gegenteil.Auf einer Tagung am 5.4.2005 in Berlin(Institut für Wildtierforschung) wurde berichtet das jeder 4.aufgefundene Adler zu hohe Bleiwerte in der Leber hatte und "vermutlich"daran gestorben ist.Ich zitiere:"in einigen wenigen Fällen" wurden Munitionsreste im Magen gefunden.Deutlicher kann man ,wenn man zu diesem Thema sprechen soll,aber das ganze für Unsinn hält ,sich nicht ausdrücken .Früher sollte DDT für den Bestandsrückgang verantwortlich sein ,dann Quecksilber.Wieso wurde nicht schon früher Blei dafür verantwortlich gemacht?Oder schießen die Jäger erst seit kurzem mit Blei?Zum DDT
Dt wurde von der WHO wieder zugelassen mit der Begründung,das es nie einen wissenschaftlichen Beweis für die Wirkung von DDT zum Beispiel auf Adlereier gab,nur eine Behauptung in einem Buch.Als Naturschutzorganisationen auf die Folgen des DDT- Verbots angesprochen wurden(die Malaria war in weiten Teilen Afrikas besiegt)war die Antwort,das es sowieso zu viele Menschen gibt.Die unterste Schätzung der WHO geht von1,5Mill.Malariatoten im Jahr aus.Auf die letzten Jahrzehnte hoch gerechnet ,ergeben sich mehr Tote ,als in unserer jüngeren Vergangenheit durch bestimmte Handlungen ums Leben gekommen sind.
Man kann sich mal genau die Seite der Seeadlerhilfe von Schleswig-Holstein anschauen.Dort wird auch nur der Tod durch Bleimunition vermutet,aber auf Grund der Vermutung das Verbot von Bleimunition gefordert.Überraschenderweise habe ich als Todesursache keine Windräder gefunden(oder habe ich sie überlesen?).
Noch was zur Tagung am 5.4.2005-dort ging es auch um Raubtiere,ich wußte bis dato nicht,das Wölfe tatsächlich auch andere Tierarten ausrotten können(Mufflons z.B.).Holger