Auch vk TÄ geben gerne Tips bzw. zeigen den Fixiergriff
Der allererste "vk TA", bei dem ich war, stellte ja gleich eine Fehldiagniose, wie sich hinterher herausstellte.
Anweisung:
Vogel dreimal täglich zur Medikamentenvergabe fangen!!!
Ich war mit der Warnung aufgewachsen, dass ein einmal gefangener Vogel lebenslang den Halter/ Fänger "als seinen schlimmsten Feind" ansehen würde.
TA sagte zum Fangen lediglich: Fangen!
Mehr nicht.
Ich rief daraufhin mehrere Stationenen an (Zoohandlung, Tierheim Tierarzt!!!) , die alle nicht die Medigabe für mich übernehmen wollten (das war, nachdem der Partnervogel schon gestorben war und ich den Ausgangs-TA, bei dem vorher beide waren und bei dem der erste gestorben war, NICHT mehr fragen wollte!).
Es machte dann meine Mutter für mich, bis die Gegendiagniose gestellt wurde.
Der Punkt ist:
Zeigen reicht m. E. nicht, man braucht Übung, und zwar viel, um im Stressfall (eben Notfall) sicher zu sein, den Vogel beim ersten Mal zu fangen und dabei nicht zu verletzten.
Dafür möchte ich nat. NICHT meine Vögel durch den Käfig hetzten!!!!
Das eine Mal, als ich einen Vogel "gefangen" habe (er wehrte sich dann nicht so richtig), hatte ich höllische Angst, ihm etwas zu quetschen, so dass er auch beim ersten von 2 Versuchen wieder entwischen konnte.
Deshalb dachte ich an den Zoo:
1. Solche Übungen werden m.W. eben für Studenten angeboten.
2. die Vögel sind nicht zahm und das Fangen vielleicht schon eher gewöhnt, wenngleich es auch für sie nicht sehr schön sein wird.
Der Vogel, der von meiner Mutter gefangen wurde, fiel übrigens dann mal vom Ast, als er ihre Stimme hörte!
Angst bleibt also trotz allem zurück.
Es gab mal einen Hundeerzeihingssendung, bei der es um einen Hund ging, dem die Besitzerin als er ein Welpe war, schmerzhafte Spritzen verabreichen musste und er später aggressiv (und ängstlich wurde).
Der Hundetrainer sagte, dass das Spritzengeben das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört habe.
Dabei habe ich beim ungeübten Fangen meiner Vögel auch Angst.
ICH weiß, dass ich in Notfällen, ungeübt, viel zu viel Stress und Angst hätte, um einen Vogel zu fangen.
Bei vorheriger intensiver Übung wüsste man zumindest, wie man es machen soll und "wie es sich richtig anfühlt".u
Zur Illustration:
Ich habe mal jemanden gebeten, für mich einen Frosch, der auf die Straße geraten war, umzusetzen, weil ich auch da Angst hatte, ihn beim Greifen zu verletzen!:o