Ein paar Worte: Frühling ade- Märzwinter" schlägt zu".
Hallo zusammen,
wie ich es ja bereits andeutete: das makellose Frühlingswetter ist erst einmal passé... leider. Auch micht stört das, aber ich muss nun mal sachlich bleiben, hilft nix. Ich fasse mich eher kurz, da ich aufgrund einer starken Erkältung eher ans Bett gebunden bin ( passiert bei mir immer in den Übergangsjahreszeiten).
Aktuell:
- das nordatlantische Tiefdrucksystem, welches uns den kurzzeitigen Vollfrühling brachte löst sich auf- stattdessen übernimmt hier ein blockierendes Hochdruckgebiet das Regiment.
-> ein nordrussisches Hochdruckgebiet baut sich auf, gleichzeitig haben wir über Skandinavien ein Gebiet tiefen Luftdrucks
-> bis Samstag wird sich die Konstellation so verändern, dass eine zyklonale Nordostlage entsteht: eisige Luftmassen polaren Urpsrungs werden angezapft, boxen die milden Luftmassen weg und fluten Mitteleuropa, insbesondere Deutschland regelrecht. Eine derart kalte Luftmasse gab es zuletzt im März 2006, vor sieben Jahren. Wir erinnern uns vielleicht: in Norddeutschland fielen hier teilweise 25 cm Schnee binnen einiger Stunden.
-> diesmal wird es so sein, dass sich eine Luftmassengrenze irgendwo über Deutschland aufbaut, am ehesten irgendwo über der Mitte. Die eisigen Luftmassen treffen auf feuchte meditteranen Ursprungs- durchaus brisant. Im Bereich dieser Luftmassengrenze, die sich am Wochenende immer mehr südwärts verschieben wird, da die Winterluft " mehr Ausdauer" hat ist alles dabei: Schnee, gefrierender Regen, Regen. Nördlich der Luftmassengrenze versinkt man möglicherweise regelrecht im Schnee, gerade in der nördlichen Mitte bzw im südlichen Teil der Norddeutschen Tiefebene. Die exakte Lage der Luftmassengrenze ist noch unsicher, da entscheiden einige Kilometer.
mögliche Szenarien ab SA:
- sich südwärts verlagernde Luftmassengrenze, im Südwesten Richtung Oberrhein noch sehr milde, meditterane Luftmasse- bis zu 15 °C hier.
- im Nordosten bereits Dauerfrost
- ungleichmäßige Windverteilung in D: im Norden eisiger Ostwind, im Süden noch aus Südwest
- im Nordosten insgesamt kaum Niederschläge an diesem WE, hier liegt man im Bereich trockener Luftmassen
- markante Schneefälle am ehesten in einem groben Streifen Niedersachsen-Brandenburg bei Minusgraden: hier könnte es bereits in der Nacht zu SO sehr brisant werden nach jetzigem Stand.
- in der Nacht zu SO im Südwesten weiterhin noch die milde Luft vorherrschend, hier regnerisch bei deutlichen Plusgraden.
Sonntag:
-> über der nördlichen Mitte langandauernde, teils kräftige Schneefälle auch weiterhin- mit markanten Straßenverhältnissen muss man rechnen
-> im Nordosten frostigkalt und trocken
-> im Südwesten stemmt sich die milde Luft weiterhin dagegen, es ist meist regnerisch.
kurz zu den Folgetagen:
-> eisige Polarluft flutet ganz Deutschland, Zurückdrängen der milden Luftmasse auch im Südwesten
-> abgesehen von typischen " Mild-Regionen" entlang des Rheins überall Dauerfrost
möglich!
-> über Schneeflächen in der Nacht strenger Frost um -10 °C möglich, vorausgesetzt es klart auf, ansonsten mäßiger Frost.
Es bleibt spätwinterlich kalt, frühlingshafte Witterung wie in den vergangenen Tagen mit teilweise 20 °C in Wärmehochburgen ist
nicht in Sicht. Irgendwann wird aber auch der kälteste Märzwinter wieder Geschichte...
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Nicht wundern, dass das alles so abgehakt wird. Das ist eher das grobe Szenario, außerdem bin ich gerade nicht topfit. Trotzdem wollte ich mal einen kurzen Überblick geben.
Soweit erstmal. Sollte es Neues geben, melde ich mich nochmals.