Nina33
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Hallo, Ihr Lieben,
wie ihr aus meiner Überschrift sehen könnt, mache ich mir große Sorgen um die Psyche meines dreijährigen Graupihahnes GIZMO und es fällt mir unendlich schwer, hier niederzuschreiben, was mir selbst auf der Seele brennt oder mir die Frage zu beantworten, wie mein Gizmo glücklich werden kann…
Wie vielleicht einige von euch wissen, sind wir letztes Jahr im November umgezogen und unser Quartett Cleo & Dayo (grüne Kongos) und Gizmo & Maya (Graupapageien) leben seitdem in einem 12qm großen Vogelzimmer volierenfrei.
Leider quittierte Gizmo diesen Umzug postwendend damit, dass er anfing zu rupfen, Bauchfedern und besonders die Schwungfedern. Ihr glaubt nicht, wie sehr mich das belastet hat und ich gelitten habe, mit ansehen zu müssen, wie sich mein Vogel immer mehr „verkrüppelte“ – hört sich jetzt hart an, war aber letztendlich so, da er mit dem Rupfen seine Flugfähigkeit verlor! Ich versuchte aber, mir nichts anmerken zu lassen, auch auf Anraten von euch. Dadurch das er nicht fliegen kann, wird die Situation noch erschwert, da er deswegen in der Vierergruppe nicht wirklich integriert ist und meist abseits und alleine sitzt. Das tut mir so sehr Leid, wenn ich sehe, dass er hinterher möchte, aber nicht kann.
Wir haben ihm daher viele Klettermöglichkeiten und Knabbermöglichkeiten geschaffen, sodass er dadurch mehr beschäftigt und abgelenkt ist und das Rupfen doch mal sein lässt.
Ich muss allerdings sagen, das es besser geworden ist. Immerhin ist seine Brust wieder befiedert, aber immer wieder liegen neuwachsende abgeknipste Schwungfedern auf dem Boden. So auch heute - und deswegen habe ich mich durchgerungen, zu schreiben, weil mich geschockt hat, dass diese Feder auch noch Stresslinien gezeigt hat!
Das hat mir leider bestätigt, dass Gizmo wirklich unter Stress zu stehen scheint, denn leider sind Maya und er kein wirkliches Paar. Sie ist ein kleiner Hansdampf und erwartet von Gizmo mehr, als er ihr geben kann. Dann greift sie ihn auch schon mal aus der Luft an, weil sie nicht verstehen kann und will, warum Gizmo nicht mitmacht bei ihrer Knepe. Er hat dann richtig Angst vor ihr, zittert, zieht sich zurück oder wehrt sich lautstark. Und natürlich tut mir auch Maya Leid, dass ihre Liebe nicht erwidert wird. Ist schon sehr traurig – für beide! Auch uns gegenüber ist er sehr vorsichtig und kommt nur auf die Hand, wenn es sich gar nicht verhindern lässt bzw. er von einer Stelle zur anderen möchte.
Von Anfang an war Gizmo ein sehr ängstlicher Vogel und ich denke, seine Ängste sind in seinem frühen Entwicklungsstadium begraben. Er war der Einzige, der in der ersten halben Stunde auf der Nachhausefahrt vom Verkäufer (leider war das nicht der Züchter), laut fauchend in der Ecke der Transportbox saß und ich meine Schwierigkeiten hatte, ihn zu beruhigen. Ich möchte damit sagen, es liegt in seinem Charakter. Das wäre an sich auch nicht schlimm, wenn einige Faktoren wie Flugunfähigkeit und evtl. Partner-Disharmonie nicht noch erschwerend dazu kommen würden.
Mit den grünen Kongos gibt es übrigens keine Probleme oder Aneckpunkte. Die Beiden sind eher unter sich und verstehen sich super und sind das, was man ein harmonierendes Pärchen nennt.
Bei Gizmo beobachte ich aber auch im Gegenzug wieder, wie er fröhlich pfeift und mit Maya um die Wette quatscht. Auch sitzen die Beiden schonmal zusammen, aber Streicheleinheiten gibt es leider nicht oder wir beobachten es nicht. Auch freut er sich, wenn ich – wir das Vogelzimmer betreten. Das ist ihm anzumerken. Vielleicht muss ich einfach noch versuchen, noch mehr Kontakt zu ihm aufzubauen.
ABER generell denke ich, dass er nicht wirklich glücklich mit seiner Situation ist und traue mich gar nicht aufzuschreiben, was für ihn das Beste sein könnte…Denn dann kommen mir gleich die Tränen, weil ich so an dem kleinen Kerl hänge. ABER ist es vielleicht das Beste, ihn in eine Gruppe von Graupapageien zu geben, wo er sich seine Partnerin selbst aussuchen könnte? Ich möchte einfach nur, dass es ihm gutgeht und er das Leben leben darf, was er verdient hat! Meine Gefühle muss ich einfach zurückstellen, auch wenn’s schwerfällt, aber hier zählt nur er! Ich hoffe ja immer noch auf eine Lösung, die alle glücklich macht… Oder ich muss mich einfach noch mehr in Geduld üben....denn wenn ich mir meinen "Heul-Tread" nochmal durchlese, KANN ich ihn einfach noch nicht weggeben, ohne wirklich alles versucht zu haben!
Das ist mir jetzt eben beim Lesen richtig bewusst geworden - es tut manchmal echt gut, sich mal auszuheulen..DANKE!
http://img37.imageshack.us/img37/2895/p1060111y.jpg
Gizmo (links) und Maya (rechts)
wie ihr aus meiner Überschrift sehen könnt, mache ich mir große Sorgen um die Psyche meines dreijährigen Graupihahnes GIZMO und es fällt mir unendlich schwer, hier niederzuschreiben, was mir selbst auf der Seele brennt oder mir die Frage zu beantworten, wie mein Gizmo glücklich werden kann…
Wie vielleicht einige von euch wissen, sind wir letztes Jahr im November umgezogen und unser Quartett Cleo & Dayo (grüne Kongos) und Gizmo & Maya (Graupapageien) leben seitdem in einem 12qm großen Vogelzimmer volierenfrei.
Leider quittierte Gizmo diesen Umzug postwendend damit, dass er anfing zu rupfen, Bauchfedern und besonders die Schwungfedern. Ihr glaubt nicht, wie sehr mich das belastet hat und ich gelitten habe, mit ansehen zu müssen, wie sich mein Vogel immer mehr „verkrüppelte“ – hört sich jetzt hart an, war aber letztendlich so, da er mit dem Rupfen seine Flugfähigkeit verlor! Ich versuchte aber, mir nichts anmerken zu lassen, auch auf Anraten von euch. Dadurch das er nicht fliegen kann, wird die Situation noch erschwert, da er deswegen in der Vierergruppe nicht wirklich integriert ist und meist abseits und alleine sitzt. Das tut mir so sehr Leid, wenn ich sehe, dass er hinterher möchte, aber nicht kann.
Wir haben ihm daher viele Klettermöglichkeiten und Knabbermöglichkeiten geschaffen, sodass er dadurch mehr beschäftigt und abgelenkt ist und das Rupfen doch mal sein lässt.
Ich muss allerdings sagen, das es besser geworden ist. Immerhin ist seine Brust wieder befiedert, aber immer wieder liegen neuwachsende abgeknipste Schwungfedern auf dem Boden. So auch heute - und deswegen habe ich mich durchgerungen, zu schreiben, weil mich geschockt hat, dass diese Feder auch noch Stresslinien gezeigt hat!
Das hat mir leider bestätigt, dass Gizmo wirklich unter Stress zu stehen scheint, denn leider sind Maya und er kein wirkliches Paar. Sie ist ein kleiner Hansdampf und erwartet von Gizmo mehr, als er ihr geben kann. Dann greift sie ihn auch schon mal aus der Luft an, weil sie nicht verstehen kann und will, warum Gizmo nicht mitmacht bei ihrer Knepe. Er hat dann richtig Angst vor ihr, zittert, zieht sich zurück oder wehrt sich lautstark. Und natürlich tut mir auch Maya Leid, dass ihre Liebe nicht erwidert wird. Ist schon sehr traurig – für beide! Auch uns gegenüber ist er sehr vorsichtig und kommt nur auf die Hand, wenn es sich gar nicht verhindern lässt bzw. er von einer Stelle zur anderen möchte.
Von Anfang an war Gizmo ein sehr ängstlicher Vogel und ich denke, seine Ängste sind in seinem frühen Entwicklungsstadium begraben. Er war der Einzige, der in der ersten halben Stunde auf der Nachhausefahrt vom Verkäufer (leider war das nicht der Züchter), laut fauchend in der Ecke der Transportbox saß und ich meine Schwierigkeiten hatte, ihn zu beruhigen. Ich möchte damit sagen, es liegt in seinem Charakter. Das wäre an sich auch nicht schlimm, wenn einige Faktoren wie Flugunfähigkeit und evtl. Partner-Disharmonie nicht noch erschwerend dazu kommen würden.
Mit den grünen Kongos gibt es übrigens keine Probleme oder Aneckpunkte. Die Beiden sind eher unter sich und verstehen sich super und sind das, was man ein harmonierendes Pärchen nennt.
Bei Gizmo beobachte ich aber auch im Gegenzug wieder, wie er fröhlich pfeift und mit Maya um die Wette quatscht. Auch sitzen die Beiden schonmal zusammen, aber Streicheleinheiten gibt es leider nicht oder wir beobachten es nicht. Auch freut er sich, wenn ich – wir das Vogelzimmer betreten. Das ist ihm anzumerken. Vielleicht muss ich einfach noch versuchen, noch mehr Kontakt zu ihm aufzubauen.
ABER generell denke ich, dass er nicht wirklich glücklich mit seiner Situation ist und traue mich gar nicht aufzuschreiben, was für ihn das Beste sein könnte…Denn dann kommen mir gleich die Tränen, weil ich so an dem kleinen Kerl hänge. ABER ist es vielleicht das Beste, ihn in eine Gruppe von Graupapageien zu geben, wo er sich seine Partnerin selbst aussuchen könnte? Ich möchte einfach nur, dass es ihm gutgeht und er das Leben leben darf, was er verdient hat! Meine Gefühle muss ich einfach zurückstellen, auch wenn’s schwerfällt, aber hier zählt nur er! Ich hoffe ja immer noch auf eine Lösung, die alle glücklich macht… Oder ich muss mich einfach noch mehr in Geduld üben....denn wenn ich mir meinen "Heul-Tread" nochmal durchlese, KANN ich ihn einfach noch nicht weggeben, ohne wirklich alles versucht zu haben!
Das ist mir jetzt eben beim Lesen richtig bewusst geworden - es tut manchmal echt gut, sich mal auszuheulen..DANKE!
http://img37.imageshack.us/img37/2895/p1060111y.jpg
Gizmo (links) und Maya (rechts)