Hallo Marco, also das war bei mir genauso. Auch Staubsauger und andere Geräusche mögen sie nur um sie zu übertönen.
Ich schreibe Dir noch mal wie ich es angefangen habe.
Dusche, Wanne, Schüssel und Blumenspritze waren für Amigo unheimlich. Das gab nur Stress. Damit habe ich schnell aufgehört.
Ich habe aber gemerkt, das er mir vertraut. Wenn ich mit ihm durchs Haus bin und er machte einen langen Hals habe ich immer beruhigend auf ihn eingeredet.
Ich konnte mit ihn also in die finstersten Ecken mitnehmen ohne das er wegflog.
Da habe ich ihn auf die Hand gesetzt und ging ganz langsam auf die Dusche zu. Dann habe ich wer weiß wie oft zu ihm gesagt das wir duschen werden und wie fein das ist.
Wenn er etwas gut macht, dann loben wir immer überschwänglich mit "fein gemacht". Da konnte er bestimmt irgendwie abschätzen das nichts schlimmes passieren würde.
Er war etwas aufgeregt, ist aber sitzen geblieben und ich konnte die Duschtüren unter ständigem Lobgefasel schließen.
Dann habe ich das lauwarme Wasser nur ein ganz kleines bisschen aufgedreht. Ich habe nur mich nass gemacht und mir das Wasser ins Gesicht gespritzt. Ihn dabei immer wieder angesehen und gelobt. Dann mal vorsichtig seine Füße bespritzt. Er war sehr skeptisch aber hielt durch.
Unter Lobgesang und dem Hinweis wie schön das doch gerade war sind wir dann aus der Dusche raus. Die Zeremonie habe ich dann oft wiederholt und ihn dabei immer mehr nass gemacht. Aber immer nur kurz angespritzt.
Nach ein paar Duschgängen wusste er Bescheid und hat angefangen sein Gefieder dabei zu spreizen.
Dann habe ich eine Stange in die Dusche gehängt.
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Beim ersten mal bin ich noch mit rein. War sehr eng! Ich setzte ihn auf die Stange und habe ihn voll gespritzt. Halt immer nur solange wie es ihm gefiel.
Beim nächsten mal setzte ich ihn auf die Stange und habe ihn halt wieder besprüht.
Die Duschtüren habe ich aufgelassen. Na ja, und dann halt immer so weiter.
Heute erzähle ich den Beiden das geduscht wird und setze sie der Reihe nach rein.
Dusche aufdrehen, Türen zu und nach 5 Minuten hole ich sie raus. Sie toben auf der Stange rum, einfach zum kugeln. Die Türen kann ich kaum mehr auflassen weil sonst der Fußboden schwimmt. Ich sehe ihnen aber auch zu gerne zu. Dann mache ich nur einen kleinen Spalt auf und genieße die Zeremonie. Ich glaube sie möchten auch das ich ihnen zu sehe.
Emy hat sich das dann sofort von Amigo abgeschaut und gleich mitgemacht. Das waren die Anfänge ihrer Zweisamkeit. Da war sie noch schüchtern und hat ihn in Ruhe gelassen.
So Marco, nun versuche mal Dein Glück.