Das Baytril wollten die mir schon vor dem Abtrich mitgeben und als die mir nach dem Ergebnis sagten er soll trotzdeem das Baytril kriegen dachte ich schon hmm...
Das macht meine Praxis auch immer so. Sie geben dir schon vor dem Ergebnis Baytril mit, weil die Behandlung nicht mehr warten kann, weil es deinem Tier schon ziemlich schlecht geht.
Wenn dann das Ergebnis zeigt, dass Baytril das Mittel der Wahl ist und auch wirklich anschlägt, dann gibst du es natürlich weiter, ansonsten wird gewechselt.
Wenn die erste baytril Behandlung ohne Ergebnis war, würde ich es an deiner Stelle nicht noch einmal geben.
Ich habe das gleiche hier momentan: erste Baytrilbehandlung war erfolglos, der Abstrich zeigte aber auch nichts Nachweisbares, dann war ich bei nem anderen Arzt (in der gleichen Praxis), der sagte mir, ich solle nochmal Baytril versuchen (weil ja der Abstrich wieder negativ war). So gingen die Wochen ins Land. Mittlerweile haben beide kranken Vögel wohl chronische Atemwegsprobleme, sprich sie werden nie wieder gesund werden.
Also: wenn Baytril nicht hilft, dann hilft es einfach nicht! Auch nicht in höherer Dosierung! Alles weitere Ausprobieren mit anderen Dosierungen kostet dich und deinen Vogel wertvolle Zeit!
Wenn Baytril das richtige Antibiotikum wäre, hätte es schon angeschlagen!
Und sei froh, dass du erst 80€ bezahlen musstest. Bei mir sind es schon weit über 300, und das in den letzten 3 Monaten.
Krankheiten kosten eben Geld, das weiß man aber auch bevor man sich Vögel anschafft. Da muss man dann auch durch.
Ich gehe für mein weniges Geld auch schwer körperlich arbeiten und habe am Ende des Monats nie etwas übrig. Aber wenn du dir Tiere anschaffst bist du alleine dafür verantwortlich. Und das kostet eben Geld.