Hallo alle zusammen.
Liebe Carmen, liebe Christiane, ihr habt es ganz richtig erkannt, es ist eine reine Lottiwohnung und ich kann mich wirklich glücklich schätzen, wenigstens einen Raum halbwegs für mich gestaltet zu haben. Aber auch da ist vor ihr nichts sicher. Über der Balkontür hängen Zeitschriften, weil sie die Dichtung mit Vorliebe zernagt. Über dem Fernseher hängt seitlich eine Kuschelhöhle, die ich ihr gekauft habe und vor der sie immer noch Angst hat. Diesen Platz hatte sie sich bereits auserkoren. Und so kann ich weiter aufzählen, aber ihr kennt das sicher auch von eurem Zuhause.
Aber es freut mich ungemein, dass Lottchen wenigstens bei Carmen etwas dazu beitragen konnte, dass nicht unentwegt Unsinn gemacht wurde, da sie ja mit Krallendrücken beschäftigt waren. Danke dafür.
Liebe Manuela, ich kann mit Sicherheit behaupten, dass Lottchen es bei mir gut hat. Ich weiß nicht, was ihr passiert wäre, wenn sie woanders hingekommen wäre. Ich glaube, sie würde nicht mehr am Leben sein. Aber es gibt nichts Schöneres als den Dank, den ich jeden Tag von ihr erhalte.
Liebe Sybille, es geht mir so wie Dir, wenn ich morgens den Kuckuck höre, bin ich ganz glücklich denn ich weiß, dass es ihr zur Zeit gut geht. Aber heute Morgen war doch einiges anders. Lottchen geht ja nie freiwillig in ihren Käfig, obwohl sie nur zum Schlafen rein muß. Also muß ich warten, bis es draußen ganz dunkel ist, dann schnell alles Licht löschen, Lottchen auf den Arm nehmen und schnell rein. Wenn ich schnell genug bin, klappt das ganz gut. Es bleibt dunkel und ich rede dann ganz leise mit ihr, wünsch ihr eine gute Nacht und seit drei Tagen sagte ich ihr "Mutter geht jetzt auch ins Bettchen". Heute Morgen wurde ich mit "Mutter geht jetzt auch ins Bettchen - Mutter geht ins Bettchen - Mutter kommt bald wieder" geweckt. Wer weiß, vielleicht ist der Kuckuck jetzt abgelöst.
Liebe chilli, liebes Plüschbällchen, lieber Flugbegleiter, habt vielen Dank für die lieben Worte. Ich freue mich, wenn die Aufnahmen und das Video gefallen. Es ist keine gute Qualität geworden, weil die Batterien blinkten, was ich leider zu spät gesehen habe. Ich versuche jedoch, jede Gelegenheit, die sie mir bietet, zu nutzen. Denn was ich hab, das habe ich.
Liebe Barbara, für Deine rührenden Worte und für Deinen lieben Besuch möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken.
Eines macht mich noch immer sprachlos. Mein Lottichen ist Jedermann gegenüber zurückhaltend. Wenn jemand versucht, sie zu berühren, stellt sie ihr Gefieder auf und zeigt jedem -komm mir nicht zu nahe-. Du bist die erste Person gewesen, die sich ihr nähern konnte, ohne ein Anzeichen von Unmut oder Zurückhaltung zu erhalten. Das beweist mir, dass Du ein ganz lieber Mensch bist und das merken die Tiere auch gleich.
Immer wenn es Deine Zeit erlaubt, komm jederzeit gerne wieder vorbei. Wir freuen uns über jeden Besuch.
Zum Schluß kann ich nur noch mitteilen, dass sich Lottes Befinden heute gebessert hat. Sie frißt zwar immer noch nicht genug, aber immerhin etwas mehr und einen Teil ihrer Medikamente. Heute steht der kleine Schnabel überhaupt nicht still. Aber lieber so, als umgekehrt.
Nun seid alle ganz lieb gegrüßt von
Lottchen und Margaretha