Hallo Gerd,
Yoki ist die unumschränkte Herrscherin von Haus und Hof
Mit dem Fliegen gibt es keine weiteren Fortschritte zu vermelden ... einerseits eine Erleichterung, weil sie im Garten nicht davonfliegt; aber sie lässt sich behende von der Schulter fallen und rennt wie vom wilden Affen gebissen auf die Laufenten zu um sie zu verjagen

. Andererseits möchte Yoki immer bei uns Menschen sein und wenn wir mal nicht im Blickweite sind, wird geschrien. Seltsamerweise weiß sie genau, ob wir weg gehen, denn sind wir außer Haus wird nicht geschrien.
Ansonsten kann ich die ersten kleinen Yoki-Löcher in meinen Schultertüchern vermelden. Auch ich selbst werde manchmal so heftig abgenibbelt, dass es an die Substanz geht d.h. dass meine Haut Rötungen und leichte Blessuren aufweist. Unseren Britisch Kurzhaarkater mag sie ... der wird spielerisch in den Schwanz gezwickt, aber der darf sich annähern, ohne dass Yoki unwirsch wird. Ganz anders ist das beim Maine Coon-Kater, da plustert sie sich sofort auf und los geht die Attacke

Unser Hund ist ihr völlig egal, da spielt sie maximal mit seinen Spielsachen herum.
Ernährungstechnisch ist Yoki auf dem Verweigerungs-Trip. Momentan mag sie nur ihre Körner, ein wenig Apfel, ein wenig Banane, ein wenig Melone, das eine oder andere Salatblatt, frische Zweige der Bäume ... sie mag keinen Pudding mehr, kein Schlagobers, gekochter Reis wird ebenfalls mit gerümpftem Schnabel angesehen und bei Nudeligem dreht sie mir beinhart den Rücken zu. Nicht dass ich traurig darüber bin, dass sie sich nun gesünder ernährt, aber sie muss 2x wöchentlich auf die Waage, damit ich erkenne ob sie Gewicht verliert. Momentan pendelt sie zwischen 214 und 220 Gramm - die Tierärztin sagt, das ist ok, weil sie ein wirklich sehr kleines Exemplar ist. Die Medikamente bekommt sie jetzt in Holundersaft, den mag sie auch
Momentan verliert sie etliche Federn - ich habe keine Ahnung wie lange die Mauser bei Kakadus dauert - und an manchen Stellen, stehen die Kiele hervor, aber sie sieht immer noch gut gekleidet aus. Die Nacht im Käfig hat sie akzeptiert - um halb sechs darf sie dann zu mir und mir die Haut von den Fingern nagen
Ich möchte das kleine Gespenst jedenfalls nicht mehr missen
