pumasocke
Foren-Guru
- Beiträge
- 581
Oha, Frau Rauch-Kallat, österr. Gesundheitsministerin droht mit bis zu 2 Jahren Haft, bei Geflügelhalter, die sich nicht an die Stallpflicht halten.
erst am 3. Mai, also heute, wird über eine "gelockerte" stallpflicht verhandelt.
es sei nicht zu tolerieren, wenn man die tiere vorzeitig frei lässt, weil wenn etwas passieren sollte, würde keine die verantwortung übernehmen wollen. gut gesagt, aber wenn nichts passiert, haben sie angst das dann evtl. raus kommt das die stallpflicht sinnlos ist!?
hier zum text:
quelle: http://oesterreich.orf.at/noe/stories/105724/
Stallpflicht-Verweigerer
Bei Verstoß bis zu zwei Jahren Haft möglich
Immer mehr Bauern ignorieren die Stallpflicht, die noch bis 12. Mai gilt. Bisher gab es in NÖ 100 Anzeigen wegen eines Verstoßes. Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) droht jetzt mit strengeren Strafen - bis zu zwei Jahren Haft sind möglich.
"Mit Strafen rechnen, die das Gesetz vorgibt"
Rauch-Kallat: "Verordnungen, die in diesem Haus erlassen werden sind gesetzlich verpflichtend. Es gibt eine Rechtslage, eine klare."
"Wir leben in einem Rechtsstaat. Wer sich nicht an die Gesetze hält muss mit jenen Strafen rechnen, die das Gesetz vorsieht. Das ist im Tierseuchengesetz auch eine sehr harte Strafe, nicht nur eine Verwaltungsstrafe, das kann bis zu zwei Jahren Haft gehen."
Die Bauern bangen um wirtschaftliche Verluste. Denn wenn die Stallpflicht verlängert wird, dann darf das Prädikat "Freilandeier" nicht mehr verwendet werden.
Stichprobenartige Proben
Die Kontrollen der Amtstierärzte werden weiterhin stichprobenartig durchgeführt, heißt es beim Land. Obwohl bekannt ist, dass sich einige Bauern mit Freilandhaltung nicht mehr an die Stallpflicht halten.
Nicht jeder Verstoß werde gleich mit einer Anzeige geahndet, viele Bauern würden einfach nur abgemahnt, heißt es weiter.
Bis zu 100 Euro Strafe
Außerdem seien auch die Bürgermeister angehalten, einen Verstoß zu melden. Sollte es zu einer Anzeige kommen, dann sind bis zu 100 Euro Strafe fällig.
Landesveterinärabteilung warnt vor Risiko
Bei der zuständigen Landesveterinärabteilung spricht von einem erheblichen Risiko, sollten sich die Bauern nicht an die Stallpflicht halten. Besonders in den Risikogebieten, etwa entlang der Donau oder entlang der March.
Man geht aber davon aus, dass sich der überwiegende Teil der niederösterreichischen Bauern mit Freilandhaltung an die Stallpflicht hält.
Züchter wollen sich nicht an Stallpflicht halten
500 Geflügelzüchter in Österreich - darunter zahlreiche niederösterreichische - wollen sich nicht an die bis Mitte Mai verlängerte Stallpflicht halten. Eine Entscheidung, die Landwirtschaftskammerpräsident Rudolf Schwarzböck nicht gut heißt.
"Schaden wäre unverantwortlich hoch"
"Wenn wir einen Fall hätten, der durch zu frühe Aufhebung der Stallpflicht entstehen würde, wäre der Schaden auch für die Freilandshennenhalter unverantwortlich hoch, und ich kenne niemanden der für das auch die Verantwortung übernehmen würde", so schwarzböck.
Die Stallpflicht ist vorerst bis zum 12. Mai verlängert worden. Über eine gelockerte Stallpflicht wollen Gesundheitsministerium und Vertreter der Geflügelwirtschaft am 3. Mai verhandeln.
Da soll dann über das weitere Vorgehen in Punkto Stallpflicht diskutiert werden, so die Sprecherin des Gesundheitsministeriums Daniela Rezek.
Aus Niederösterreich wird Landesveterinärdirektor Franz Karner am Treffen teilnehmen.
"Vorzeitiges Freilassen sei nicht zu tolerieren"
Nach 12 Wochen keine Freiland-Hühner mehr
Wenn die Hühner länger als bis zum 12. Mai im Stall bleiben müssen, dann dürfen sie nicht mehr als Freilandhühner bezeichnet werden. Das besagt eine EU-Norm, die für Freilandhühner eine maximale Stallpflicht von bis zu 12 Wochen vorsieht. Diese Frist läuft am 12. Mai ab.
Daher hat das Gesundheitsministerium die Stallpflicht mit diesem Tag limitiert und eine gelockerte Stallpflicht unter strengen Auflagen für die Zeit danach vorgeschlagen.
erst am 3. Mai, also heute, wird über eine "gelockerte" stallpflicht verhandelt.
es sei nicht zu tolerieren, wenn man die tiere vorzeitig frei lässt, weil wenn etwas passieren sollte, würde keine die verantwortung übernehmen wollen. gut gesagt, aber wenn nichts passiert, haben sie angst das dann evtl. raus kommt das die stallpflicht sinnlos ist!?
hier zum text:
quelle: http://oesterreich.orf.at/noe/stories/105724/
Stallpflicht-Verweigerer
Bei Verstoß bis zu zwei Jahren Haft möglich
Immer mehr Bauern ignorieren die Stallpflicht, die noch bis 12. Mai gilt. Bisher gab es in NÖ 100 Anzeigen wegen eines Verstoßes. Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) droht jetzt mit strengeren Strafen - bis zu zwei Jahren Haft sind möglich.
"Mit Strafen rechnen, die das Gesetz vorgibt"
Rauch-Kallat: "Verordnungen, die in diesem Haus erlassen werden sind gesetzlich verpflichtend. Es gibt eine Rechtslage, eine klare."
"Wir leben in einem Rechtsstaat. Wer sich nicht an die Gesetze hält muss mit jenen Strafen rechnen, die das Gesetz vorsieht. Das ist im Tierseuchengesetz auch eine sehr harte Strafe, nicht nur eine Verwaltungsstrafe, das kann bis zu zwei Jahren Haft gehen."
Die Bauern bangen um wirtschaftliche Verluste. Denn wenn die Stallpflicht verlängert wird, dann darf das Prädikat "Freilandeier" nicht mehr verwendet werden.
Stichprobenartige Proben
Die Kontrollen der Amtstierärzte werden weiterhin stichprobenartig durchgeführt, heißt es beim Land. Obwohl bekannt ist, dass sich einige Bauern mit Freilandhaltung nicht mehr an die Stallpflicht halten.
Nicht jeder Verstoß werde gleich mit einer Anzeige geahndet, viele Bauern würden einfach nur abgemahnt, heißt es weiter.
Bis zu 100 Euro Strafe
Außerdem seien auch die Bürgermeister angehalten, einen Verstoß zu melden. Sollte es zu einer Anzeige kommen, dann sind bis zu 100 Euro Strafe fällig.
Landesveterinärabteilung warnt vor Risiko
Bei der zuständigen Landesveterinärabteilung spricht von einem erheblichen Risiko, sollten sich die Bauern nicht an die Stallpflicht halten. Besonders in den Risikogebieten, etwa entlang der Donau oder entlang der March.
Man geht aber davon aus, dass sich der überwiegende Teil der niederösterreichischen Bauern mit Freilandhaltung an die Stallpflicht hält.
Züchter wollen sich nicht an Stallpflicht halten
500 Geflügelzüchter in Österreich - darunter zahlreiche niederösterreichische - wollen sich nicht an die bis Mitte Mai verlängerte Stallpflicht halten. Eine Entscheidung, die Landwirtschaftskammerpräsident Rudolf Schwarzböck nicht gut heißt.
"Schaden wäre unverantwortlich hoch"
"Wenn wir einen Fall hätten, der durch zu frühe Aufhebung der Stallpflicht entstehen würde, wäre der Schaden auch für die Freilandshennenhalter unverantwortlich hoch, und ich kenne niemanden der für das auch die Verantwortung übernehmen würde", so schwarzböck.
Die Stallpflicht ist vorerst bis zum 12. Mai verlängert worden. Über eine gelockerte Stallpflicht wollen Gesundheitsministerium und Vertreter der Geflügelwirtschaft am 3. Mai verhandeln.
Da soll dann über das weitere Vorgehen in Punkto Stallpflicht diskutiert werden, so die Sprecherin des Gesundheitsministeriums Daniela Rezek.
Aus Niederösterreich wird Landesveterinärdirektor Franz Karner am Treffen teilnehmen.
"Vorzeitiges Freilassen sei nicht zu tolerieren"
Nach 12 Wochen keine Freiland-Hühner mehr
Wenn die Hühner länger als bis zum 12. Mai im Stall bleiben müssen, dann dürfen sie nicht mehr als Freilandhühner bezeichnet werden. Das besagt eine EU-Norm, die für Freilandhühner eine maximale Stallpflicht von bis zu 12 Wochen vorsieht. Diese Frist läuft am 12. Mai ab.
Daher hat das Gesundheitsministerium die Stallpflicht mit diesem Tag limitiert und eine gelockerte Stallpflicht unter strengen Auflagen für die Zeit danach vorgeschlagen.