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Gitti
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"Haut-Irritation"
Hallo, Frank,
ich tippe da eher mal auf eine Hauterkrankung!
Leider sind diese Arten von Erkrankungen nur schwer zu diagnostizieren, wenn überhaupt, und noch schwerer zu behandeln.
Oftmals liegt auch eine Auto-Immun-Erkrankung vor, und dagegen ist man in vielen Fällen macht- und ratlos, da diese gerade bei Papageien, in den seltensten Fällen überhaupt in Betracht gezogen werden (auch von den Papageien-Spezialisten).
Da ich selbst schon seit über 4 Jahren mit einem sich an der Brust aufbeissendem Kakadu zu kämpfen habe, ist es mir vor wenigen Wochen jetzt endlich gelungen, einen TA zu finden, der mir endlich mal Glauben schenkte und dem ich klarmachen konnte, daß diese Aufbeisserei einen anderen medizinischen Grund haben muss (als alle sonst ausgetesteten üblichen Varianten) und es sich nicht mehr um eine verhaltensgstörte Unart handeln kann.
Eine Hautbiopsie (durch Abtragen der Haut mit Kruste und Einschicken an ein Labor und anschliessendem Nahtverschluß) ergab in seinem Fall: Parakeratose! Vergleichbar mit z.B. Schuppenflechte, evtl. auch eine Auto-Immun-Erkrankung? Wir sind selbst noch dabei, diese Diagnose zu verhärten oder ad absurdum zu führen, und mit verschiedenen "Hautexperten" (auch Humanmedizinern) arbeiten wir uns da jetzt Stück für Stück durch!
Bei Rickie tippe ich auch auf eine noch nicht erkannte Hauterkrankung. Vielleicht solltest Du mal einen TA aufsuchen, der evtl. auch ein Stück Haut abtragen kann, um es an ein Labor einzuschicken? Ein Hautabstrich genügt manchmal nicht, um die "Irritationen" ("Juckreiz" darf ich nicht mehr sagen oder schreiben, da dies eine Fehldeutung eines Verhaltens aus rein menschlicher Sicht ist ), die in den Unterschichten der Haut ausgelöst werden, zu entdecken (z.B. Keime). Oberflächlich wächst die Wunde zwar vorerst zu, untendrunter brodelt es aber weiter und bricht dann von inen nach aussen wieder auf (oder wird eben wieder eröffnet, weil es juckt oder schmerzt oder ...).
Das Ausreissen der Kopffedern kann auch durchaus eine damit verbundene Übersprungshandlung sein (um so von der Irritation an der eigentlichen Hautstelle abzulenken).
Der Kopf ist halt auch eine blöde Stelle, um ihn dran zu hindern, sich dort die Federn auszureissen, aber ich sehe eine gewisse Paralelle: mein Kakadu hat es auch genossen, wenn man ihm seine Kopffedern rausriss (er kam bisher noch nicht auf die Idee, es selbst zu machen): er benutzte andere dazu! Es suchte sich immer ein Kraulopfer, welches ihn am Kopf putzte und wenn man gerade so schon einen Kiel (im Schnabel oder auch in der Hand hatte), zog er seinen Kopf ruckartig weg und die Feder war im Schnabel der Kraulers oder zwischen meinen Fingernägeln! Diese dumme Angewohnheit führte dazu, daß ich in 4 Jahren mittlerweile schon 3 PBFD-Tests machen ließ (jedesmal auf dringendes Anraten der TAs) - alle negativ.
Ich kann auch sehr wohl nachempfinden, wie man machtlos dasteht - wenn die Medinizer nix finden, dann bleibst Du als verantwortlicher "Verhaltensstörungsverursacher" auf Dich allein gestellt und wenn man dann aufgibt, weil man eben keinen Grund oder gar Lösung für eine angeblich weiter bestehende oder manifestierte Verhaltensstörung finden kann, ist das ja auch nicht verwunderlich.
Und oftmals bekommt man wirklich gute Tips von Betroffenen bzw. Leidensgenossen: z.B. dank dem besagtem Seidenjäckchen ist es mir auch gelungen, meinen Kakadu langfristig vom Benagen der Haut an der Brust fernzuhalten (selbst in der Voliere mit Artgenossen!!!) und damit ist es mir letztendlich gelungen, mich jetzt bei den TAs durchzusetzen und den Beweis anzutreten, daß die Wunde von selbst aufbricht und nicht immer nur benagt wird!
Jetzt, in der heissen Phase trägt er zusätzlich noch einen Stehkragen, um den Heilungsverlauf in keinster Weise zu gefährden oder zu beeinträchtigen, auch nicht durch Schubbern durch das Jäckchen.
Hallo, Frank,
ich tippe da eher mal auf eine Hauterkrankung!
Leider sind diese Arten von Erkrankungen nur schwer zu diagnostizieren, wenn überhaupt, und noch schwerer zu behandeln.
Oftmals liegt auch eine Auto-Immun-Erkrankung vor, und dagegen ist man in vielen Fällen macht- und ratlos, da diese gerade bei Papageien, in den seltensten Fällen überhaupt in Betracht gezogen werden (auch von den Papageien-Spezialisten).
Da ich selbst schon seit über 4 Jahren mit einem sich an der Brust aufbeissendem Kakadu zu kämpfen habe, ist es mir vor wenigen Wochen jetzt endlich gelungen, einen TA zu finden, der mir endlich mal Glauben schenkte und dem ich klarmachen konnte, daß diese Aufbeisserei einen anderen medizinischen Grund haben muss (als alle sonst ausgetesteten üblichen Varianten) und es sich nicht mehr um eine verhaltensgstörte Unart handeln kann.
Eine Hautbiopsie (durch Abtragen der Haut mit Kruste und Einschicken an ein Labor und anschliessendem Nahtverschluß) ergab in seinem Fall: Parakeratose! Vergleichbar mit z.B. Schuppenflechte, evtl. auch eine Auto-Immun-Erkrankung? Wir sind selbst noch dabei, diese Diagnose zu verhärten oder ad absurdum zu führen, und mit verschiedenen "Hautexperten" (auch Humanmedizinern) arbeiten wir uns da jetzt Stück für Stück durch!
Bei Rickie tippe ich auch auf eine noch nicht erkannte Hauterkrankung. Vielleicht solltest Du mal einen TA aufsuchen, der evtl. auch ein Stück Haut abtragen kann, um es an ein Labor einzuschicken? Ein Hautabstrich genügt manchmal nicht, um die "Irritationen" ("Juckreiz" darf ich nicht mehr sagen oder schreiben, da dies eine Fehldeutung eines Verhaltens aus rein menschlicher Sicht ist ), die in den Unterschichten der Haut ausgelöst werden, zu entdecken (z.B. Keime). Oberflächlich wächst die Wunde zwar vorerst zu, untendrunter brodelt es aber weiter und bricht dann von inen nach aussen wieder auf (oder wird eben wieder eröffnet, weil es juckt oder schmerzt oder ...).
Das Ausreissen der Kopffedern kann auch durchaus eine damit verbundene Übersprungshandlung sein (um so von der Irritation an der eigentlichen Hautstelle abzulenken).
Der Kopf ist halt auch eine blöde Stelle, um ihn dran zu hindern, sich dort die Federn auszureissen, aber ich sehe eine gewisse Paralelle: mein Kakadu hat es auch genossen, wenn man ihm seine Kopffedern rausriss (er kam bisher noch nicht auf die Idee, es selbst zu machen): er benutzte andere dazu! Es suchte sich immer ein Kraulopfer, welches ihn am Kopf putzte und wenn man gerade so schon einen Kiel (im Schnabel oder auch in der Hand hatte), zog er seinen Kopf ruckartig weg und die Feder war im Schnabel der Kraulers oder zwischen meinen Fingernägeln! Diese dumme Angewohnheit führte dazu, daß ich in 4 Jahren mittlerweile schon 3 PBFD-Tests machen ließ (jedesmal auf dringendes Anraten der TAs) - alle negativ.
Ich kann auch sehr wohl nachempfinden, wie man machtlos dasteht - wenn die Medinizer nix finden, dann bleibst Du als verantwortlicher "Verhaltensstörungsverursacher" auf Dich allein gestellt und wenn man dann aufgibt, weil man eben keinen Grund oder gar Lösung für eine angeblich weiter bestehende oder manifestierte Verhaltensstörung finden kann, ist das ja auch nicht verwunderlich.
Und oftmals bekommt man wirklich gute Tips von Betroffenen bzw. Leidensgenossen: z.B. dank dem besagtem Seidenjäckchen ist es mir auch gelungen, meinen Kakadu langfristig vom Benagen der Haut an der Brust fernzuhalten (selbst in der Voliere mit Artgenossen!!!) und damit ist es mir letztendlich gelungen, mich jetzt bei den TAs durchzusetzen und den Beweis anzutreten, daß die Wunde von selbst aufbricht und nicht immer nur benagt wird!
Jetzt, in der heissen Phase trägt er zusätzlich noch einen Stehkragen, um den Heilungsverlauf in keinster Weise zu gefährden oder zu beeinträchtigen, auch nicht durch Schubbern durch das Jäckchen.