Raven
De omnibus dubitandum
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Ja, muss man, zumindest vereinfacht es die Schutzbemühungen. Damit etwas getan wird, muss es sich für die Menschen lohnen.Muß man Wildvogelbestände überhaupt (erst) "nutzen", um ihren Fortbestand zu sichern?
Das kann man und tut man ja auch schon recht erfolgreich, nur wer kann sich diesen "Ökotourismus" leisten? Was bekommt derjenige wirklich von den Vögeln mit, der 14 Tage irgendwo hin fährt?Man kann die Wildvogelbestände am ehesten und mit Nachhaltigkeit dazu (be)nutzen, sie als exklusiven und staunenswerten Bestandteil der Avifauna des jeweiligen Herkunftslandes einem in verträglichem Ausmass gestalteten "Ökotourismus" zugänglich zu machen. Das dient den Vögeln selbst und bei entsprechender Umsetzung auch den Menschen vor Ort.
Ist es so schwer zu begreifen, dass man nur das schützen wird, was man kennt? Dabei ist dieses Thema ein prima Beispiel dafür, dass es so ist - alles wird (von bestimmten Leuten) nur durch die Psittaziden-Brille gesehen, obwohl die Papageien nur einen winzig kleinen Teil der Importe ausmachen.Gilt es nur dann Mißstände abzustellen, oder an deren Aufzeigung und Behebung mitzuwirken, solange Importvögel ins eigene Land gelangen? Wo ist der Zusammenhang?
Gäbe es keine Halter, wären es wesentlich weniger.Hat die Mehrheit der Halter das bisher getan?
Wieder die Psittaziden-BrilleZudem werden die meistgehaltenen Psittazidenarten wie Graupapageien, Amazonen, Kakadus und verschiedene Sittiche nach wie vor als Nachzuchttiere präsent sein.
Es geht wohl nicht hinein in deinen Kopf, dass man den Import von Wildfängen der ausreichend nachgezüchteten Arten auch hätte anders drosseln können als durch ein generelles Einfuhrverbot.