Diese Luftbefeuchter sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei
Schimmelpilze
Rund ein Drittel aller Allergikerinnen und Allergiker leidet unter Allergenen, die von Schimmelpilzen stammen. Nicht immer ist Schimmel mit bloßem Auge zu entdecken – schon gar nicht die allergenen Bestandteile. Sie stecken in den Pilzsporen, aus denen sie in die Luft oder die Nahrung gelangen und so für ihre Verbreitung sorgen. Schimmelpilze kennen keine Grenzen. Ein- und dieselbe Art kann in Alaska ebenso gut wie im brasilianischen Tropenwald vorkommen. Am besten gedeihen sie bei einer Luftfeuchtigkeit von rund 80% und einer Temperatur von etwa 20 °C. Aber es gibt auch extreme Spezialisten, die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt oder über 60 °C verkraften bzw. Trockenheit mit kaum 60% Luftfeuchte „lieben“.
Wer an Schimmelpilze in den eigenen 4 Wänden denkt, hat normalerweise feuchte Kellerräume und schlecht belüftete Zimmer vor Augen. Aber als Allergenquelle kommt schon ein nasser Fleck hinter dem
Schlafzimmerschrank in Frage. Die Übeltäter wachsen auch in alten Polstermöbeln und in unvollständig ausgetrockneten Neubauten ebenso wie in betagten Häusern. Oft sind sie hinter Tapeten, in alten Fußböden bzw. hinter Holzpaneelen an der Decke oder an der Wand versteckt. Auch zu feucht gehaltene Zimmerpflanzenerde kann eine Schimmelpilzquelle sein.
Häufige Quellen für Schimmelpilzallergene in Wohnung und Haus
Ferienhäuser zu Zeiten, in denen sie nicht genutzt bzw. beheizt werden;
Feuchte Kellerräume;
Schlecht belüftete Badezimmer und andere Nassräume;
Tapeten auf kalte Wände tapeziert, an denen sich in der Kontaktzone Feuchtigkeit angesammelt hat;
Fensterrahmen, auf denen sich Kondenswasser bildet;
Feuchte Textilien;
Luftbefeuchter, die das Schimmelpilzwachstum fördern;
Klimaanlagen, in denen die Pilze gut gedeihen können und von wo sie ihre Sporen in Umlauf bringen.
Deshalb mein Reden .man macht aus einer Wohnung keine Aussenvoliere .
Die Zeitschrift "Öko-Test" hat Luftbefeuchter getestet. Sie versprechen zwar alle ein besseres feuchteres Raumklima. Doch einige Modelle haben sich als wahre Bakterien- und Pilzschleudern erwiesen. Nur ein Gerät erhielt die Testnote "GUT": Die genauen Test-Ergebnisse finden Sie im Öko-Test Jahrbuch 2005.
http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=41292