tukan-world schrieb:
Es werden Rebhühner gezuechtet und freigelassen für den Abschuss
Es werden Fasane gezüchtet für den Abschuss .
Es wurden Geier und Uhus angesiedelt , dafür transportiert
Warum sollte es nicht möglich sein Hasen statt zu schiessen , von A nach B
zu bringen ,
voraussgesetzt , die Ursachen , die zum Bestandseinbruch in Gebiet B führten sind behoben
Sind sie behoben ,können Kraehenvögel und Hase wieder in Co_existens leben
Hallo Roland,
es soll auch schon vorgekommen sein, das z.B. Rebhuhn und Fasan zur Bestandshebung ausgewildert wurden, auf den Abschuß wird aber verzichtet, weil "nachhaltig" gejagt wird und dies im Moment teilweise nicht gegeben ist. Bei der Fasanenjagd werden zudem ausschließlich Hähne gejagt und es dürften immer noch genügent Hähne übrigbleiben.
Hasen auswildern wurde bereits in den 60ér und 70ér gemacht, ohne besonderen Erfolg. Die größten Einbrüche gibt es beim Niederwild meist nach extremen Wintern. Beim Rebhuhn ist eine Verlustrate in einem normalen Winter mit ca 70-80% normal.
Das Fangen von Hasen in starken Gegenden mit Fallen und dann das "verschleppen" ist für dich i.O.?
Die stärksten zuwächse beim Hasen gab es meist nach grassierender Tollwut. Gibt es aber im Moment nur noch in einzelfällen in Deutschland, dadurch ist auch die Fuchspopulation gestiegen und hier muß stärker reguliert werden, weil ganz einfach ein großer Natürlicher Regulator auf Wunsch durch von uns Menschen die Angst vor der tödlichen Tollwut haben, ausgeschaltet worden ist mit Impfungen.
Angenommen der Rückgang der Hasenpopulation würde mitverursacht durch die Krähen, dann unterstützt die also auch, das Krähen reguliert werden um das damit die Bestandseinbrüche beim Hasen eingedämmt werden?
Jetzt sind wir einen Schritt weiter. Leider muß ich dich in deinen tiefsten Grund treffen.
Selbst Pro-Krähenstudien sagen aus, das Rabenvögel auch Junghasen jagen und wenn du mal in auf den Feldern und Wiesen schaust, wirst du das auch irgendwann mal selber beobachten können.
Bei uns haben wir einen recht akzeptabelen Hassenbesatz. Liegt wohl auch daran, das wir die Krähen bejagen und zeitweise sogar mit dem Einsatz von Falken vergrämen. Andere Reviere haben nicht so das Glück. Vielleicht fehlt hier auch etwas die Zeit, um mit den rechtlichen Möglichkeiten neben den anderen zeitaufwendigen Revierarbeiten mal die ein oder andere Krähe zu schießen, den zahlenmässig starke regulationen sind mit der Schußwaffe fast nicht zu machen, oder so Massiv störend für die anderen Tierarten, das selbst diese das weite suchen würden oder in Streß verfallemn und damit anfälliger auf Krankheiten werden.
Viele Revier haben genug damit zu tun, ihr Schwarzwildproblem mit Wildschaden zu regulieren und ich reguliere im Moment den Rehwildbestand an einer Bundesstraße, um Wildunfälle zu minimieren, neben der Aufwendigen und zeitraubenden Betreuung von "Wildabwehreinrichtungen" an ca. 5Km Bundes- und Landstrasse, Vermeidung von ausgemähten Jungwild, Wildschadensvorbeugung, usw.
Die Anzahl von Jägern in einem Revier wird nämlich auch rechtlich begrenzt und somit bleibt meist die ganze Arbeit an ein paar wenigen hängen, wenn nicht einige der "bösen Landwirte" hier helfen würden.