Zahlen
Hallo Othmar,
daher gefällt mir dieser Ausspruch der Kärntner Fischer so gut:
sorgen für Unmut, Meinungsverschiedenheiten und "geistreiche" Diskussionen
Aus dem Grund habe ich die beiden ersten Verweisse
http://www.stmlf.bayern.de/publikationen/ministerreden/2001/re28-01.html
http://www.infodienst-mlr.bwl.de/la/LVA/FFS/Fachinformationen/Kormoran/Kormoran_2001.pdf
von Landesregierungen übernommen und den der Kärntner Fischer wegen ihres netten Ausspruchs, der auf die Problematik hinweißt.
Was sicher ist: Kormorane bevölkern mittlerweile Gegenden, die von ihnen früher nie Beansprucht wurden. Das dies nicht ohne Änderungen in den ehemals vorhandenen Lebensgemeinschaften vor Ort ist, leuchtet sicher auch jedem Wissenschaftlich unbedarften ein. Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Dies läßt sich natürlich nur über die Zeit belegen und dann kann es für einzelne schon zu spät sein.
Der Waschbär, der aus Zuchtfarmen entlaufen war, wurde geschützt. Das Ergebnis ist heute eine enorme Ausbreitung trotz mittlerweile starken Bejagung und neben den umgeworfenen Mülltonnen auch der Verlust ganzer Bodenbrüter-Populationen, die natürlich nicht auf das Konto der Waschbären gehen, wenn man einen Waschbär liebenden "Tierfreund" fragt.
Will ich heute eine Autobahn bauen, die erwiessener weise für eine Verminderung an Fahrzeug-Kilometeraufkommen und Entlastung von Anwohnern ist, so steht am ende des Gutachtens von Behördlicher Seite was anderes als von den "Naturschützern", die "ein paar Schnecken vor Ort" für wichtiger halten, als eine Entlastung von Anwohnern und eine Reduktion der Emissionen die sich ja flächendeckend verteilen.
Ein bisschen weiterdenken als bis vor die eigene Haustür könnte da sicherlich weiterhelfen.
Ich will jetzt nicht behaupten, daß Behördliche Gutachten neutral sind. Dies hängt auch von der politischen Führung ab. Auf jeden Fall sind diese aber Neutraler als die Naturschutzgruppen die ich kenne und "Kampfgutachten" erstellen lassen.
mfg
aday