Hallo Scorpi,
du hattest erklärt: „40 jahre durfte der kormoran dort friedlich leben ,selbst honey erleben und die fangzahlen stiegen oder blieben konstant“ - ohne einen Beleg zu liefern.
oder wurde zu ddr zeiten der kormoran geschossen?
Da zu DDR Zeiten nicht aus aller Welt Fisch ins Land geholt wurde hatte die Binnenfischerei eine höhere Bedeutung als heute. Deshalb wurde der Bestand auch begrenzt schauste hier
http://www.bfn.de/habitatmare/de/downloads/tagungen/Skript-204_Tagungsband-Kormorantagung.pdf
Seite 10 „dass Anwachsen der Bestände und Schäden … Reduzierungen nötig machten … wurde ein Zielbestand von 1000 Brutpaaren festgelegt.“
Aber eigentlich wolltest Du vom lieben Gott wissen wieviel Kormorane für eine stabile Population nötig sind – Entschuldige bitte das ich geantwortet habe... Du kannst auch gerne googeln es gibt eine Bestandsdynamische Berechnung über den Kormoran.
http://www.brandenburg.de/cms/media.php/2331/fischbro.pdf
auch das es keine schonzeiten für raubfische gibt -usw
steht direkt über deinen Zitat über Besatz:
>>> Fischereiliche Schon- und Schutzbestimmungen<<<
Wels, Hecht und Zander sind RAUBFISCHE! - gut das Du gefragt hasst
Da steht auch „Aus fischereibiologischer Sicht braucht der Hecht in Brandenburg keine gesetzliche Schonzeit“
Also mit Naturschutz -wie er gern gegen den Kormoran angeführt wird hat hier vieles nichts gemeinsam .
Hatte ich für andere schon mal geschrieben: Zum Naturschutzproblem wird der Kormoran an den Oberläufen der Flüsse wenn wenn dort große Mengen auf die Fließgewässer konzentriert sind. Dies betrifft Brandenburg kaum.
Die Fischarten der Flüssoberläufe (Bachforelle, Äsche, Barbe, Nase) sind Fischereiwirtschaftlich kaum interessant. Dort reduzieren die Kormorane die Äschenbestände in 2 Wintern um beispielsweise 96% ohne das die Kormorane das Jagen aufgeben würden. Das heißt sie kommen im nächsten Winter wieder und dann hat sich der Bestand noch nicht regeneriert– das sind die Naturschutzprobleme.
Zum Vergleich mal ein Zitat eine Vogelschutzverbandes:
„befürchtet der NABU eine Bestandseinbruch um bis zu 70% in diesem kühlen Frühjahr. Das wäre der Supergau für die ohnehin schon sehr stark dezimierten Mehlschwalben.“
Das Posting über die Plötze soll mir jetzt was sagen?
Und zu Deiner Behauptung:
„ Und da die Berufsfischer zumindest 2008 noch steigende erträge hatten“ ich lese dort immer nur
langfristig fallend / sinkend .. nicht so schlecht wie im Vorjahr
Max