D
Distelfink Piep
Guest
Auch ich habe noch jede Menge Fragen
Zuerst mal möchte ich alle Teilnehmer dazu aufrufen, wieder zu einem sachlichen Ton zurückzufinden. Ich persönlich würde mich nicht vegan ernähren wollen, deshalb muß ich aber nicht gleich persönlich werden.
südwind schreibt: "ich frage mich auch immerwieder, warum werden hunde nur 10-12 jahre, durchschnittlich. zumindest die großen hunde. warum bekommen sie krebs kreislauferkrankungen stoffwechselstörungen, wenn ihnen das fleisch über so lange zeit, angeblich so gut tut."
Die Frage läßt sich leicht beantworten: Durch Überzüchtung, nicht artgerechte Haltung, industrialisierte Ernährung, Umweltgifte, Zusatzstoffe und Hormone in Futtermitteln, falsche Ernährung (Überfütterung), ... und noch einige weitere Gründe. Fleisch kann nur dann dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es belastet ist, jedoch kann daraus leider nicht prinzipiell der Umkehrschluß erfolgen, Fleisch würde automatisch dazu führen. Doris Day hat Alzheimer – ich habe mal die Liste überflogen (war der Link überhaupt von Dir?). Daraus schließe ich nicht, daß vegetarische/vegane Ernährung zu Altersdemenz führt, oder sollte ich das? Braucht es prominenter Unterstützung, um diese Lebensphilosophie durchzusetzen? Soll ich nun Brad Pitt nacheifern oder mir die „Schönheit“ einer Rhea Perlman erhoffen? Soll ich wie Richard Gere Buddhist(in) werden? Ich teile mir lieber mit Madonna den Truthahnbürger! (kleiner Scherz am Rande ) Im übrigen hat keiner der dort aufgeführten Personen immer vegetarisch gelebt und sie sind auch, sofern schon tot, nie wissenschaftlich untersucht worden. Nach einer ungesunden Lebensweise (schon angedeutet: stark alkoholhaltig und nikotinhaltig) erscheint nahezu jede Ernährungsweise besser, als so weiterzumachen. Im übrigen ist ausreichend erforscht, daß gerade im Alter Gendefekte (nicht ernährungsbedingt sondern altersbedingt!) zu Krebs führt. Meine Uroma ist mit beinahe 90 an Alterskrebs gestorben. Es mag lapidar klingen - aber woran soll ein alter Mensch denn Deiner Meinung nach sterben? Auch ein Herzstillstand läßt sich durch den Verzicht auf Fleisch leider nicht verhindern. Oder meinst Du, mit veganer Ernährung wäre diese Kriegswitwe 110 geworden?
Ich weiß daß es schwer ist, seine Meinung zu vertreten, wenn man allein auf weiter Flur steht. Ich habe auch gar nichts dagegen, wenn über die Vorteile einer vegetarischen Ernährungsweise gesprochen wird. Aber leider mischen sich dabei ganz viele kleine Einzelteile zu einem merkwürdig verdrehten Puzzle und auch ich habe den gleichen Eindruck wie vogelklappe, daß kaum sachliche oder haltbare Tatsachen dabei herumkommen und Fragen von Dir unbeantwortet bleiben oder Du abblockst. Lottakind hat doch ganz gut beschrieben, wie ihr Kind auf eine vegetarische Ernährung reagierte. Aber auch das ist nur EIN EINZELNER Erfahrungswert. Meine Schwester zum Beispiel hat außer Hühnchen, Karotten und Reis sowie Rotkohl und natürlich Brot und Ei, Wurst und Marmelade zumindest in ihren Anfangsjahren so gut wie nichts anderes gegessen. Vielleicht noch ne Mandarine und Schokolade. Ist auch nur ein EINZELNER Erfahrungswert. Das sagt gar nichts aus. Kinder greifen auch nach Käfern und Raupen und stopfen die sich in den Mund. Lecker Proteine! Interessanter wäre schon eine neutrale Langezeitstudie, die ich für kaum realisierbar halte.
Mein Postings sind bisher von bogi z.B. nicht beantwortet worden. Ich habe das unbestimmte Gefühl, die vegane Ernährungsweise beruht auf ethischen und moralischen Grundsätzen und soll nun mit wissenschaftlichen Grundsätzen untermauert werden. Das gelingt jedoch nicht zufriedenstellend. Ist das denn überhaupt notwendig? Reicht es nicht aus zu sagen, daß auch eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung eine Gesunderhaltung des menschlichen Körpers ermöglicht? Muß gleich zwingend behauptet werden, nur die vegane Ernährung ist das einzig wahre und mit dem Finger auf andere gezeigt werden? Also ich bin noch nie auf die Idee gekommen einen Veganer zu sagen, daß er in meinen Augen unethisch oder umoralisch handelt. Er ist erwachsen und muß selber wissen was er tut. Und genau da sollte es auch enden. Seine Erfrahrungswerte dann auf andere Arten übertragen zu wollen, also eine nicht artgerechte Haltung von Tieren zu propagieren - das geht mir zu weit!
Es gibt nun einmal ein paar unumstößliche Tatsachen, die man nicht wegdiskutieren kann. Das beste Beispiel ist der Hund. Der Hund an sich ist kein Veganer, Tamborie versucht ja nun schon im x-ten Posting, Dir das zu erklären. Dein Hund war auch kein Veganer, er aß ja Pansen. Auch wenn Du meinst, man hackt auf dem Thema rum. Zum Thema vegane Hunde gibt es zur Zeit nur Erfahrungswerte, aber keine aufschlußreichen Studien! Nicht jeder Hund ist gleich, also kann man vom Alter her keine Rückschlüsse auf die Wirkungsweise der Ernährung ziehen, wenn man nicht mindestens sagen wir mal 100 vergleichbare Individuen gleichzeitig so ernährt und wissenschaftlich untersucht. Das Beispiel hinkt also. Oder habe ich Deiner Meinung nach damit unrecht?
Anmerkung: Ich glaube es war dagmar ohne H, die Kosmetika benutzt und vegan lebt.
Und noch eine Anmerkung: Eskimo nennen sich selbst Inuit. Vielleicht solltet Ihr das mal beherzigen.
Zuerst mal möchte ich alle Teilnehmer dazu aufrufen, wieder zu einem sachlichen Ton zurückzufinden. Ich persönlich würde mich nicht vegan ernähren wollen, deshalb muß ich aber nicht gleich persönlich werden.
südwind schreibt: "ich frage mich auch immerwieder, warum werden hunde nur 10-12 jahre, durchschnittlich. zumindest die großen hunde. warum bekommen sie krebs kreislauferkrankungen stoffwechselstörungen, wenn ihnen das fleisch über so lange zeit, angeblich so gut tut."
Die Frage läßt sich leicht beantworten: Durch Überzüchtung, nicht artgerechte Haltung, industrialisierte Ernährung, Umweltgifte, Zusatzstoffe und Hormone in Futtermitteln, falsche Ernährung (Überfütterung), ... und noch einige weitere Gründe. Fleisch kann nur dann dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es belastet ist, jedoch kann daraus leider nicht prinzipiell der Umkehrschluß erfolgen, Fleisch würde automatisch dazu führen. Doris Day hat Alzheimer – ich habe mal die Liste überflogen (war der Link überhaupt von Dir?). Daraus schließe ich nicht, daß vegetarische/vegane Ernährung zu Altersdemenz führt, oder sollte ich das? Braucht es prominenter Unterstützung, um diese Lebensphilosophie durchzusetzen? Soll ich nun Brad Pitt nacheifern oder mir die „Schönheit“ einer Rhea Perlman erhoffen? Soll ich wie Richard Gere Buddhist(in) werden? Ich teile mir lieber mit Madonna den Truthahnbürger! (kleiner Scherz am Rande ) Im übrigen hat keiner der dort aufgeführten Personen immer vegetarisch gelebt und sie sind auch, sofern schon tot, nie wissenschaftlich untersucht worden. Nach einer ungesunden Lebensweise (schon angedeutet: stark alkoholhaltig und nikotinhaltig) erscheint nahezu jede Ernährungsweise besser, als so weiterzumachen. Im übrigen ist ausreichend erforscht, daß gerade im Alter Gendefekte (nicht ernährungsbedingt sondern altersbedingt!) zu Krebs führt. Meine Uroma ist mit beinahe 90 an Alterskrebs gestorben. Es mag lapidar klingen - aber woran soll ein alter Mensch denn Deiner Meinung nach sterben? Auch ein Herzstillstand läßt sich durch den Verzicht auf Fleisch leider nicht verhindern. Oder meinst Du, mit veganer Ernährung wäre diese Kriegswitwe 110 geworden?
Ich weiß daß es schwer ist, seine Meinung zu vertreten, wenn man allein auf weiter Flur steht. Ich habe auch gar nichts dagegen, wenn über die Vorteile einer vegetarischen Ernährungsweise gesprochen wird. Aber leider mischen sich dabei ganz viele kleine Einzelteile zu einem merkwürdig verdrehten Puzzle und auch ich habe den gleichen Eindruck wie vogelklappe, daß kaum sachliche oder haltbare Tatsachen dabei herumkommen und Fragen von Dir unbeantwortet bleiben oder Du abblockst. Lottakind hat doch ganz gut beschrieben, wie ihr Kind auf eine vegetarische Ernährung reagierte. Aber auch das ist nur EIN EINZELNER Erfahrungswert. Meine Schwester zum Beispiel hat außer Hühnchen, Karotten und Reis sowie Rotkohl und natürlich Brot und Ei, Wurst und Marmelade zumindest in ihren Anfangsjahren so gut wie nichts anderes gegessen. Vielleicht noch ne Mandarine und Schokolade. Ist auch nur ein EINZELNER Erfahrungswert. Das sagt gar nichts aus. Kinder greifen auch nach Käfern und Raupen und stopfen die sich in den Mund. Lecker Proteine! Interessanter wäre schon eine neutrale Langezeitstudie, die ich für kaum realisierbar halte.
Mein Postings sind bisher von bogi z.B. nicht beantwortet worden. Ich habe das unbestimmte Gefühl, die vegane Ernährungsweise beruht auf ethischen und moralischen Grundsätzen und soll nun mit wissenschaftlichen Grundsätzen untermauert werden. Das gelingt jedoch nicht zufriedenstellend. Ist das denn überhaupt notwendig? Reicht es nicht aus zu sagen, daß auch eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung eine Gesunderhaltung des menschlichen Körpers ermöglicht? Muß gleich zwingend behauptet werden, nur die vegane Ernährung ist das einzig wahre und mit dem Finger auf andere gezeigt werden? Also ich bin noch nie auf die Idee gekommen einen Veganer zu sagen, daß er in meinen Augen unethisch oder umoralisch handelt. Er ist erwachsen und muß selber wissen was er tut. Und genau da sollte es auch enden. Seine Erfrahrungswerte dann auf andere Arten übertragen zu wollen, also eine nicht artgerechte Haltung von Tieren zu propagieren - das geht mir zu weit!
Es gibt nun einmal ein paar unumstößliche Tatsachen, die man nicht wegdiskutieren kann. Das beste Beispiel ist der Hund. Der Hund an sich ist kein Veganer, Tamborie versucht ja nun schon im x-ten Posting, Dir das zu erklären. Dein Hund war auch kein Veganer, er aß ja Pansen. Auch wenn Du meinst, man hackt auf dem Thema rum. Zum Thema vegane Hunde gibt es zur Zeit nur Erfahrungswerte, aber keine aufschlußreichen Studien! Nicht jeder Hund ist gleich, also kann man vom Alter her keine Rückschlüsse auf die Wirkungsweise der Ernährung ziehen, wenn man nicht mindestens sagen wir mal 100 vergleichbare Individuen gleichzeitig so ernährt und wissenschaftlich untersucht. Das Beispiel hinkt also. Oder habe ich Deiner Meinung nach damit unrecht?
Anmerkung: Ich glaube es war dagmar ohne H, die Kosmetika benutzt und vegan lebt.
Und noch eine Anmerkung: Eskimo nennen sich selbst Inuit. Vielleicht solltet Ihr das mal beherzigen.