TV-Spot Tauben

Diskutiere TV-Spot Tauben im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Liebe Leute, im Fernsehen läuft seit einigen Monaten ein scheinbar witziger, in Wirklichkeit aber subtil tierfeindlicher Spot der Versicherung...
hallo vogelklappe,
wie alt die menschen in kansas werden, kann man hier nicht so ohne weiteres nachvollziehn. das kann ich glauben und auch nicht. wo sind die beweise? und selbst wenn es stimmen sollte, sagt es viel zu wenig über die gesammtbevölkerung aus. es geht ja um den durchschnitt und da kann es ohne weiteres verschiebungen geben.

immerhin ist nachlesbar, dass rauchen und falsche ernährung jeden dritten amerikaner hinwegraft.
im jahr 2000 starben 400 000 menschen an bewegungsmangel und falscher ernährung in amerika. da muss man schon ganz amerika mit einbeziehen und sich nicht nur an kansas messen, oder orentieren, finde ich.

ich bin überzeugt, dass es ohne fleisch sehr gut geht. deswegen habe ich die studien eingestellt. aber die scheinen dem fleischesser garnicht zu behagen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. auch wenn sie wissenschaftlich auf festen füssen stehen. dann kann ich mir jede weitere mühe sparen, hier noch irgendetwas zu dokumentieren.
geht ja auch ohne. :0-
gruß
südwind
 
Hallo südwind,

wo habe ich geschrieben, daß man das Lebensalter der Menschen in Kansas verallgemeinern sollte ? Ich schrieb, man kann dort die Gegenprobe sämtlicher Ernährungs- (und Lebensalter-) Theorien beobachten.

aber die scheinen dem fleischesser gar nicht zu behagen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. auch wenn sie wissenschaftlich auf festen füssen stehen.
Ach südwind, ich kenne fast alle gängigen Diäten und Ernährungsthesen und sehr viele wissenschaftliche Studien dazu. Geblieben bin ich nur weitegehend bei der Trennkost, weil sie mir gut bekommt. Wieso glauben Vegetarier so oft, daß nur sie sich bewußt ernähren und alle Fleischesser nicht ?
weil nicht sein kann, was nicht sein darf
scheint mir doch eher auf Veganer zuzutreffen. Sie wollen einfach nicht zur Kenntnis nehmen, daß sich der Mensch zur Not sogar fast ausschließlich - schadlos - von Fleisch ernähren kann (wie zwangsläufig die Eskimos), während die Langzeitfolgen der tierisch-eiweißfreien Kost keineswegs erforscht sind. Meines Wissens essen auch die von Bogi erwähnten Völker tierisches Eiweiß, zumindest in Form von Insekten. Guten Appetit.
 
hallo vogelklappe,
klar, das habe ich schon begriffen, dass du nach deinen erfahrungen gehst.
aber da kann ich meine erfahrungen entgegensetzen.

die fälle in kansas kann ich nicht nachprüfen, und bleiben für mich spekulativ.
ich habe es halt so verstanden, als könnte es als beweis gewertet werden, dass die studien die ich erwähnt habe, damit nichtmehr haltbar sind, weil man bei ungesunder lebensweise auch steinalt werden kann.

ich hätte ja nichts gegen fleisch essen, wenn hinter diesem stückchen fleisch nicht ein vollwertiges leben stecken würde das gewalttätig ausgelöscht wird. millionen von menschen beweisen, dass es ohne geht. sportler beweisen, dass man ohne fleisch zu höchstleistungen auflaufen kann. forschungsstudien brachten die erkenntnis, dass man ohne fleisch sehrwohl gesund leben kann.

diese ernährungsweise, ohne fleisch zu leben, ist nach meinen erfahrungen, ein stück lebensfreude geworden und nicht der zerhackte körperteil eines lebewesens, mit empfindungen und gefühlen.



gruss

südwind
 
südwind schrieb:
diese ernährungsweise, ohne fleisch zu leben, ist nach meinen erfahrungen, ein stück lebensfreude geworden und nicht der zerhackte körperteil eines lebewesens, mit empfindungen und gefühlen.
Was für eine Polemik, da fällt einem echt nichts mehr ein!

südwind schrieb:
millionen von menschen beweisen, dass es ohne geht. sportler beweisen, dass man ohne fleisch zu höchstleistungen auflaufen kann. forschungsstudien brachten die erkenntnis, dass man ohne fleisch sehrwohl gesund leben kann.
Für Deine erwähnten Studien lieferst Du keinerlei Beweise, verlangst selber aber solche.

Die vegane Ernährung bei Hunden ist ein paar Jahre alt. Also kann es keine ach so großen Studien dazu geben und auch keine Hunde welche damit steinalt wurden.
DIES wurde hier aber suggeriert.

Nochmal Vegan ist eine Lebenseinstellung, nicht mehr und nicht weniger.
Meine Einstellung darf ich, wenn ich mich als Tierliebhaber bezeichne möchte, nicht einem Lebewesen aufdoktrieren.


Ebenso gibt es auch bei Menschen der Beweis und nachschlagbare Studien die von einer gesunden Fleischernährung sprechen.

Töten, Fleisch essen gehört zum Leben dazu.
Die Frage ist wie man es macht. Sicherlich sind die großen Schlachthäuser nicht das Maß aller Dinge, nur Veganer lehnen ja reinweg alles ab und selbst bei der Ernährung von Fleischfressern wie Hunde macht man keinen HALT wie man hier eindrucksvoll erleben "durfte!"

Gruß
Tam
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo südwind,

ich habe es halt so verstanden, als könnte es als beweis gewertet werden, dass die studien die ich erwähnt habe, damit nichtmehr haltbar sind, weil man bei ungesunder lebensweise auch steinalt werden kann.
Nein, was ich nur aufzeigen wollte, ist, daß auch Studien an Menschen nicht auf alle Menschen übertragbar sind. Dazu mußt Du nicht nach Kansas fahren, dort ist es mir nur besonders gehäuft aufgefallen. Eine Freundin meiner Mutter hat seit ihrem 20. Lebensjahr eine halbe Flasche Wodka getrunken und etwa ein Packung Pall Mall ohne Filter geraucht, mit wenigen Wochen Unterbrechung, in denen sie Darmverschluß oder Lungenentzündung hatte. Sie wurde 77 Jahre alt. Ihre Mutter starb mit 87 Jahren. Was beweist das ? Nichts. Höchstens, daß sie 10 Jahre ihres Lebens versoffen hat. Mit den Darmverschlüssen ist sie übrigens nicht operiert worden. Es wäre ihr Tod gewesen, weil Chirurgen in Deutschland gezwungen sind, vorher den Patienten "auszunüchtern". Bei einem stabilen Dauertrinker versagen aber genau dann die Organe.
Du kannst auch in deutsche Altenheime gehen und Dir anschauen, wie alt manche Menschen mit hohem Fleischkonsum, als Alkoholiker oder Dauerraucher werden. Meistens haben sie nur kein schönes Alter, weil die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls höher ist.

Da wir jedes Jahr nach Kansas fahren, kann ich Dir auch noch etwas zum amerikanischen Jagdrecht erklären. Für jede Eigentumsfläche legt der Staat Abschußquoten fest. Die Zahl der Abschüsse muß man auch als Eigentümer beantragen. Wird die festgelegte Zahl nicht erreicht, wird die Differenz vom Staat an wildfremde Lizenzjäger vergeben, die dann auf Deinem Land herumtrampeln. Um dies zu umgehen, haben in meinem Beispiel der Landbesitzer und der Pächter zunächst die Zählung, die sie selbst vornehmen, nach unten gedrückt und sich dann gegenseitig Abschüsse bescheinigt, die nicht erfolgt sind. Das Ergebnis nach einigen Jahren ist nun aber, daß tatsächlich die Weißwedelhirsche wie die Schafe auf den Weiden herumstehen und kaum noch Angst vor Autos haben. Fährt also nun ein Vertreter der Wildtierbehörde durch dieses Gebiet, wird ihm dies auffallen; er wird eine eigen Zählungsschätzung vornehmen und die Abschußquote entsprechend erhöhen. Soll mein Vater nun immer noch nicht die zwei Hirsche im Jahr schießen und das restliche Wild verschrecken ? Kannst Du Dir ausrechnen, was das heißen würde ? Die Lizenznehmer schießen auch Kojoten, die einzigen natürlichen Feinde der Junghirsche. Was möglich war, wurde bereits zum Schutzgebiet erklärt, dennoch riskiert der Pächter jedes Jahr sein Leben, indem er illegale Ballerer von dort vertreibt. Sollen seine Kinder nicht mehr lernen, wie man ein Tier schmerzlos tötet und verwertet ? Weißt Du, den Leuten dort kannst Du wochenlang Strom, Heizung und Wasser abstellen, und sie werden dafür sorgen, daß auch Du trotzdem mit überlebst. Weil sie es noch können. Wie die ersten Siedler vor 150 Jahren, die das alles sowieso nicht hatten.
Auch in Deutschland gibt es längst keine natürlichen Biotope mehr. Flieg' 'mal mit offenen Augen über dieses Land und schau' Dir den Flickenteppich an. Das soll nun kein Plädoyer für die Jagd sein, aber Abschußregelungen muß es geben. Auch deutsche Bundesländer verkaufen inzwischen Abschüsse an Fremde (die wenigstens einen Jagdschein, sprich einen Fähigkeitsnachweis haben müssen), trotzdem halte ich das für fatal. Der Jäger, der das Revier betreut, kennt seinen Bestand viel besser. Wer die Jagd abschaffen will, muß Vorschläge zur Bestandsregulierung machen, sonst verelenden auch Wildtiere oder wandern mangels Lebensraum in die Städte ab. Quellen für solche Vorschläge kannst Du mir gerne nennen.

Nun noch zu den Nutztieren. Es gibt sie, weil wir sie verwerten. Bogi meint, daß es sie besser nicht mehr geben sollte. Komisch nur, daß so viele Kinderbücher vom Bauernhof handeln. Anscheinend sind sie kindgerechter als das Leben in den Städten. Es gäbe viel weniger Leid, wenn alle Menschen ihren Konsum von Tierprodukten auf ein notwendiges Maß beschränken würden. Wenn man die Versorgung und Verarbeitung lokal organisieren und nicht Tiere durch ganz Europa karren würde. Warum leidet ein artgerecht gehaltenes Schwein mehr als Bogis Hund ? Die Tötung ist der geringste Streß im gesamten Ablauf, sofern sie tierschutzgerecht erfolgt. Alles, wirklich alles ist für das vom Menschen gehaltene Tier mehr Streß als die eigentliche Tötung. Die Fütterungs- und Reinigungsvorgänge, sofern es scheu ist, tierärztliche Behandlungen, Transport. Wir kriegen es nicht 'mal hin, diese Vorgänge für Tiere erträglich zu machen, sondern haben alles industrialisiert. Das meine ich damit, daß Du mit Maximalforderungen das Kind mit dem Bade ausschüttest.

Wir müßten uns dann auch darüber unterhalten, alle Haustiere abzuschaffen. Denn Recht auf Leben reicht nicht. Es muß auch ein gutes Leben sein, und das heißt irgendwann auch schmerzloser Tod. Das bekommen wir beim Haustier immerhin besser hin als bei uns selbst. Wie man Menschen manchmal leiden lassen muß (Ärzte haben oft nur die Wahl, auf eigenes Risiko zu tricksen), im Krankenhaus, bei aussichtsloser Prognose, schnürt mir als Tiermediziner die Luft ab. Doch auch für diese Problematik gibt es keine einfachen Lösungen. Dem einzelnen bleibt immerhin die Vorsorgevollmacht, doch wer hat die schon ?

Wissenschaftliche Studien am Menschen gehören zu meiner täglichen Arbeit seit 15 Jahren. Aus diesem Grund stehe ich ihnen so skeptisch gegenüber. Das ist aber nur ein Aspekt. Der zweite ist die Vermittelbarkeit der Ergebnisse. Du kannst einem Tamborie nicht mit Bogis Argumentation verständlich machen, daß seine Hunde kein Fleisch bekommen sollen (mir übrigens auch nicht). Aber ein Veganer hätte nachfragen können, welche Rassen, wie alt, wieviel Bewegung, ob der Fleischbedarf tatsächlich 60 % ist. Und Quellen aufzeigen, woher man Biofleisch beziehen kann. Aber nicht auf veganes Futter vom Freßnapf verweisen. Die Zusammensetzung schaue ich mir wirklich bei nächster Gelegenheit an.

So, nun habe ich immer noch keine Antwort, wie ich meine Krähen ohne Fleisch aufziehen soll. Mit glauben ist es nicht getan. Zu Ernährungsexperimenten auf Kosten der Tiere bin ich nicht bereit. Vögel sind auf ein intaktes Gefieder angewiesen.

Da ich nun schon so viel schreibe, noch 'mal zu dem Spot: ob der Mensch eine Taube oder andere Tiere ißt, verfehlt hier aus meiner Sicht das Thema. Die implizierte Aussage ist, daß ein Rentner die Notwendigkeit, sich im Alter Tauben von der Straße fangen zu müssen, mit dem Abschluß der Versicherung umgeht. Dabei werden es genau deren steigende Beiträge sein, die ihn daran hindern werden, sich gelegentlich ein gutes Stück Fleisch kaufen zu können.
und nicht der zerhackte körperteil eines lebewesens, mit empfindungen und gefühlen.
Man kann es so sehen, Tamborie, warum nicht ? Und trotzdem Fleisch essen. In dem Bewußtsein, daß es so ist. Mit meiner "zivilisierten" Existenz verdränge ich auch Lebensraum, ich glaube, die Amseln in unserem Garten wären glücklicher ohne mich, die mindestens zweimal am Tag zur Vogelbetreuung 'raustrampelt. Die Raumforderung der Menschen und seiner Rinder (Weideflächen, CO2, Methangas; auf jeden 7. Menschen kommt im Schnitt fast eine Kuh) ist viel gravierender. Die Natur kennt aber kein gut oder schlecht. Sie wird es schon richten, auch auf unsere Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vogelklappe schrieb:
Die Natur kennt aber kein gut oder schlecht.

Das meinte ich mit Polemik. Die Natur ist grausam ohne Zweifel, töten ist grausam.
Die Beschreibung wie Südwind sie wählt, soll aber Barberei darstellen.
Ist es aber nicht.
Wie oft habe ich in Naturfilmen die Pflanzenfresser bedauert wenn sie von einem Rudel lebendig verspeist wurden. Zumindest die ersten Minuten.
Dies sichert aber einem Wildhunderudel das Überleben.

Hier eine Zusammensetzung für veganes Hundefutter:
Weizen*, Sojabohnen*, Sonnenblumkernen*, Mais*, Weizengrieß*, Hefe, Mineralien.

Rohprotein
20,0%

Rohasche
8,5%

Rohfaser
7,5%

Rohfett
7 %

Wasser
10,0%

Kalzium
1,3%

Phosphor
0,9%

Sodium
0,4%

Zusatstoffe je kg


Vitamin A
20.000 IE/kg

Vitamin E
75 IE/kg

Vitamin D2
1.700 IE/kg

Gruß
Tam
 
Wie oft habe ich in Naturfilmen die Pflanzenfresser bedauert wenn sie von einem Rudel lebendig verspeist wurden.
Ja, das wundert mich auch, daß Veganer dies nicht zu stören scheint. Die schnelle, schmerzlose Tötung ist bewußt nur beim Menschen zu finden, in der Natur hat sie sich nur dann entwickelt, wenn die Opfer wehrhaft und die Umstände potentiell gefährlich für den Räuber sind.

Mit 20 % Rohprotein kann ein kleiner Hund, der sich nicht allzuviel bewegt, vielleicht hinkommen. Mehr bekommt er bei dem fleischhaltigen Freßnapfprodukt auch nicht. Feuchtfutter enthält 8-12 % Protein und Trockenfutter bis zu 30 %, das ist dann aber schon sehr teuer. Ob der Hund das Sojaprotein gut verwerten kann, ist dahingestellt. Aber Bogi hat sich darüber ja bestimmt bestens mit allen verfügbaren Studien informiert ?

Zu den Allergien: 80 % aller Kinder mit Milchallergie entwickeln auch eine Sojaallergie. Wenn Bogi also einen Protein-Allergikerhund hätte, käme er mit der Sojafütterung nicht weit. Es ist und bleibt ein hochkonzentriertes Fremdprotein, während Fleisch aufgrund seiner Struktur per se nicht allergen ist (die Zusatzstoffe können es sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
^Hallo südwind,



ich habe natürlich erst volle 8 Monate gestillt(ab5/6Monat zugefüttert).
Sagen wir mal ich habe versucht so gut wiemöglich wenig tierische Produkte anzubieten.
Als sie dann mal bei meiner Schwiegermutter zum Essen blieb und es "selbstgemachtes" Hähnchen gab,war`s schon fast peinlich,wie sie dieses nur in sich hineinstopfte,danach konnte man sich dann anhören,mein Gott kriegt dieses Kind denn nischts zu Essen?!
Ab da hab ich meine Tochter einfach wählen lassen.


LG CLaudia
 
...hab ich meine Tochter einfach wählen lassen
Das ist auch am besten, sofern man eine gesunde Auswahl anbietet. Kleinkinder haben in dem Sinne auch keine Moral. Auch das omnivore Wildtier frißt nicht Fleisch, weil es dies unbedingt gerade bräuchte, sondern wenn es dieses bekommt. Warum also sollen ein Kind oder Bogis Hund weniger Rechte haben als eine Katze, nämlich zu wählen ?
 
Irgendwie müssen hier immer moralische Grundsätze herhalten. Regt sich jemand über Ameisen auf, die ihre Läuse melken und vermehren, oder Marienkäfer, die Läuse fressen? Ich finde es erstaunlich, wie sich jeder sein Weltbild zurechtbiegt und dabei unlogisch und inkonsequent ist. Insekten sind also keine Lebenswesen?

Der Mensch scheint mir dazu zu neigen, gelegentlich alles radikal verändern zu wollen, leider wird dabei der gesunde Menschenverstand ganz gern ausgeschaltet. Am allermeisten könnte ich mich aber über den missionarischen Eifer einiger aufregen, frei nach dem Motto, meine Erfahrungswerte sind die einzig wahren also lebe gefälligst auch danach, wenn Du ein guter und gesunder Mensch sein willst.

Ich habe es schon einmal angedeutet: Der Löwe wird auch weiterhin in der Savanne andere Tiere jagen. Manchmal stellt er sich dabei recht ungeschickt an. Das Tier muß lange leiden, manchmal wird es schon gefressen, da lebt es noch. Grausam? Das ist eben der Kreislauf der Natur. Dies schließt nicht aus, die von Vogelklappe schon angedeutete Verbesserung der Ernährung und den freundlicheren Umgang mit unseren Speisetieren in die Wege zu leiten. Erst die Industrialisierung und die "Produktion" von Fleisch, Massentierhaltung und Profit haben doch die grausame Komponente in die Tierhaltung gebracht...
 
hallo allemiteinander,
Zitat von südwind



diese ernährungsweise, ohne fleisch zu leben, ist nach meinen erfahrungen, ein stück lebensfreude geworden und nicht der zerhackte körperteil eines lebewesens, mit empfindungen und gefühlen.

Zitat:
Zitat von Vogelklappe
Die Natur kennt aber kein gut oder schlecht.


Das meinte ich mit Polemik. Die Natur ist grausam ohne Zweifel, töten ist grausam.
Die Beschreibung wie Südwind sie wählt, soll aber Barberei darstellen.
Ist es aber nicht.
Zitat:
dazu müsstest du mir das wort "Barberei" näher defenieren, damit ich beurteilen kann ob es in meinen augen, für tierquälerei zutrifft. das wort ist mir momentan nicht geläufig.

wir können entscheiden und logisch denken, das kann das tier in der natur nicht. es lebt nach seinen naturgesetzen. es handelt seinen instinkten zu folge.

Was für eine Polemik, da fällt einem echt nichts mehr ein!

nein keine polemik, tam. es ist meine einstellung, mein gelebtes leben. das sehe ich von dir, als polemische unterstellung, zu wissen, das tier wurde umgebracht, damit menschen ihren fleischhunger befriedigen können, dazu fällt mir nichtsmehr ein.

ja die natur kennt kein gut und schlecht schreibt ihr. das ist aber sehr einfach für euch. so einfach kann man das nicht abtun.

der mensch kennt aufjedemfall gut und schlecht.
darum ist es umso trauriger, wie er mit der natur und den tieren umgeht.
und es rechtfertig keineswegs, die jägerschaft.

Ja, das wundert mich auch, daß Veganer dies nicht zu stören scheint. Die schnelle, schmerzlose Tötung ist bewußt nur beim Menschen zu finden, in der Natur hat sie sich nur dann entwickelt, wenn die Opfer wehrhaft und die Umstände potentiell gefährlich für den Räuber sind.
ich habe den eindruck, ihr vergleicht euch in manchem anschauungen, mit raubtieren.
den kurzen schmerzlosen tod gibt es auch bei tieren. und den langen qualvollen tod bereitet meistens der mensch den tieren. die exekution ist da nur der endgültige tod.

die studien sind einsehbar. ihr müsstet euch die mühe machen, zu lesen. wo sind eure beweise? ihr schreibt hier unendlich viel und es wird sich nur im kreis gedreht. wie man so schön sagt, von höckchen auf stöckchen und dann kriegt man auch noch die kurve zum jäger :s .

man kann eben ohne fleisch gesund leben, ich bin der lebende beweis.
viele bekannte persönlichkeiten haben es schon vor uns getan.
http://www.t0.or.at/~ivi/berhmte.htm
und weil ich die wahl habe, entscheide ich mich gerne für alle tiere und nicht nur für einige bestimmte arten.

ich frage mich auch immerwieder, warum werden hunde nur 10-12 jahre, durchschnittlich. zumindest die großen hunde. warum bekommen sie krebs kreislauferkrankungen stoffwechselstörungen, wenn ihnen das fleisch über so lange zeit, angeblich so gut tut. es scheint nicht nur an den genen zu liegen und nicht nur an der überzüchtung. die ernährung ist doch ein wichtiger faktor einer gesunden lebensweise. wo greift dann die fleischernährung?

woran ich mich auch erinnere, ist, dass mein hund gerne pfannkuchen ass oder gekochte nudeln mit sosse.
er wurde 20 jahre. das hat nichts mit vermutung oder ich glaube zu tun, das sind meine erfahrungen.
.
wo ist die tierqual? wenn der hund nunmal solche ernährung bevorzugt. wenn man mir unterstellen möchte, der hund hat nichts anderes angeboten bekommen, dem kann ich nur sagen, dass das ein irrtum ist. dieser hund hat eben nicht alles reingegessen, sondern er mochte das fleisch nicht.

Hier eine Zusammensetzung für veganes Zusammensetzung für veganes Hundefutter:
Weizen*, Sojabohnen*, Sonnenblumkernen*, Mais*, Weizengrieß*, Hefe, Mineralien.

Rohprotein
20,0%

Rohasche
8,5%

Rohfaser
7,5%

Rohfett
7 %

Wasser
10,0%

Kalzium
1,3%

Phosphor
0,9%

Sodium
0,4%

Zusatstoffe je kg


Vitamin A
20.000 IE/kg

Vitamin E
75 IE/kg

Vitamin D2
1.700 IE/kg

Gruß
Tam

da ist die frage, wo du diese tabelle her hast und ob sie allgemeingültig ist?
oder ob es prudukte gibt, die eine andere zusammensetzungen beinhalten. ausserdem wird bei der vegetarischen tierkost von vegetariern darauf hingewiesen, dass zusätzliche nahrungsergänzungsmittel beigemengt werden sollen.

und lottakind.
sowie ich mich erinnere, hast du geschrieben, dass du dein kind erstmal vegetarisch ernährt hast, natürlich nach der stillzeit.
jetzt hast du geschrieben
Sagen wir mal ich habe versucht so gut wiemöglich wenig tierische Produkte anzubieten.
das ergibt schon ein ganz anderes bild.
gruss
mara
 
Zuletzt bearbeitet:
südwind schrieb:
ich frage mich auch immerwieder, warum werden hunde nur 10-12 jahre, durchschnittlich. zumindest die großen hunde. warum bekommen sie krebs kreislauferkrankungen stoffwechselstörungen, wenn ihnen das fleisch über so lange zeit, angeblich so gut tut. es scheint nicht nur an den genen zu liegen und nicht nur an der überzüchtung. die ernährung ist doch ein wichtiger faktor einer gesunden lebensweise. wo greift dann die fleischernährung?
Du machst es Dir aber auch verdammt einfach.
Woher kommen die Zivilisationskrankheiten. Durch Fleisch?
Das glaubst Du wohl selber nicht, der beste Beweis sind wohl die Eskimos und viele andere Völker bei denen keine Zivilisationskrankheiten so gehäuft wie bei uns auftreten.
Die Folge der modernen Ernährung haben Zivilisationskrankheiten entstehen lassen, sprich Fertigfutter und vieles andere, als da auch noch wären die Umweltbelastungen.
Scheinbar hast Du nicht richtig gelesen, denn ich habe schon recht früh das Beispiel der ehemaligen DDR gebracht, wo die Hunde insgesamt gesünder waren Aufgrund der fehlenden Möglichkeiten der Fertigfutterindustrie.
Die kurze Lebensdauer hängt auch damit zusammen, dass viele Hunderassen als überzüchtet gelten.
Siehe doch die Wellensittiche, denen geht es nicht besser.
Hier aber alles dem Fleisch unterschieben zu wollen entbehrt jeder Grundlage, zumal die Rohkostfütterung seit Jahrzehnten praktiziert wird und die gesunden Hunde überwiegen.
Selbst Wolfstationen füttern artgerecht, warum?

Völlig falsch halte ich es da einen Karnivoren umzugewöhnen bzw. ihm Sachen vorzusetzen für welche seine Verdauung nicht ausgerichtet ist, dies Thema umgehst Du aber mit Deinen ewigen "aber ........".
Du umschreibst hier eine Lebenseinstellung, die Du einem Tier aufzwingen möchtest, dies halte ich im höchsten Maße nicht Tierschutzkonform.

Gruß
Tam
 
Hi,

werft mal nen Blick auf und in die neue GEO!
Da geht es u.a. um Ernährung und ihre Folgen in verschiedenen Ländern, sehr interessant!

grüssle tobi
 
Hallo,

südwind schrieb:
.
viele bekannte persönlichkeiten haben es schon vor uns getan.
http://www.t0.or.at/~ivi/berhmte.htm

WAHNSINN! OK 80% der bekannten Personen auf dieser Liste kenn ich nicht, aber das liegt wohl an meiner Unbildung! Und bei den Musikern sind wohl einige dabei, die sich eh nur flüssig bzw. rauchend ernährt haben.

südwind schrieb:
.
woran ich mich auch erinnere, ist, dass mein hund gerne pfannkuchen ass oder gekochte nudeln mit sosse.
??????
Ich kannte einen Hund, der hat mit sehr gerne Nutella und Honigbrot gefressen. Allerdings hat er sich in einem unbeobachteten Moment auch den rohen Sonntagsrollbraten einverleibt und nicht das danebenstehende Gemüse!



Ich bin immernoch der Meinung, dass Hunde Fleisch vorziehen, wenn sie wirklich die Wahl haben.
 
Du machst es Dir aber auch verdammt einfach.
Woher kommen die Zivilisationskrankheiten. Durch Fleisch?
Das glaubst Du wohl selber nicht, der beste Beweis sind wohl die Eskimos und viele andere Völker bei denen keine Zivilisationskrankheiten so gehäuft wie bei uns auftreten.
Die Folge der modernen Ernährung haben Zivilisationskrankheiten entstehen lassen, sprich Fertigfutter und vieles andere, als da auch noch wären die Umweltbelastungen.
Scheinbar hast Du nicht richtig gelesen, denn ich habe schon recht früh das Beispiel der ehemaligen DDR gebracht, wo die Hunde insgesamt gesünder waren Aufgrund der fehlenden Möglichkeiten der Fertigfutterindustrie.
Die kurze Lebensdauer hängt auch damit zusammen, dass viele Hunderassen als überzüchtet gelten.
Siehe doch die Wellensittiche, denen geht es nicht besser.
Hier aber alles dem Fleisch unterschieben zu wollen entbehrt jeder Grundlage, zumal die Rohkostfütterung seit Jahrzehnten praktiziert wird und die gesunden Hunde überwiegen.
Selbst Wolfstationen füttern artgerecht, warum?
ja, ich mach es mir leicht, ich esse einfach kein tiere mehr. aber ihr macht es euch noch leichter indem ihr die natur und tiere als grausam darstellt nur um tierquälereien zu entschuldigen.
ob die hunde in der ddr gesünder waren, weiss ich nicht. kannst du das belegen? könnte doch auch sein, dass sie weniger fleisch bekamen? hmm, tamborie, was meinst du?
auch du darfst richtig lesen, denn ich habe nichts behauptet, sondern in frage gestellt.

ich habe es nicht noetig, denkfehler und halbwahrheiten aufzudecken, die
hier teilweise entstehen. und auch du tam, gehst in vielem nicht auf meine thematik ein. also bitte, werfe mir nicht vor, was du selber praktizierst.

wenn du schreibst die folgen von zivilisationskrankheiten liegen an der ernährung, so stimmt das teilweise. zu dieser modernen ernährung gehört leider das fleischessen. niemals zuvor wurde soviel davon konsumiert.

eskimos leben unter anderen lebens und klima-bedingungen. sie sind überwiegend selbstversorger.
wie alt werden eskimos?

Siehe doch die Wellensittiche, denen geht es nicht besser.
Hier aber alles dem Fleisch unterschieben zu wollen entbehrt jeder Grundlage, zumal die Rohkostfütterung seit Jahrzehnten praktiziert wird und die gesunden Hunde überwiegen.
Selbst Wolfstationen füttern artgerecht, warum?

ich versteh den einwand mit den wellensittichen jetzt leider nicht.
wölfe leben in der natur und unterliegen den naturgesetzen. kann man m.e. mit domestizierten hunden nicht vergleichen.
auf "hunde.com" habe ich einen artikel gelesen, in diesem artikel wird von hundehaltern geschrieben, die ihre hunde vegetarisch ernähren und die hunde machen keinen ungesunden eindruck. die vegetarische kost wird nicht verteufelt, in diesem artikel.
Völlig falsch halte ich es da einen Karnivoren umzugewöhnen bzw. ihm Sachen vorzusetzen für welche seine Verdauung nicht ausgerichtet ist, dies Thema umgehst Du aber mit Deinen ewigen "aber ........".

nun tam, du magst es für völlig falsch halten, hunde umzugewöhnen.
es gibt halt viele, die es nicht für falsch erachten. da gehen eben die meinungen noch weit auseinander.

entschuldige, wenn ich das wort "aber" zuoft verwende. ich schreib meisten so wie ich rede. bin nicht der experte, wie du.
gruss
südwind
 
südwind schrieb:
ja, ich mach es mir leicht, ich esse einfach kein tiere mehr. aber ihr macht es euch noch leichter indem ihr die natur und tiere als grausam darstellt nur um tierquälereien zu entschuldigen.
ob die hunde in der ddr gesünder waren, weiss ich nicht. kannst du das belegen? könnte doch auch sein, dass sie weniger fleisch bekamen? hmm, tamborie, was meinst du?
Mara, ich bin mit Sicherheit weder Dein Googlebär noch scanne ich ich für Dich hier irgendwelche Beiträge rein.
Aber sicher gibt es Statistiken, man muss nur suchen.
Nein Mara, Du hast Sicherlich RECHT, sie bekamen Sojapflanzen. War ja in der DDR die Anbaupflanze Nr. 1!
Nochmal, mit Deiner Verdreherei kommst Du hier nicht wesentlich weiter.

Gruß
Tam
 
südwind schrieb:
wenn du schreibst die folgen von zivilisationskrankheiten liegen an der ernährung, so stimmt das teilweise. zu dieser modernen ernährung gehört leider das fleischessen. niemals zuvor wurde soviel davon konsumiert.
Das ist doch völliger Unfug! Wieder verdrehst Du Tatsachen.
Wie überall ist der übermäßige und falsche Fleischgenuß (teilweise Braten etc.) ungesund.

Nur leider betrifft dies nicht die Hunde. Diese sind und bleiben Karnivoren, sind ergo vom Fleisch abhängig.

Gruß
Tam
 
südwind schrieb:
ich versteh den einwand mit den wellensittichen jetzt leider nicht.
wölfe leben in der natur und unterliegen den naturgesetzen. kann man m.e. mit domestizierten hunden nicht vergleichen.
auf "hunde.com" habe ich einen artikel gelesen, in diesem artikel wird von hundehaltern geschrieben, die ihre hunde vegetarisch ernähren und die hunde machen keinen ungesunden eindruck. die vegetarische kost wird nicht verteufelt, in diesem artikel.
Ja sicherlich Mara, was soll dass jetzt wieder?
Ich kann Dir einen Artikel zeigen wo steht wenn Du Dich einfrieren lässt, ghet es Dir in 100 jahren besser. Was wolltest Du uns denn jetzt damit sagen. 0l

Gruß
Tam
 
südwind schrieb:
nun tam, du magst es für völlig falsch halten, hunde umzugewöhnen.
es gibt halt viele, die es nicht für falsch erachten. da gehen eben die meinungen noch weit auseinander.
Nochmal Mara, scheinbar muss man es für Dich 100 x schreiben damit Du es irgendwie verstehst.
Der Hund ist ein Karnivor DIES IST KEINE MEINUNG!!! sondern eine biologische Tatsache.
Da können keine Meinungen auseinander gehen, was Du als Meinung bezeichnest ist Irrglaube.
Einige Veganer und Anhänger der Hardcorelinie versuchen etwas völlig tierschutzwidriges zu machen. Einen Hund umzustellen, was entgegen der Natur und des Verdauungsapperates des Hundes ist.

Und sorry, bitte informiere Dich vorher bevor Du hier Unwahrheiten in Bezug Wolf=Hund schreibst.
Die Verdauung ist bei beiden Tieren gleich.
Das Gebiß wurde mit Sicherheit nicht gemacht um Müsli zu schlabbern.
Er ist also soooo weit vom Wolf nicht entfernt, trotz der Domestikation.
Lediglich der P1 bildet sich derzeit zurück und wird in Zukunft fehlen, für Fleisch hat er aber nie ein Bedeutung gehabt.
Die Reißzähne sind immer noch da........*staun*

Gruß
Tam
 
inwiefern, meinst du ich komme hier nicht weiter.?nichts verdrehe ich.
meine meinung vertrete ich und meine erfahrungen. wie du und jeder andere hier auch. passt dir das nicht? jetzt nichtmehr? ich kann auch wieder ruhig sein.
hab ja alles geschrieben, was ich momentan zu dem thema weiss.
gruss
südwind
 
Thema: TV-Spot Tauben

Ähnliche Themen

Gomez
Antworten
12
Aufrufe
944
Gast 20000
Gast 20000
Sam & Zora
Antworten
66
Aufrufe
13.233
VARLIK
VARLIK
neuntöter
Antworten
10
Aufrufe
1.385
neuntöter
neuntöter
Zurück
Oben