Hallo Malou,
Ach, so jung noch. Und schon müsst Ihr Euch mit dem Thema auseinandersetzen?
Ja leider, aber was soll man machen. Es gibt auch Vögel hier, die haben trotz Av und ev. besseren Bedingung gesundheitliche Probleme. Da steckt man halt nicht drinne.
Mann versucht halt den Vögeln zu helfen.
Kann ich sehr gut verstehen. Es ist vielleicht manchmal von Vorteil einfühlsam und sensibel zu sein, aber öfter steht man sich damit selbst im Weg. Mit einem "dicken Fell" und gesundem Egoismus lebt's sich entspannter.
Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin halt der "Bauchtyp" und kann bei solchen Sachen kein dickes Fell haben. Bin auch so ein Mensch, der Taschentücher bei manchen Naturreportagen braucht. Egoismus mußte ich mir echt erst anlernen - für manche Situationen leider unerläßlich. Da mußte ich aber echt durch eine harte Schule.
Das tut mir leid. Ich kenne das. Mein Mann leidet auch darunter. Da geht eben manchmal auch einfach nichts für 1 oder 2
Tage.
Klingt jetzt vielleicht doof, aber da beineide ich Deinen Mann. 1-2 Tage... davon träume ich. Wenn es "gut" läuft", bin ich 4-5 Tage zu nix zu gebrauchen, wenn ich Pech habe dann auch gerne mal alle 8-12 Std. neue Anfälle. Wenn es schlecht läuft, geht es über eine Woche, nach 9 Tagen muß ich in die Klinik an der Tropf :(... Irgendwann "ist man kein Mensch" mehr. Frag nicht nach meinem Tablettenkonsum.
Bin gerade dabei mit der Krankenkasse Kämpfe auszufechten um mich mal wg. der Sache stationär in eine Speziaklinik zu begeben. Auch wg. Entgiften. Aber das sit eine ganz andere Story.
Schlimm genug. Und zusätzlich ein schlechtes Gewissen zu haben ist doppelt belastend. Ich weiß sowieso nicht, wieso man das aufgrund einer Störung oder Krankheit haben soll? Manchmal wird es einem aber auch suggeriert und darauf kann ich überhaupt
nicht mehr.
Schlechtes Gewissen nur noch meien Vögeln gegenüber. Wegen Anderen?- hab ich mir abgwöhnt. Da hab ich zu oft erlebt, dass man es eh nicht gedankt bekommt und auf Unverständniss trifft.
Erstmal ein Schock, stimmt's?
Ich dachte, mir ziehts den Boden unter den Füßen weg.
Ich muß zugeben, dass ich das ganz gut weggesteckt habe. aber vielleicht darum, weil ich schon einige einige Tage vor der Untersuchung davon ausgegangen bin, dass was "Schlimmes" auf uns zukommt. Bauchgefühl eben. Obwohl keine Symptome da ware. Hab mich schonselber für bissel bekloppt gehalten. Und wenn alles in bester Ordnung gewesen wäre, wäre ich da vor Freude im Achteck gesprungen.
Aber so hab ich es ralativ ruhig aufgenommen. Lag sicher auch daran, dass ich bei dem TA einsehr gutes Gefühl hatte.
Bei meinen Beiden ist auch oft zwischendurch der Kot flüssig. Ich denke, das kommt vor bei viel Obstverzehr?
Ja Obst (manche Sorten) machen den Kot flüssiger, aber wir habe ja zwischendurch mal 3 Wochen garkein Obst gegeben und es war trotzdem Extrem bei Ayo.
Aha. Echt? Also doch vielleicht garnicht unbedingt eine Endoskopie nötig? Ich dachte, man kann nur SO die Diagnose stellen. Wer weiß, wer weiß?
Also ich habe ja Anfang der Woche nochmal konkret nachgefragt. AUs Leipzig hat man mir dan folgendes geschreiben:
ZITAT: "Die einzigen Anhaltspunkte bis jetzt waren dezente Luftsackverschattungen und eine erhöhte Monozytenzahl, was auf eine Aspergillose oder zumindest Schimmelpilzbelastung hindeutet. Da die Symptomatik nicht dramatisch war, haben wir es mit Imaverol versucht. Es ist zu überlegen, ob man doch mit einem oralen Medikament, welches deutlich potenter ist, eine Schimmelpilzbekämpfung einleiten sollte."
"Eine Aspergillose kann über eine Endoskopie sicherer diagnostiziert werden, allerdings sitzen die Pilze auch in der Lunge, und dorthin kommt man mit der Endoskopie nicht. Wir selber führen deutlich weniger Endoskopien durch als anderer Vogeltierärzte, und haben trotzdem auch gute Erfolge mit dem Einsatz des oralen Medikamentes aufgrund des Röntgenbefundes.Trotzdem steht Ihnen dieses Diagnostikum zur Auswahl. Da der Vogel dafür in Narkose muss, besteht natürlich ein gewisses Risiko."
Auch wenn es hier nun einige nicht verstehen werden oder empört sein werden, wir haben uns nun erstmal gegen die Endoskopie entschieden. Wieder Bauchgefühl.
Erstmal sieht es ja nicht so aus, als ob eine Endoskopie an der Behandlung was ändern würde. Das VFend würde so oder so zum Einsatz kommen. Und das ist ja wohl DAS Mittel zur Behandlung von Schimmelpilz-belastung und/oder Aspergillose.
Wir fahren heute nach Leipzig das Medi abholen und den Kot abgeben. Ich werde sicher noch einmal Fragen, wann wir eine Endoskopie in Erwägung ziehen sollten. Und ob wir beim Inhalieren nun noch was zusätzliche machen sollen - momentan sind wir ja wieder bei Kochsalzlösung.
Und nochmal kurz zum Thema "nach der Endoskopie"
Zitat:" Für eine Endoskopie nehmen wir die Vögel zumeist einige Tage, zumindest eine Nacht, stationär auf. Oder wir führen die Endoskopie im Rahmen eines Termines am Vormittag durch (vorrausgesetzt, die durchführenden Personen sind im Hause). Dann kann es auch sein, dass Sie den Vogel sofort danach wieder mitnehmen können. Mindestens eine Stunde müssen Sie dann aber einplanen."
Also die Aussage Deines TA finde ich damit auch hinfällig. Wenn man ordentlich eien Termin ausmacht, muß der Vogel nicht 3 Tage außer Haus. Aber das haben andere ja auch schon so geschrieben.
Ja. Ich darf an den 7. Mai noch garnicht denken. Da krieg ich weiche Knie. Echt. Das Narkoserisiko...... was ist, wenn........?
Ilona, dass wird schon. Ist der Termin für den 7. Mai den nun schon konkret für die Endoskopie?
Ganz ehrlich, wen man mir gesagt hätte in Leipzig, es muß sein - würde ich es auch sofort (na ja, nach Termin) machen lassen.
Geh erstmal ruhig ran (das tut auch Lui gut!!). Laß den Doc nochmal alles checken und Dich ordentlich beraten. Dann kannst/wirst Du besser enscheiden. Ich denke auch, dass wenn Du dann bei dem Doc ein besseres Gefühl hast, die Entscheidung dann auch leichter fällt.
Wenn ich mich in Eure Lage versetze und mir der Doc sagen würde, dem ich vertraue, wir verzichten auf die Endoskopie würde ich es, glaub ich, auch tun.
Wie oben geschrieben....
Wenn das Medikament vertragen wird und sich die Inhalation mit der Therapie bei der nächsten Röntgenuntersuchung als hilfreich erweist, dürfte doch alles getan sein, oder?
Ich hab jetzt die Einstellung: Schritt für Schritt. Wenn es dann immer noch sein muß, dann wird es gemacht...
Falls die Verschattung nun aber durch die Überlagerungen in der Bildgebung entstanden ist, könnte die Möglichkeit bestehen, dass garkeine Aspergillose vorliegt, stimmt's?
Darauf weiß ich nun keine Antwort. Susanne hatte ja auch geschrieben, dass Verschattungen auch eine Entzündung darstellen können. Aber definitiv ist eine Schimmelpilzbelastung da. ich geh mal nicht von Überlagerungen im Bild aus. Da haben die in der Uniklinik sicher zuviel Erfahrung.
Wäre dann, die praktisch prophylaktische Medikamentengabe beim gesunden Vogel schädlich?
Ich gehe jetz davon aus, dass Ayo nicht "ganz gesund" ist. Dafür schprechen ja die Kotprobleme und eben die Röntgenbilder.
Wenn in 2 Monaten nicht besser geworden ist, sehen wir weiter. es ist ja nicht so, dass wir 2 Monate nix machen... Medikamentengabe wird ja dann bald anfangen.
Mal sehen was das wird. Wie gesagt, Ayo ist ziemlich zahm, man kann ihn auch in die Hand nehmen (geht bei meinem Mann besser)... aber wie er dann reagiert, wenn er was schlucken soll??...
Da werde ich auch gleich nochmal in Leipzig wegen Rat fragen.