[QUOTEIch habe schon mehrfach darauf hingewiesen das die Ursachen für das verschwinden bzw. den Bestandsrückgang in der Zerstörung des Lebensraums und in der Nahrungsknappheit zu suchen ist. Es sind nicht die Beutegreifer ob Haus-oder Wildtier sonder die Zerstörung des Lebensraums.
][/QUOTE]
Auf jeden Fall! Es sind ganz andere Arten ausgestorben bzw. vom Aussterben bedroht, die man den Katzen allein größenhalber nicht unterschustern kann.
Die Studie kommt aus Amerika. Aber ehrlich gesagt, das will mir überhaupt nicht in den Kopf, wie Katzen für ein Aussterben gerade in dem unendlich großem Land Amerika verantwortlich sein können. In Amerika ist ja die Besiedlung noch geringer als in Norwegen.
Irgendwann sind sie evtl. dort auch noch für das Aussterben der kleinen Krokodile verantwortlich. Nur ach wie gut, dass ich dafür heute schon Beweisvideos habe, wie die Angler eng an eng stehen und die kleinen Minikrokodile angeln. Keine Ahnung warum die so scharf darauf sind - essen die die?
Im Endeffekt habe ich aus diesem Thread sowieso meine eigenen Schlussfolgerungen gezogen. Die "Katzengegner" sind nicht so gegen die Katzen, weil sie evtl. mal einen Vogel als Beutetier haben (ist ja normal auch nicht der Rede wert). Vielmehr stehen als Hauptgründe auch nur menschliche Interessen, wie das Katzenkaka in Beeten oder weil man nicht in der Lage dazu ist, seine Volis ausreichend abzusichern - und das ja wahrlich nicht nur wegen der Katzen.
Zitat von Jon October: Die vergifteten Katzen wurden ganz gezielt vergiftet? Und das weiss man zweifelsfrei? Ich vermute eher, dass vergiftete Mäuse/Ratten, die sterbend gefangen wurden, die Ursache sind.
Nein, es war kein Rattengift, war irgend ein anderes Gift, der Name fällt mir aber nicht mehr ein, hatte ich damals .... geschrieben (da hatten wir einen Kotlettknochen auf unserem Grundstück gefunden und dachten, dass der vergiftet sei). Ich habe das alte Thema wieder gefunden, aber über dieses Gift will ich in diesem Thread hier lieber nichts schreiben bzw. verlinken.
Zitat von Jon October: Und der vom Schüler geschilderte Fall ist natürlich verabscheungswürdig!!!
Zum Glück sind wir uns bei dieser "Hauptsorge" einig. Nämlich dass kein Mensch das Recht dazu hat, einem anderen Menschen oder einem Tier Leid zuzufügen bzw. zu töten. Egal ob man diese Tierart mag oder nicht.
Von Pferdemist auf öffentlichen Wegen mal abgesehen. Aber da kann man ja gerade von Dir Toleranz erwarten. Katzenscheisse in Beeten ist ja auch nicht schlimm, gibt ja Wasser und Seife .........
Genau, das sind auch Dinge, die mich absolut nicht stören. Zwar gehören Pferdehinterlassenschaften, wenn man es so streng sehen will wie mit den Katzen, auch nicht zu den "natürlichen Hinterlassenschaften", aber lieber soll sich mein Rüde darin rumwälzen, als z. B. in einen Nagel zu treten.
Regt euch einfach nicht so viel über jede kleine Mücke auf und ihr werdet sehen, dass alles gar nicht so schlimm ist. Meine Eltern werden bald 60 und das trotz Jahrzehntelanger Nachbarschaft mit einem ältern Ehepaar, das um die 15 Katzen gehalten hat. Und ihren Garten mussten sie in all den Jahren auch immer machen, hatten sogar viel mehr Blumen als heute. Aber der Mensch ist heute ja grundsätzlich fauler geworden, deswegen sieht man ja meistens nur noch Englische Rasen und Koniferen.
Klar, dass da ein Katzenkaka lästig ist, man übertreibt halt gern. Eine Bekannte übertreibt es sogar so weit, dass sie puterrot und zum "Mörder" wird, wenn sich sogar mal ein schöner Marienkäfer in ihre Wohnung verirrt. Der könnte ja irgendwohin schei.... Mal sehen wie lange es noch dauert, bis noch mehrere Menschen da angelangt sind.
Besser wäre es, den von Dir beschriebenen Nutzen den heimischen Prädatoren zu überlassen. Die fressen auch die Mäuse. Ich bezweifele, dass sich nach einer Rückführung der Katzenpopulation eine Mäuse-und Rattenplage einstellen würde. Die heimischen Prädatoren würden bestandsmässig wachsen.
Nein, eine gegenteilige "Art Statistik" hatten wir vor 2 Jahren in der Zeitung, als unsere Felder voll mit Spitzmäusen waren. Ein Greifvogel kann sich z. B. nicht annähernd so schnell vermehren wie Mäuse. Er kann auch nur so viel täglich fressen, wie er Hunger hat. Die Bauern haben hier wirklich händeringend auf die Katzen gewartet.
Ich weiß nicht, wie schnell sich Mäuse vermehren kann, aus eigener Erfahrung aber gaaanz schnell. Als wir das erste Mal Mäuse auf unserem Dachboden wahrnahmen, bat ich meinen Mann ganz sanft an die Sache zu gehen, also stellten wir Lebendfallen auf. Gab heftige Diskussionen, von wegen Blödsinn, aber schließlich gab er nach. Nicht eine Maus ist in diese Fallen gegangen. Innerhalb kürzester Zeit fanden wir auch schon in der Küche Spuren von Mäusen und es kamen schon aus allen Zwischendecken "Arbeitstöne". Als sie dann sogar neben meinem Schreibtisch langliefen, hatte ich die Nase voll und wir stellten echte Fallen auf und unsere damalige Katze half auch mir.
Deswegen, wenn es keine jagenden Katzen mehr geben würde, dann hätten wir innerhalb kürzester Zeit die reinste Mäusepest.
Zitat von st68:schon seltsam, wie untersuchungsergebnisse, je nach idiologie des autraggebers variieren können. der eine mag eben schafe, der andere pferde, und wieder ein anderer katzen..../
Siehst du, jetzt wo es an deine Interessen geht, nämlich deine Schafe, da zweifelst du Untersuchungsergebnisse an und siehst darin genau wie wir Katzenhalter eine Ideoloige dies Auftraggebers bzw. Ausführenden.
Zitat von jono: Stimmt Du hast recht.Wenn bei Dir auf der Terrasse und im Nachbargarten alles in Ordnung ist, dann sollte man das Denken einstellen.Da bei den meisten Haltern hier im Thema auf der Terrasse und im Nachbargarten alles in Ordnung ist, sollte eigentlich keiner irgendwas überdenken.
Und wenn eben unser Katzenhalterdenken nur bis zum eigenen Grundstück reicht, dann kläre uns doch mal bitte auf, was darüber hinaus passiert? Aber bitte mit Fakten und Belegen, denn darauf warten wir immer noch.
Du bist doch Rechtsanwalt und da erzähle ich dir ja nichts neues, dass zu einer rechtskräftigen Verurteilung auch genügend Beweismaterial gehört. Hier werden Katzen und Halter verurteilt - nur es gibt keinen einzigen Beweis.
Die Hauptargumente gegen Katzen, die man beim gründlichen tieferen Lesen raushört sind eigentlich gleich, ab und an mal ein Katzenkaka im Beet und unzureichend gesicherte Volis.
Nur habe ich als Halter mit unzureichend gesicherten Vogelvolis nicht selber Pech? Ich meine, als vor ein paar Monaten uns ein Moped aus der Stallung geklaut wurde, haben wir genau das zu hören bekommen, hatten eben nur ein einfaches Bartschloss.
Und dass Katzen ihrer Natur gemäß rumherstreunern, dagegen kann es doch ernsthaft keine Gesetze geben. Und wenn, dann könnte ich dazu nur sagen, dass wir zivilisierten Menschen damit gegen die Natur arbeiten (schließlich ist die Katze nicht erst gestern vom Mars gefallen) und damit irgendwann für das Aussterben unserer Arten verantwortlich sein könnten.
Habe hier noch einen schönen Link gefunden, da kann man alles über die Domestizierung der Katze, aber auch Dinge über die wir hier diskutieren und Rechtliches lesen.
http://www.jenskleemann.de/wissen.php4?p=h/ha/hauskatze.html
Liebe Grüße
Elke