st68
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deine links sind ja ganz interessant, nur finde ich da leider auf die schnelle nicht das was für mich interessant wäre. vielleicht weils für mich doch etwas arg viel in fachchinesisch geschrieben ist?
im link mit den empfehlungen scheint mir eher die rede von den äußerlichen haltungsbedingungen zu sein. also fütterungsmethoden und einrichtungen.
da fällt mir die wissenschaftlich erarbeite empfehlung für die schafhaltung, eines gewissen landwirtschaftsministers karl heinz funke ein, der bald danach seinen hut nehmen mußte. diese empfehlungen die der minister ernsthaft zu gesetz erklären wollte, konnte man wirklich punkt für punkt durchgehn und jeden dieser punkte als unfug erklären, weil nicht praktisch durchführbar und weder im sinne des schafes, noch im sinne des schafhalters.
(ob der von dir verlinkte text genauso geschrieben ist, entzieht sich meiner kenntnis, da ich nicht gewillt bin eine "Nutzungsbebühr: 76,70 € netto (=88,97 € brutto)" dafür zu zahlen.)
nein, ich habe keine feinwollrasse, sondern eine fleischschafrasse. meine herde ist darauf "trainiert" lämmer allein zur welt zu bringen und sich erfolgreich darum zu kümmern. pro jahr muß ich höchstens 1 oder 2 mal geburtshilfe leisten, was auf die gesunde ganzjährige bewegungsreiche weidehaltung, ohne jeden stress und sinnloses umhertreiben zurückzuführen ist. auf großen weiden ist das "mitlaufen" der neugeborenen mit der falschen mutter nahezu ausgeschlossen, da dort genügend platz ist damit sich solche schafe kaum begegnen um sich die lämmer zu "klauen". allerdings ist auch die beste mutter nahezu hilflos den speziell auf neugeborne lämmer jagenden raben ausgeliefert.
allerdings muß ich zugeben das das eine der wenigen, wenn nicht die einzige, halbwegs seriöse studie über den zusammenhang von kolkraben und den ihnen nachgesagten schäden in einer schafherde ist. nur leider sind die schlußfolgerungen und die empfehlungen am ende an die schafhalter praktisch nicht durchführbar.
der größte unterschied von mir, zu den schafhaltern vom heuberg ist aber, das es bei mir die probleme mit den raben im winter auf der winterweide gibt. der heuberg wird aber nur in den sommermonaten als sommerweide genutzt. im winter, wenn die raben hungern gibt es da keine schafe.
im link mit den empfehlungen scheint mir eher die rede von den äußerlichen haltungsbedingungen zu sein. also fütterungsmethoden und einrichtungen.
warscheinlich meinte da der autor solche verhältnisse wie sie inzwischen in laufställen von milchkuhhaltern üblich sind. wo liegeboxen so gebaut sind, das eine kuh die sich da hinein legt nur noch mit mühe, oder manchmal auch gar nicht aufstehn kann. oder auch liegeboxen in schweineställen, die in abferkelbuchten keinerlei natürliche bewegungsfreiheit für die säue ermöglichen.Vogelklappe schrieb:Nur eine Empfehlung, die aber enthält: „...der Möglichkeit, normale Verhaltensweisen auszuüben beim Aufstehen und Abliegen“
da fällt mir die wissenschaftlich erarbeite empfehlung für die schafhaltung, eines gewissen landwirtschaftsministers karl heinz funke ein, der bald danach seinen hut nehmen mußte. diese empfehlungen die der minister ernsthaft zu gesetz erklären wollte, konnte man wirklich punkt für punkt durchgehn und jeden dieser punkte als unfug erklären, weil nicht praktisch durchführbar und weder im sinne des schafes, noch im sinne des schafhalters.
(ob der von dir verlinkte text genauso geschrieben ist, entzieht sich meiner kenntnis, da ich nicht gewillt bin eine "Nutzungsbebühr: 76,70 € netto (=88,97 € brutto)" dafür zu zahlen.)
nein, ich habe keine feinwollrasse, sondern eine fleischschafrasse. meine herde ist darauf "trainiert" lämmer allein zur welt zu bringen und sich erfolgreich darum zu kümmern. pro jahr muß ich höchstens 1 oder 2 mal geburtshilfe leisten, was auf die gesunde ganzjährige bewegungsreiche weidehaltung, ohne jeden stress und sinnloses umhertreiben zurückzuführen ist. auf großen weiden ist das "mitlaufen" der neugeborenen mit der falschen mutter nahezu ausgeschlossen, da dort genügend platz ist damit sich solche schafe kaum begegnen um sich die lämmer zu "klauen". allerdings ist auch die beste mutter nahezu hilflos den speziell auf neugeborne lämmer jagenden raben ausgeliefert.
betohnung liegt hier auf SOLLTE. also nur die persönliche meinung des autors und somit nix wert. und wieder die frage was "zweifelsfrei" bedeutet. ein getöteter rückenlieger, oder ein auf der flucht von kolkraben erlegtes altschaf?Vogelklappe schrieb:Was hast Du eigentlich gegen die Studie am Heuberg und gegen den Nabu; dessen Unterstützung hättest Du doch:
„Für die wenigen Fälle, in denen Raben zweifelsfrei für den Tod von Schafen verantwortlich gemacht werden können, sollte der Gesetzgeber ebenfalls eine Entschädigung vorsehen.“
was ich gegen die studie habe hast du hier ja auch zitiert. "erhöhtes vorkommen" ist doch inzwischen arg geschmeichelt und die "kaum vorhandenen schäden" sind doch mehr als ein hohn, weil diese schäden überall im land gehäuft auftreten, nicht nur bei mir. also wird durch irrführung und falsche behauptungen das problem verharmlost.Vogelklappe schrieb:Auch ein erhöhtes Vorkommen in MV wird zugestanden. Allerdings gibt es demnach „kaum“ Schäden ...
allerdings muß ich zugeben das das eine der wenigen, wenn nicht die einzige, halbwegs seriöse studie über den zusammenhang von kolkraben und den ihnen nachgesagten schäden in einer schafherde ist. nur leider sind die schlußfolgerungen und die empfehlungen am ende an die schafhalter praktisch nicht durchführbar.
"großküchenabfälle ausgebracht" bedeutet da, das der von jägern angelegte luderplatz beseitigt wurde. luderplatz der jäger um sich die schon angesprochene pirsch zu ersparen. offensichtlich reicht der kleinen gruppe raben vom heuberg ihre mülldeponie aus um sich zu versorgen.Vogelklappe schrieb:„Als Konsequenz aus der NABU-Studie wurden 1995 unter anderem keine Großküchenabfälle mehr ausgebracht. Prompt sind die Raben gesammelt an eine Hausmülldeponie 14 Kilometer weiter nördlich abgewandert. Schäden bei den Schafhaltern gab es in diesem Jahr bisher keine.“
Aber bei Dir kommen sie von der Mülldeponie 10-25 km angeflogen ? Wurde denn bei der Hausmülldeponie am Heuberg am Wochenende auch Müll angefahren ? Gibt es bei Dir vielleicht eine Großküche in der näheren Umgebung ?
der größte unterschied von mir, zu den schafhaltern vom heuberg ist aber, das es bei mir die probleme mit den raben im winter auf der winterweide gibt. der heuberg wird aber nur in den sommermonaten als sommerweide genutzt. im winter, wenn die raben hungern gibt es da keine schafe.