Der ideale Wohnungshalter - na, das bin doch ich
Einordnen würde ich mich in die Kategorie d) und die Frage: "Bekommen die Vögel dann genügend Freiflug und Zuwendung?" beantworte ich mit 100 % ja! Das erste Opfer bringe ich, als Morgenmuffel eine Stunde früher aufzustehen, um ihnen morgens zwei Stunden Freiflug zu gönnen. Und derjenige von uns, der abends zuerst zu Hause ist, macht
nach dem Lüften die Käfigtüren auf. Dann sind die Kerlchen draußen bis es in die Heia geht. Gutenachtsagen inklusive. Sonne und Frischluft gibt es zu entsprechenden Jahreszeiten auf der Terrasse und Urlaub? Urlaub- was ist das?
Wenn ich krank werden würde, habe ich zwei mit der Materie Vogelhaltung vertraute Ersatzpfleger zur Hand.
Dreck? Da kann ich endlich meine dunkle Seite ausleben, ohne gleich als Putzteufel verdammt zu werden
Ich habe es nie darauf angelegt, meine Vögel zähmen zu wollen - ich überlasse es ihnen, wie nahe sie uns Federlosen kommen wollen. Ihr Vertrauen habe ich mir mit Liebe und Zuneigung verdient und ganz wichtig: Respekt vor dem Tier als solchem - und nicht mit Bestechung durch Hirsebömbel.
Als meine Minis zutraulich wurden und mit mir "Kontakt" aufnahmen, war das ihre freie Entscheidung. Ich hab lange darauf warten müssen... eigentlich viele Jahre, aber das war es mir wert, denn ich hab ja Zeit
Dass sie mit uns in einer Wohnung leben hat den Grund, dass ich ihnen nahe sein möchte, ich möchte mit ihnen leben und sie
erleben. Draußen kämen sie mir abgeschoben vor (Nicht wettern, das ist mein persönliches Empfinden). Ich weiß, wenn sie ein Pups drückt und wenn ihnen ein Federchen krumm sitzt.
Mit diesen grünen Viecherln bin ich in einer ganz besonderen Verbindung, in der es keine Worte bedarf. Wir sind in Har
Monie.
Mein Kindheitstraum waren Papageien... also die wirklich Großen
ich bin froh, dass mich die Kathis von diesem Wunsch entbunden haben, denn aus heutiger Sicht weiß ich, dass ich den Großen hätte niemals gerecht werden können.
Übrigens.... schönes Thema
Grüne Grüße