Gerry und Olga

Diskutiere Gerry und Olga im Forum Edelpapageien im Bereich Papageien - hallo ihr Lieben wir können hier nun ein neues Thema eröffnen: Gerry und Olga Genau vor einer Woche zog sie als "Fiona" bei uns zur Probe ein...
Ich weiß nicht, irgendwie haben alle Papageien einen Schuhfetisch. Ganz besonders Kakadus, aber auch die Aras werden von Schuhen und bedauerlicherweise deren Inhalt magisch angezogen.
Früher bin ich teilweise mit Sammy als Anhängsel hinten am Schlappen durch die halbe Wohnung geschluft und hab ihn wie einen Wischmob hinterhergezogen.
 
Du lieber Gott....wie würde es bei euch aussehen, wenn sie bei eurer Abwesenheit die Möbel auseinander nehmen würde.8o
 
Tja, warum soll es dir anders gehen als mir? Speziell die Rosakakadus sind im Schreddermodus. Momentan noch mehr als sonst. Hmmmm... Brutzeit. Wir sind gerade dabei, die Außenwand des Kakadushauses, welche nur noch aus Löchern mit Plexiglasscheiben obendrauf bestand, mit Natursteinen zu versehen. Da hocken sie dabei und beginnen schon mal wieder an den Steinen zu arbeiten. Gestern haben wir sie also ins Haus gesteckt, nachdem sie die Spachtel und die Handfeger, Kehrschaufel etc. ständig entwendet haben. Sieht ja lustig aus, ein Rosakakadu der an dem Handfeger durch den Sandboden kullert und robbt. . Mein Mann hatte die Rübe voll. Natürlich wurde im Haus dann nur noch herumgeschrieen. Man wollte uns natürlich "Weiterhelfen". Konnten uns aus ihrem Fenster ja weiter beobachten. Bin gespannt, ob das nun etwas länger haltbar ist, als vorher. Fertig sind wir noch nicht. Die rosa Helferlein sind eben bisschen kontraproduktiv.
 
wenn ich mit dem Beseli komme um den Olga-Dreck wegzumachen, würde sie mich am liebsten fressen,
Diese Krümel gehören alle ihr!!!! Dick aufgeplustert greift sie den Handbesen und die Kehrschaufel an, ich muss aufpassen, dass sie nicht auch noch auf mich losgeht
Ist ja auch gemein, ihre schöne Arbeit einfach zu entfernen
 
Was fällt dir aber auch ein tztztztz. :D Olga ist ja wirklich ne Hausnummer. Ich amüsiere mich immer köstlich beim Lesen.:zustimm:
 
ich glaubs ja nicht, Gerry, der Doofe, hat sich wieder die so toll gewachsenen linken Schwungfedern abgebissen und weil das so gut ging, auch gleich den Schwanz ramponiert 0l
Warum nur? Es war doch nichts besonderes los, beide frei draussen im Wintergarten und nun das, manchmal fühle ich mich fast so wie Sammyspapa
 
Solche Rückschläge sind wirklich frustrierend ...
Ich hatte auch mal solch einen Fall, ich bekam aus einer Wohnungshaltung ein paar geschlechtsreife Gelbbrustaras,
beide in makellosen Zustand, ich setzte sie in eine Innen/Außenvoliere , sie lebten sich gut ein.
Gegenseitig Gefiederpflege und sich füttern konnte ich oft beobachten dennoch hatte ich das Gefühl das bei den Beiden etwas nicht stimmte. Also wagte ich den Versuch und setzte sie in eine Voliere mit Anderen ( glaube waren 6-7) Singel
Gelbbrustaras, und siehe da es dauerte nur wenige Tage und beide hatten einen neuen Partner, die Henne mit ihrem neuen Hahn zog in ihre alte Voliere, im darauf folgenden Frühjahr kam es zu zwei Bruten waren aber unbefruchtet dann kam die Mauser und das Jahr war um. Im nächsten Jahr wurde wieder gebrütet, diesmal mit Erfolg, zwei Junge wurden groß, dann kam die Mauser und die Henne biss sich im Bereich Brust Bauch Rücken alle neuen Federn aus und hörte nicht wieder auf damit ... Was war hier schief gelaufen.
 
Was war hier schief gelaufen.

Stelle mir mitlerweile die Frage, ob bei Vögeln. die sich die Federn abbeißen, rausreißen oder sonstige Verstümmelungen an sich selbst oder an anderen vornehmen überhaupt die Gründe haben, von denen immer die Rede ist, wie z.B. könnte an der Haltung liegen, falscher Partner, Langeweile und und und. Könnte es nicht sein, dass es manchmal gar keine Gründe gibt und der Vogel einfach so ist wie er ist? Unsere erste Henne (ein Jungvogel) konnten wir nicht behalten, sie war völlig durchgeknallt, ja doch, das ist das richtige Wort. Sie war mehr als aggressiv, bissig, hat sich nicht nur ihre Federn herausgerissen, auch ihre Krallen, Füsse blutig gebissen...es war ganz fürchterlich. Unser Züchter hatte sie dann in eine seiner Volieren sitzen, ohne Artgenossen, denn auch das war unmöglich, da sie ständig in Angriffsstellung war. In einem Gespräch mit ihm, haben wir dann erfahren, dass ihre Geschwister die gleichen "Eigenschaften" hatten und immer noch haben. Das Zuchtpaar, also die Eltern, von diesen hat der Hahn alle diese..ich nenne es mal...." negativen" Charaktereigenschaften. Deshalb...kann es nicht sein, dass dies von den Eltern an ihre Brut weiter gegeben wird? Die Antwort auf diese Frage konnte bis jetzt noch nicht einmal mein Züchter geben.

Denke wir nehmen unsere Racker, trotz der Frage nach dem Warum? so wie sie sind. Wenn ich mir die Bilder von @mäusemädchen @Karin G. @Sammyspapa anschaue sehe ich eines...zwei Vögel, die in einer Partnerschaft leben dürfen, eine Haltung (gibt genug Bilder hier) die absolut top ist, einfach...wo alles stimmt und doch........wo wir wieder bei dem.. Warum? wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann tatsächlich was dran sein, Corinna...
Meine Henne ist auch - wenn auch nur gelegentlich - eine Federzupferin. Sie reißt Louis immer mal wieder Federn raus, während sie sich gegenseitig das Gefieder pflegen oder einfach nur miteinander kuscheln. Gestern abend noch wieder - ich höre, wie Louis draussen in der Voli kurz aufschreit. Dann weiß ich immer, dass er wieder eine Feder weniger hat. Als ich kurz nach dem Rechten schaue, sitzt Stella neben ihm, mit Feder im Schnabel...
 
Nur ganz kurz: Koljaline hat die ersten 16 Jahre als Einzelvogel in einem ca. 80 cm x 60 cm Käfig gelebt. Als ihr "Partner" = der Halter heiratete und Vater wurde, wurde Koljaline nicht mehr aus dem Käfig gelassen. Jahrelang hat sie in dieser Behausung gehockt, die dann noch mit einem dunklen Tuch abgedeckt war - nur ab und zu die Vorderseite nicht. Der Grund: Lautstärke. Als wir Koljaline dort freikauften, wog sie zu viel und sie war ein Rupfer. Ich hatte die Hoffnung, daß, wenn ihre Haltung besser wird und sie einen artgleichen Partner bekommt, sie das Rupfen evtl. aufgeben würde. Das war leider nicht der Fall. Sobald eine Feder nachwachsen wollte, wurde sie gezogen. Inzwischen wachsen kaum noch Federn nach. Koljaline lebt jetzt 13 Jahre bei uns.

Gruß
Heidrun
 
Liebe Karin :traurig: ich habe mir gerade die Geschichte von Rita durchgelesen - es tut mir so leid! Wenn auch spät ...:trost:
 
Nur ganz kurz: Koljaline hat die ersten 16 Jahre als Einzelvogel in einem ca. 80 cm x 60 cm Käfig gelebt. Als ihr "Partner" = der Halter heiratete und Vater wurde, wurde Koljaline nicht mehr aus dem Käfig gelassen. Jahrelang hat sie in dieser Behausung gehockt, die dann noch mit einem dunklen Tuch abgedeckt war - nur ab und zu die Vorderseite nicht. Der Grund: Lautstärke. Als wir Koljaline dort freikauften, wog sie zu viel und sie war ein Rupfer. Ich hatte die Hoffnung, daß, wenn ihre Haltung besser wird und sie einen artgleichen Partner bekommt, sie das Rupfen evtl. aufgeben würde. Das war leider nicht der Fall. Sobald eine Feder nachwachsen wollte, wurde sie gezogen. Inzwischen wachsen kaum noch Federn nach. Koljaline lebt jetzt 13 Jahre bei uns.
Was für Horrorgeschichten. Wie schön das Koljaline bei euch gelandet ist!
 
Vielleicht ist der psychische Schaden durch die Gefangenschaft so groß, daß wir das gar nicht einschätzen können. Gute Haltung hin oder her, da beziehe ich mich auch mit ein ... aber Gefangenschaft ist Gefangenschaft. In der freien Natur habe ich noch niemals gehört, daß sich ein Vogel selber verstümmelt. Wenn die einmal damit anfangen haben, ist das wohl wie bei menschlichen Ticks oder Abhängigkeiten. Nägel kauen, sich ritzen, Alkohol trinken, qualmen und und und. Die Leute kommen ja auch aus gutem Hause und sind trotzdem irgendwie abhängig und haben gewisse Macken. So wird es wohl auch bei den Geiern sein, wenn nicht körperlich krank, dann zu 100%die Psyche, das ist meine persönliche Meinung. :zustimm:
 
Thema: Gerry und Olga

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