Anfang Juni wurden beim Gerry die wieder viel zu langen Krallen gekürzt, nun konnte er endlich problemlos rumklettern.
Habe beobachtet, dass Olga sich regelmässig die Krallen pflegt, Gerry leider nicht. Nun waren sie nach so kurzer Zeit erneut zu lang, er blieb am Käfig und vor allem am Volierengitter ständig hängen. Da muss etwas geschehen. Wir können doch nicht alle 3-4 Monate deswegen die weite Fahrt zum Tierarzt machen.
Der Plan war, wenn er wieder am Gitter festhängt, dass ihn mein Mann mit dem Handtuch dort fixiert und ich von aussen die einzelnen Krallen kürze.
Naja, Plan.
Aber heute hing er plötzlich so verknotet am Gitter fest, er kam nicht mehr los. zweistimmiges Geier-Gebrüll. Ich befürchtete fast, dass er sich noch ein Bein bricht. Also ihn selbst rasch mit dem Handtuch fixiert, die Füsse aus dem Gitter rausgefummelt, ihn fest eingewickelt, mein Mann musste ihn auf meinem Schoss festhalten, er handelte sich gleich einen blutigen Biss ein trotz Handtuch. Und ich bemühte mich, Gerrys Krallen trotz "Faust-Füsse" zu kürzen. Gerry schnaufte, ich zitterte, Mann blutete. Uff, endlich geschafft.
Gerry biss sich dann aus Frust etliche Federn ab, so ein Mist, heul.
Hoffentlich vergibt er uns diese Aktion bald, denn im Moment nimmt er kein Leckerli von mir.