mäusemädchen
Tier- und Naturfreundin
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Relativierungen und Aufrechnungen der in diesem Thread mehrfach geposteten Art verfügen über keinerlei thematische Relevanz.
Das finde ich auch, und die meisten kommen von dir.[/B]
Nichts verstanden. Relativierungen in diesem Thema (sinngemäß) = weil in herkömmlichen Haltungssystemen (respektive: dem Wohnumfeld) ebenfalls Gefahren für Wohlergehen und Gesundheit der Gefiederten nicht auszuschließen sind, sind durch/bei FF ggf. bestehende/verursachte Gefährdungen "milder" zu gewichten (bzw. unberücksichtigt zu lassen). Einen spezifischen Sachverhalt mit einem anderen Sachverhalt (anderen Sachverhalten) aufzurechnen bringt in der Sache nicht weiter, ist allerdings nicht erst sei dem sog. "Historikerstreit" (sorry für das OT) immer mal wieder in unterschiedlichsten Bereichen en vogue.
Vier konkrete Beispiele aus der "Relativierungspraxis" in diesem Forum:
Schließlich lassen wir unsere Vögel trotz vielfältiger Gefahren (je kleiner der Vogel desto mehr Gefahren gibt es) in der Wohnung fliegen (...)
Wenn die Straßen zu Ferienbeginn überfüllt sind, ist das ein Argument dafür, 1-2 Tage später loszufahren, aber kein Grund, überhaupt nicht in Urlaub zu fahren.
Soll ich mal anfangen, Todesfälle in der Wohnung aufzulisten?
Vogel in Panik gegen die Fensterscheibe oder Wand geflogen - Genickbruch. Vogel auf der Tür gesessen - eingequetscht. Vogel an der Erde gesessen - totgetreten. Vogel in den Staubsauger geraten - tot. Vogel auf heißer Herdplatte gelandet - musste eingeschläfert werden.
Dies, und Ähnliches passiert andauernd beim Wohnungsfreiflug, nur man hört selten davon. Ich hoffe nur, dass niemand deshalb auf die Idee kommt, seine Pieper zur Sicherheit nicht mehr aus dem Käfig zu lassen.
Das sollte zum Thema "Relativierung" (und dazu, wer dieses "Stilmittel" einsetzt) eigentlich genügen. Abschließend dazu: Sofern der Deutungsgehalt der Begrifflichkeit "Relativierung" nicht begriffen wurde/wird, war/ist eine nähere Befassung zu empfehlen, um fehlerhaften Anwendungen vorzubeugen.
Informationen bezüglich rechtlicher Vorgaben (einschließlich der Bewertung durch den zuständigen Referenten des BfN) werden (wenn überhaupt) von einigen User/innen offensichtlich eher als "störend" (denn als informativ und zu berücksichtigend) wahrgenommen.
Zudem läßt die Argumentation einiger User/innen (siehe auch nachfolgende Zitate) ein Mindestmaß an Stringenz (respektive: Einheitlichkeit der Kernaussage) vermissen.
Probleme für den Freiflieger sind ganz allein dessen Sache, ob er diese zugunsten seines Vogels auf sich nehmen will oder nicht. Probleme für den Vogel sehe ich keine.
Es gibt mit Sicherheit viele Gründe, die gegen einen Freiflug von Papageien sprechen, aber ein solcher
Dass es dabei zu Unfällen kommt oder dass der Vogel sich aus irgendeinem Grund zu weit entfernt, nicht zurück findet, sich der Kontrolle entzieht, ist ebenso bekannt.
(Anmerkung: Unterstreichungen von mir)
Ironie an: Sollte ein FF-Vogel "verunfallen", so hat er zumindest in manchen Fällen wg. nachfolgendem Exitus kein Problem (mehr). Sollte ein FF-Vogel "nicht zurück" finden, weil er sich "der Kontrolle entzieht", so liegt das Problem eben an der mangelnden Kontrolle (Stichwort: "kontrollierter Freiflug"). Also: "Probleme für den Vogel sehe ich keine." Ironie aus.
Weitere Beispiele in Sachen "Stringenz" der Argumentation (frei nach dem Motto: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern") lassen sich ohne größere Anstrengung mehrfach in diesem Thema finden. In diesem Zusammenhang sei u. a. auch auf die Postings Nr. 252 (S. 26), Nr. 259 (S. 26) und Nr. 295 (S. 30) hingewiesen.
Gruß
MMchen