Hier habe ich nochmals die Symtome einer Böeivergiftung gegoogelt.
Quellennachweis:
http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/chemie/blei_gras_therapie.html
1. BLEI IM KÖRPER
Bleivergiftungen wurden früher durch bleihaltige Dosen, Wasserleitungen, Kochgeschirr, Bleiglaskaraffen, Kraftstoff, Lacke, Batterien, u.v.m. verursacht. Die Aufnahme ins Blut erfolgte dabei in der Regel über den Magendarm-Trakt und bis es zur klinischen Manifestation kam, lag in der Regel eine längere Exposition vor. In Deutschland versucht man durch entsprechende Verordnungen und Schutzmassnahmen, die Bleibelastung der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Bleivergiftungen sind daher äußerst selten geworden.
Bei den Bleivergiftungen im Zusammenhang mit Marihuana-Konsum wird das Blei sehr effektiv über die Atemwege aufgenommen. Beim Erhitzen des Bleis (im Joint oder in der Wasserpfeiffe) werden Bleitröpfchen oder Bleidampf über die Lunge ins Blut aufgenommen, wo es an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden wird. Im Körper wird es im Prinzip in allen Geweben abgelagert. Der Knochen ist aber der Hauptspeicher für Blei (90% des Körperbleigehalts) und daraus wird es auch nach Ende der Exposition noch über Jahrzehnte ins Blut und in die Weichteile freigesetzt. Da Blei nicht gut wasserlöslich ist, wird es ohne spezielle Medikamente sehr schlecht wieder ausgeschieden.
Bei den Gesundheitsschäden unterscheidet man zwischen einer chronischen und einer akuten Bleivergiftung. Bei der chronischen Bleivergiftung kommt es (nach steigender Blutbleikonzentration) zu Gedächtnis- und IQ-Minderung bei Kindern, Blutarmut (Bleianämie), Hirnschädigung („Bleidemenz“), Nervenschädigung, Nierenschädigung und bei sehr hohen Konzentrationen zur Bleienzephalopathie bis zum Koma und Tod. Die akute Bleiintoxikation ist gekennzeichnet durch Blässe und schwere Bauchkrämpfe („Bleikolik), die nicht selten zu einer (stets ergebnislosen) Bauchoperation führen. Die Therapie erfolgt über sog. Chelatbildner (z.B. Succimere, CaEDTA), die das Blei in eine wasserlösliche und über die Niere ausscheidbare Form überführen.
Bei Verdacht auf eine chronische Bleiexposition sollte unbedingt der Bleispiegel im Blut gemessen werden (auch ohne das Vorhandensein der u.a. Symptome) und ggf. eine entsprechende Therapie begonnen werden. Diese wird bei schweren Fällen im Krankenhaus begonnen und muss je nach Körperbleigehalt von HausärztInnen in Einzelfällen auch über Jahre fortgeführt werden.
Quelle: Information des Universitätsklinikums Leipzig
Symptomatik bei einer Bleivergiftung
a) Unspezifische Symptome:
Kopfschmerzen
Müdigkeit
Schlafstörungen
Antriebsarmut
muskuläre Schwäche
Gangunsicherheit
Gewichtsverlust
b) Spezifische Symptome: (Es müssen nicht alle Symptome auftreten!)
Haut: "Bleikolorit" (blass-grau-gelbe Blässe)
Magen-Darm-Trakt: Appetitlosigkeit, Verstärkte Speichelabsonderung, "Bleisaum" (grauschwarze Verfärbung am Zahnfleischrand um Zahnhälse), "Bleikolik" (krampfartige Bauchschmerzen), Verstopfung
Blut: schwere Störung der Blutbildung, Blutarmut (Anämie)
Nervensystem: Kribbeln, Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen (besonders an den Händen), Bleienzephalopathie = krankhafte Veränderung des Gehirns (Verwirrtheit, Erregbarkeit, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Krampfanfälle, Halluzinationen, Schläfrigkeit bis Koma)
Herz-Kreislauf:langsamer Puls, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen
Auge: Gesichtsfeldausfälle, Sehunschärfe
Leber: krankhafte Vergrößerung der Leber
Niere: starke Schädigung ("Bleischrumpfniere")
Quelle: Bleiintoxikations-Therapieleitlinie des Universitätsklinikums Leipzig
>
www.medizin.uni-leipzig.de/download/bleiintox-leitlinie.pdf
Symptomatik unterschieden nach akuter und chronischer Bleivergiftung:
Akute Bleivergiftung (Bleispiegel > 1000 µg/l Vollblut): Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, langsamer Puls, hoher Blutdruck, heftige krampfartige Bauchschmerzen („Bleikolik“), psychische Störungen (Schlaflosigkeit, Apathie, aggressives oder antriebsloses Verhalten), Schwindel, Krampfanfälle, motorische Ausfallserscheinungen (Lähmungen im Bereich der Arme und Beine)
Bei der akuten Vergiftung kann es zu einer toxischen Hirnschädigung („Bleienzephalopathie“) kommen.
Chronische Bleivergiftung (nach steigender Blutbleikonzentration): macht sich oft schleichend und unspezifisch mit Schwäche, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Magenschmerzen bemerkbar. Häufig besteht dann schon eine Anämie. Das Zahnfleisch kann grauschwärzlich verfärbt sein („Bleisaum“). Bei plötzlicher Freisetzung größerer Mengen des gespeicherten Bleis aus dem Knochen (Stress, Stoffwechselstörungen, Infekte) kommt es zu Symptomen wie bei der akuten Vergiftung („Bleikrise“). Weiterhin treten auf: Hirnschädigung („Bleidemenz“), Gedächtnis- und IQ-Minderung bei Kindern, Nervenschädigung, Zittern/Tremor, Muskelschwäche, Nierenschädigung und bei sehr hohen Konzentrationen die gefürchtete Bleienzephalopathie mit Koma. In Extremfällen treten Todesfälle auf.
WEITERE INFOS
PatientenInneninformation zur Bleivergiftung des Giftinformationszentrums Erfurt
>
www.ggiz-erfurt.de/aktuelles akt_press_07_november_blei_patienteninformation.htm
DocCheck Flexikon: Bleivergiftung (Bleintoxikation)
> flexikon.doccheck.com/Bleivergiftung
Wikipedia-Eintrag zu Bleivergiftungen
> de.wikipedia.org/wiki/Bleivergiftung
Da wäre kein einziger Vogel am Gitter gehängt. Nicht mal Einer!!!
Gruß Frank