Hallo Rüdiger,
ich denke, ich verstehe Dich - auf der einen Seite spricht das Herz in Dir und auf der anderen Seite ist der Verstand.
Ich glaube aber nicht, dass es besser wird, eine Entscheidung zu fällen, wenn Dich Kirby weiterhin umspannt mit ihrer Zuwendung.
Es sollte daher eine schnelle Entscheidung FÜR das Tier entschieden werden und ich hoffe, dass diese geheimnisgrämerei nicht weiter fort geführt wird - dann soll man lieber von Anfang an schweigen und erst, wenn es geklappt hat, dann öffentlich berichten, dass man einen neuen Geier hat und die Verbindung gut geht. Dieser Fall hat doch bereits nach ca. 4 Wochen schon sehr gewankt und kippte ja dann ganz um.
@Rena
es kann gut gehen, wenn man zwei Arten gemeinsam hält, aber normal ist dies nicht.
Ein extremes Beispiel hierfür siehe
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2009588,00.html (man weiß aber nicht, wie lange dies gut gegangen ist - also verwende dieses Beispiel nicht für anderen Sachen).
Aber selbst, wenn Du unter ein und der gleichen Art - also jetzt im Fall Papageien - Beispiel Deine Papas - muß es nicht über Jahre hin gut gehen. Muß man es herausfordern??
Ein Raubkatze ist ein Raubkatze, aber deshalb kann ich keinen Luchs mit einem Löwen zusammen leben lassen. Wenn man aber einen Tiger und einen Löwen von klein auf in einem gemeinsamen Käfig hält, gibt es für sie nur zwei Möglichkeiten: entweder man zerfetzt sich oder man gibt sich der Situation hin und versucht sich zu verstehen und diese Situationen werden durch den Menschen geregelt, nicht durch natürliche Instinkte - siehe auch den Beitrag
http://www.kidogos-bigcats.de/hybriden.html
Eine Verpaarung von Papageienarten - wie bei Dir: Amazone und Graupapagei - würde in der Natur nie stattfinden (dafür sind auch die Kontinente etwas zu weit auseinander). Hier ist wieder nur der Mensch der Machen.
Wenn es in der Natur Mischungen gibt, dann eher unter der eigenen Art - Amazone mit Amazone, Ara mit Ara - aber dieses auch, wie im Fall des Spixara durch den Menschen herbei geführt.
Ob es natürlich Mischungen zwischen Kongo und Timnehs gibt, kann ich weder belegen, noch nicht belegen.
Vielleicht sollte man Einige mal nackt in den tiefsten Dschungel zu einheimischen stecken - mal sehen wie sie sich arangieren.
Weißte Rena: ich könnte jetzt auch behaupten, dass ich einen Hund und einen Geier habe, sie zusammen leben - also somit Vergesellschaftet sind und nun brauche ich weder für den Hund, noch für den Geier einen Partner.
Vergleiche hinken und man sollte sich Gedanken machen, wie man selbst behandelt werden oder unter welchen Umständen man leben möchte und dieses auf die Geier übertragen.